Angélique Kidjo wurde schon als "Africa's premier diva" bezeichnet, die BBC zählt sie zu den Ikonen des Kontinents  und 2011 stand sie auf der Liste des Guardians als eine der 100 inspirierendsten Frauen der Welt. Die Aufzählung mit derartigen Auszeichnungen für die aus dem westafrikanischen Benin stammende Sängerin könnten wir hier noch weiterführen, aber uns geht es ja vor allem um eins: Um ihre Musik. Rhythm & Blues, Jazz, Funk und Einflüsse aus westafrikanischen musikalischen Traditionen gepaart mit ihrer unübertrefflichen Lebensfreude sind ohnehin schon eine ziemlich mitreißende Mischung.

© Gilles Marie Zimmermann

Die Dame mit der kraftvoll strahlenden Stimme war aber schon immer vielen Musikstilen gegenüber offen. So hat sie zum Beispiel auch mit Symphonieorchestern zusammengearbeitet. In ihrem neuesten Programm widmet sie sich nun aber dem Salsa, insbesondere dessen Königin Celia Cruz. Heraus kommt dabei die musikgewordene Aufforderung, das Leben zu feiern. Und die bringt sie nun auch live nach Wien: Am 24. Jänner tritt sie im Großen Saal im Wiener Konzerthaus auf. Einen kleinen Vorgeschmack, was euch dort erwartet, bietet das Video:

Für das Programm hat sie sich mit niemand Geringerem zusammengetan als Pedrito Martinez. Der Meistertrommler aus Kuba sorgt für die treibende perkussive Kraft. Wen diese Musik nicht aus dem Winterblues holt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.