HC Strache hat am Montag einen User gemeldet, welcher "offensichtlich und mutmaßlich mit dem Handydiebstahl eines FPÖ-Mitarbeiters zu tun haben und hat auch in Folge die Handynummern von FPÖ-Politikern Online gestellt. Die Polizei ermittelt!"

Der Diebstahl hatte sich vorige Woche abgespielt und die Verantwortlichen haben dabei ihre Motivation zur Tat erklärt:Die freiheitliche Partei sei "Feind der Demokratie und der universalen Menschenrechte".
Der von HC Strache  betitelte "Täter", ein Herr S. hat von dieser Internetverleumdung erst durch Bekannte erfahren.  Der Betreiber einer kleinen Online-Marketing Firma ist vor allem um seinen Ruf besorgt.

"Dass mich Strache öffentlich als Verbrecher hinstellt, ist unglaublich. Ich habe in keiner Art und Weise etwas damit zu tun" erklärt er schockiert. Er habe nur öffentlich die Nachricht üer den FPÖ-Hack sowie einen Link auf die Homepage mit den veröffentlichten Telefonnummern gepostet.

Obwohl im Laufe des Tages die Statusmeldung wieder gelöscht wurde, hat es bis heute keine Richtigstellung gegeben. Seit HC Straches öffentliche Anprangerung haben Herrn S. "mehrere Anwälte" kontaktiert, doch das sei laut ihm  "mit viel Zeit und Geld verbunden".Nach Paragraph 6 des Mediengesetzes könne der Mann Schadensersatz wegen übler Nachrede einklagen. Der Strafrahmen läge hier bei bis zu 20.000 Euro.

Auf Straches Facebookangriff hat sich auch Anonymus gemeldet. Ihre Nachricht per Twitter lautete:

"@HCStrache2010 Expect us if you accuse innocent people!"