Von Wundersalben und Zaubertrank - Die Reiseapotheke für Kinder

06. Oktober 2014

Von Wundersalben und Zaubertrank - Die Reiseapotheke für Kinder

Endlich Ferien! Auch wenn die Urlaubszeit gerade bei Familien zu der schönsten Zeit des Jahres gehört, dürfen Eltern bei all der Vorfreude jedoch die Reiseapotheke für den Nachwuchs nicht aus den Augen lassen. Auch wenn es Erwachsenen oftmals bereits genügt, Aspirin dabei zu haben, so brauchen doch besonders Kleinkinder so einiges mehr an medizinischer Versorgung. Gerade auf längeren Reisen ist eine Reiseapotheke daher dringend zu empfehlen, damit man als Familie im unbekannten Land immer gut versorgt und für den Notfall vorbereitet ist. Wir sagen Ihnen, worauf es im Einzelnen wirklich ankommt und was in keiner guten Reiseapotheke fehlen darf!

 

Übrigens: Besonders für den österreichischen Raum dürfte das aktuelle Reise-Special der Shop-Apotheke interessant sein, da man hier bequem die wichtigsten Medikamente und Hilfsmittel, die man auf Reisen durchaus gebrauchen kann, bestellen und sich vor Antritt der nächsten Reise nach Hause liefern lassen kann!

Fieber und Grippe


Die ersten Symptome fallen zunächst noch leicht aus, entwickeln sich dann allerdings oftmals schnell zu ernsteren Beschwerden, wie beispielsweise einer erhöhten Körpertemperatur, Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Hier hilft die Gabe von Paracetamol oder auch Ibuprofen – ein gleichermaßen fiebersenkendes wie auch schmerzlinderndes Mittel. Sie sollten allerdings besser zu Fiebersaft greifen, da Zäpfchen besonders in warmen Ländern selbst in der Packung schmelzen könnten! Auch die starken Temperaturschwankungen während des Fluges können Medikamente beschädigen oder zumindest in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen.

Erkältung


Husten, Schnupfen, und Heiserkeit – auch im Sommerurlaub kann es einen kalt erwischen, obwohl die Temperaturen eher zum Schwitzen sind. Gut beraten sind daher Eltern, die einen Hustenlöser, Nasenspray und Halstabletten dabei haben: So lassen sich die unangenehmen Beschwerden rasch lindern. Auch Zwiebelsaft als Hausmittel kann helfen und einen kratzenden Hals oder entzündeten Rachenbereich entlasten.

Allergie


Leidet ein Familienmitglied und vor allem die Kinder an Allergien, dann gehören entsprechende Mittel ohnehin in die Reiseapotheke. Gerade bei Asthma ist das Asthmaspray wichtig und sollte entsprechend gefüllt sein. Sind bislang keine Allergien bekannt, empfiehlt es sich dennoch, immer ein Antiallergikum dabei zu haben – denn egal, ob nach einem Insektenstich oder einer Nahrungsmittelunverträglichkeit: mit einem solchen Medikament lassen sich die typischen Beschwerden wie Nasenlaufen, gerötete Augen und Niesreiz behandeln und unangenehmere Reaktionen vorbeugen. Wichtig: Vor längeren Reisen sollten Sie sich im Internet oder Ihrem Hausarzt über mögliche allergische Erreger im Zielland informieren, damit Sie entsprechend gut vorbereitet sind!

Magen- und Darmbeschwerden


Diese ausgesprochen unangenehmen Beschwerden treten meist auf, wenn sich das Essen stark von dem gewohnten Speiseplan unterscheidet oder auch die hygienischen Bedingungen nicht optimal sind. Daher ist zunächst ein Mittel gegen Durchfall ganz wichtig – Eltern sollten außerdem an Elektrolytetee denken, da dieser den Speicher von Mineralien bei starken Durchfall oder Erbrechen rasch und zuverlässig wieder auffüllt. Alternativ können natürlich auch Hartkapseln eingenommen werden, die direkt mit ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden können. Gegen Magenschmerzen helfen hingegen bewährte, homöopathische Mittel, die den Bauch ein wenig beruhigen. Es ist daher nicht verkehrt, das Reisegepäck um Pfefferminztee, Fencheltee und Kamillentee zu ergänzen – diese haben sich bereits bei zahlreichen Generationen als zuverlässiges Hausmittel bei Magenschmerzen bewährt.

Prellungen, Stauchungen, Blutergüsse


Kinder toben für ihr Leben gern – da bleiben Verstauchungen oder auch Prellungen nicht aus. Ein Schmerzgel beruhigt und mindert die Schmerzen, ebenso wie ein Kühlakku bzw. Kühlgel. Hier sollten Eltern jedoch darauf achten, ein Präparat zu verwenden, welches für Kinder geeignet ist. Voltaren beispielsweise darf erst ab einem Alter von 14 Jahren verabreicht werden. Auch hier empfiehlt es sich, vor dem Reiseantritt (gerade bei einem Aktivurlaub) mit dem Hausarzt Rücksprache zu halten.

Schnittwunden und offene Verletzungen


„Asphaltflechte“ ist der umgangssprachliche Ausdruck für Schürfwunden aller Art und gerade bei Kindern keine Seltenheit. Am besten hilft hier Wund- und Heilsalbe, wie es beispielsweise Bepanthen ist. Diese kann ohne weiteres direkt auf der Wunde aufgetragen werden. Sie unterstützt einen raschen Heilungsprozess.

Sonnenbrand


Vorsorge ist besser als Nachsorge – das gilt besonders verstärkt bei Sonnenbrand. Doch nicht immer lässt sich dieser vermeiden. Daher ist eine sogenannte After-Sun-Lotion besonders wichtig – sie beruhigt die Haut und hilft ihr, sich zu regenerieren.

Worauf noch zu achten ist


Denken Sie beim Packen der Reiseapotheke auch an ein Fieberthermometer, Pinzette, Heftpflaster, Desinfektionsspray und Insektenschutzmittel. Darüber hinaus muss das Verfallsdatum der Medikamente überprüft werden. Reisen in tropische Regionen erfordern meist spezielle Impfungen – lassen Sie sich daher rechtzeitig von dem Haus- bzw. Kinderarzt Ihres Vertrauens beraten. Beim Transport und bei der Lagerung der Medikamente müssen Sie unbedingt die Umgebungstemperaturen im Blick haben: Einige Medikamente verlieren ihre Wirksamkeit, wenn sie zu heiß beziehungsweise zu kalt gelagert werden. Als guter Tipp hat sich hierbei das Einwickeln der Medikamente in Alufolie bewährt. Zu guter Letzt ist ein kleines Wörterbuch mit den wichtigsten Floskeln für einen Arztbesuch zu empfehlen: So kann man sich im Fall eines Falles mit dem ortsansässigen Arzt über die Beschwerden vom Kind verständigen. 

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