Philippinische Gemeinschaft in Wien

Die Philippinische Gemeinschaft in Wien ist relativ groß. Die meisten kommen von den Philippinen hierher um hier Arbeit zu finden, denn bei uns in der Heimat ist es sehr schwer eine gute Arbeit zu finden und vom Lohn zu leben. Meine Eltern sind vor ungefähr 23 Jahren nach Wien geflogen. Meine Mutter hat in allen möglichen Jobs gearbeitet wie z.B. im McDonald's oder beim Flughafen, wo sie in der Küche gearbeitet hat. Sie entschloss sich, danach eine Ausbildung als Krankenpflegerin zu machen und hat es auch geschafft. Mein Vater hat als Kochassistent begonnen und arbeitet immer noch im selben Betrieb.

In vielen Philippinischen Familien wollen die Eltern, dass das Kind in der Medizin arbeitet, weil es sehr viele kranke Menschen auf den Philippinen gibt und es sehr angesehen ist, wenn man Arzt oder Krankenpfleger ist. In meiner Familie wollen sie, dass ich auch in die Richtung gehe, aber sie wären auch zufrieden, wenn ich etwas anderes machen würde.

Wir sind gelassene und sehr kontaktfreudige Menschen. Ich lerne gerne neue Leute kennen, weil ich die anderen Kulturen kennenlernen möchte und mich die verschiedenen Lebensstile interessieren.

In unserer Kultur ist es üblich, dass man zu älteren Menschen „po“ nach jedem Satz sagt, denn es ist ein Zeichen des Respekts. Beim Begrüßen von den Älteren muss man die Hand nehmen und die Handoberfläche auf die Stirn legen, eine Art Verbeugung. Die älteren Cousins nennt man „Kuya“ und die älteren Cousinen nennt man „Ate“.

 

 

Rey ist sechzehn Jahre alt und besucht die HAK BFI.

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