Das Phänomen der Einsamkeit spielt nicht nur jetzt durch Corona eine wichtige Rolle. Das Alleinsein ist in der heutigen Gesellschaft eine konstante Erscheinung, die auch durch die technischen Mittel und sozialen Medien immer weiter verstärkt wird. Genau hier setzt die Veranstaltung „Einsamkeit. Sinn – Sinnsuche – Sinnverlust“ der Social City Wien und der Wiener Zeitung an, die kommende Woche stattfinden wird.

Einsamkeit betrifft nicht nur ältere Menschen, auch Junge vernetzen sich zwar online, aber rücken immer weiter auseinander. In einer Umfrage des BBC im Jahr 2019 gaben 40 Prozent der 16- bis 24-Jährigen an, sich oft oder sehr oft einsam zu fühlen – mehr als in jeder anderen Altersgruppe. Anonymität und Kontaktarmut stehen dabei für viele Menschen an der Tagesordnung.

Die Veranstaltung findet am 24. Juni um 19:00 statt und wird über einen Livestream auf www.wienerzeitung.at und www.socialcity.at zu sehen sein. Neben Karin Gutierrez-Lobos, die Vizerektorin für Lehre an der Medizinischen Universität Wien und Fachärztin für Psychatrie und Neurologie, ist auch Rudolf Anschober, Minister für Soziales, Gesundheit und Pflege als Speaker eingeladen. Durch den Abend begleitet Walter Hämmerle, der Chefredakteur der Wiener Zeitung.

Dabei setzen sich die Speaker mit den unterschiedlichsten Fragen und Herangehensweisen zum Thema Einsamkeit auseinander. Inwiefern dies oft mit Sinnverlust und Sinnsuche einhergeht, soll innerhalb der Diskussionsveranstaltung auch besprochen werden.

Bei Interesse am Thema „Einsamkeit“ kann man ganz einfach an der offenen Diskussion teilnehmen. Inputs und Fragen können vorab per E-Mail an events@wienerzeitung.at gesendet werden.