Die Nintendo Switch ist die neueste Konsole des japanischen Traditionshauses. Mit dem ungewöhnlichen Tablet-Konsolen-Konzept treffen die Ingenieure einen Nerv. Denn der Nintendo Switch ist vor allem eines: entspanntes Gaming.

Wir leben in einer reizüberfluteten Welt. Mit der Nintendo Switch können wir dieser entkommen. Unterwegs werden auf das Hauptgerät zwei Controller aufgesteckt (Joycon genannt) mit denen wir die Hardware steuern. Das aufstecken der Joycons geht mühelos vonstatten und ist auf Langlebigkeit ausgelegt: Die Führungsschienen sind aus Metall und halten die Steuereinheiten bombenfest am Tablet.

Foto: Adam Bezeczky

Das Hauptgerät selbst ist unspektakulär von außen. Es sieht aus wie ein etwas zu dick geratenes Tablet, das ist aber der verbauten starken Hardware geschuldet. Als Grafikchip werkelt ein Nvidia Tegra X1 SoC. Damit schafft das Tablet eine Auflösung von 720p und eine Akkuleistung von bis zu sieben Stunden. Hinter dem filigranen Standfuß verbirgt sich der SD-Kartenslot, mit dem man die relativ mageren 32 GB internen Speicher erweitern kann.

Foto: Adam Bezeczky

Spannend ist das Konzept des Docks: In diese Station wird die Switch eingelegt und gibt den Bildschriminhalt sofort auf dem Fernseher wieder. Keine Wartezeiten, keine Ladezeiten: Alles funktioniert flott und unkompliziert. Das Dock selbst ist in der Packung beigelegt und sendet das Videosignal über HDMI an einen externen Bildschirm. Zusätzlich sind zwei USB Steckplätze enthalten – über diese werden dann weitere Peripherie-Geräte geladen.

Foto: Adam Bezeczky

Bei Nintendo merkt man die viele Erfahrung aus dem protablen Bereich: die Switch liegt gut in der Hand und ist super verarbeitet. Mit dem Konzept des Weiterspielens auf dem Bildschirm ist es nicht nur ein Handheld-Device sondern eine echte Option für alle, die viel Unterwegs sind, aber trotzdem nicht auf das gemütliche Zocken auf der Couch verzichten wollen. Softwareseitig steht mit Zelda ein Launchtitel der Extraklasse zur Verfügung, und bereits in naher Zukunft folgt Mario Kart als Mehrspieler-Erlebnis.

Foto: Adam Bezeczky