Sorry, bin Generation Facebook.

12. Juli 2016

Ach quatsch, nicht sorry. Adam hat Recht. „Delna, was soll ich auf Instagram? Wir sind zu alt dafür. Also besser lassen, sonst droht nur die Blamage.“ Unser erster Mann im Marketing fasst mein Bauchgefühl zusammen. Nach langer Zeit des Sträubens hatte ich meinen Instagram-Account aktiviert. Das Motto meines Einlenkens: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Und ich war echt spät dran. Obama entdeckte gerade Snapchat. Es funkte jedoch nicht. Dafür gibt es sicher verschiedene Gründe. Doch einer ist entscheidend. Ich bin das nicht. Ich bin nicht Instagram. Punkt. Und Authentizität ist alles. Das bläut selbst Jugendfanatiker Marc Adams von Vice seinen Marketing-Jüngern ein. (#15secondsfestival) Und um Marketing geht es ja heutzutage. Sich selbst zum Produkt generieren, einen digitalen Markt schaffen und Abnehmer bedienen. That’s the deal: A like for a like. Bloß, mit meinen authentischen 32 Jahren frage ich mich: Woher die Zeit für eine hübsch inszenierte Bild-Dokumentation meines Lebens nehmen? Und woher das Ego? Bescheidenheit scheint wohl mit der Zeit gegangen zu sein. (#futschwithoutfilter) Jedenfalls, ich danke Adam und Adams für diese Einsicht. Ich bin, was ich nicht bin.

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