Kaum eine Serie hat im Vorfeld ihres Erscheines für soviel medialen Wirbel gesorgt wie Tschuschen:Power (Siehe auch Artikel im aktuellen Biber)

Am Mittwoch Nachmittag fand das Pressegespräch zum Abschluss der Dreharbeiten. Regisseur Jakob M. Erwa, Drehbuchautor Thomas Reider, Filmregisseur und Produzent Franz Nowotny und ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis beantworten die Fragen rund um die neuartige Fernsehserie, sowie ihren geplanten Programmplatz. Das letztere war das heißdiskutierste Thema. Viele Anwesenden befanden, dass die Serie in der Prime-Time gesendet werden solle und nicht, wie geplant, um 19:00. Dem entgegnete Heinrich Mis entscheidend und sprach vom Mythos "Primetime um 20:15". Außerdem sind die Jugendlichen keine Entscheidungsträger beim Fernseh-Konsum am Abend und müssten oft den Wünschen der Eltern klein beigeben. Deswegen auch die Wahl der Veranwortlichen auf 19:00 Samstags auf ORF 1.  Die erste Episode wird voraussichtlich Anfang November über die Mattscheibe flimmern. Ansonsten wurden 08/15 Fragen a la "wie könnt ihr eine Serie Tschuschen:power nennen?" oder "wie haben sie die Darsteller ausgesucht?" gestellt, die jedem Biberleser und Kenner der Szene selbstverständlich beantwortbar sind. Erstaunlich wie wenig die Mainstream-Medien über das multikulturelle Leben in dieser Stadt bescheid wissen. Zum Glück gibt es da noch den Biber!

Man darf gespannt sein, ob ORF es mit Tschuschen:Power endlich schafft junge Leute von seinem Programm zu überzeugen. Bis jetzt war der Durchschnittszuseher um die 50 und die Kids und Teenies griffen lieber zu den neuen Medien. Ob Tschuschen:Power da eine Wende schafft?? Die Zukunft liegt diesesmal nicht in den Sternen, sondern am Bildschirm.

Die Schauspielercrew mit Regisseur Jakob M. Erwa (mitte hinten)

Thomas Reider, Franz Nowotny, Heinrich Mis, Jakob M. Erwa (von links nach rechts)