Fetzweiber am Werk: "Ich verbrenn' dich, du Hure"

31. März 2011

Sie tragen lange Haare, sexy Kleidung, haben ein zierliches Engelsgesicht. Doch sie schimpfen wie Ghetto-Girls und hauen gerne zu. Die Opfer sind nicht nur Mädels, sondern immer häufiger Burschen. Biber hat mit Täterinnen und Experten geredet.

Von Arberesha Kokollari, Ivana Martinović und Lucia Bartl (Fotos)

Alexandra ist 17 und sieht sich nicht als Schlägerin, aber Fetzereien sind keine Seltenheit – so wie zuletzt in der Stammdisko. „So ein Fetzweib schaut mich deppert an und stößt mich gegen die Tischkante. Meine Freundin hat diese Fotze gleich an den Haaren gepackt. Ich habe ihr mit meinen frisch gemachten Nägeln gleich das ganze Gesicht zerkratzt. Danach war sie gusch und ist weggelaufen.“ Von Mitleid keine Spur bei Alexandra & Co. Wer es drauf anlegt, von ihnen auf die Fresse zu bekommen, ist selbst schuld, sagen sie. „Hätte ich sie fragen sollen, warum sie mich gestoßen hat? Den Bitches muss man zeigen, wo’s langgeht“, sagt Alexandra. Warum diskutieren, wenn sie auch die Fäuste sprechen lassen kann?

 

 

 

Jugendpsychologen und die Polizei beschäftigen sich europaweit mit der neuen weiblichen Brutalität. Die Schlägerfrauen, meist im Teenageralter, tragen in Deutschland den Namen Macha, abgeleitet vom männlichen Pendant Macho. In Wien hört man den Ausdruck „Fetzweib“, wenn das „zarte“ Geschlecht zu prügeln beginnt. In Deutschland sind manche Mädchen gefürchteter als ihre männlichen Altersgenossen. In Gruppen ziehen sie um die Häuser und watschen jeden ab, der es wagt, ihnen nachzupfeifen. Und da wird auch schon mal die ein oder andere „Schlampe“ verprügelt, wenn sie blöd schaut. In Großstädten wie Berlin oder Hamburg ist bereits jeder vierte tatverdächtige Gewalttäter unter 21 weiblich.

Bis die Haare brennen
Die Rangordnung der Fetzweiber ist eindeutig. Wer am besten schimpfen und zuschlagen kann, ist die Führerin der Gruppe, weiß Tatjana und erinnert sich an eine Fetzweibertruppe aus der Nachbarklasse. Als sie zur Exkursion fuhren, wollte im Bus keiner neben den brutalen Mädchen sitzen. Sie stießen auch Tatjana zur Seite, bevor sie ein kleinwüchsiges Mädchen mit Brille entdeckten. „Ich verbrenn’ dich, du Hure“, fauchte eines der Fetzweiber. „Ich werde dich mit Benzin begießen und dann kannst du zuschauen, wie du brennst.“ Auch in der Schule war das Mädchen ständig Attacken ausgesetzt. Einmal zündeten die stärkeren Mädchen sogar wirklich ihre Haare an. Die Fetzweiber waren nicht zimperlich. In den Pausen verlangten sie Geld. Wer von den ausgewählten Opfern keines hatte, wurde verprügelt. Wer bei den Lehrern petzte, wurde am Schulhof erwartet. Aber auch die Lehrer schienen hilflos zu sein. Konnte einer seine Autorität nicht durchsetzen, deckten ihn die Mädchen mit Beleidigungen ein.

Auch die 16-jährige Alisa schlägt gerne zu. Wenn eine am Schulhof die
Augen verdreht, verliert Alisa die Kontrolle. „In mir kommt so eine Wut auf, dass ich gleich hingehe, sie zu Boden werfe und frage, was ihr Problem ist.“ Alisa fühlt sich von anderen Frauen oft beobachtet und wartet nicht selten am Schulhof, um das eine oder andere Lästermaul zur Rede zu stellen. Dass sich junge Frauen von Blicken provoziert fühlen, erklärt der Wiener Jugendanwalt Dr. Anton Schmid mit einem bestimmten Täterprofil. „Es gibt Täterinnen, die sich gezielt Opfer suchen, und so glauben, Aufmerksamkeit zu bekommen“, sagt Schmid. Den Mädchen mangle es an Selbstbewusstsein. Unbewusst erinnern sich die Mädchen an Vorwürfe von früher, meint Schmid. „Ich lasse mir nichts mehr gefallen“, sei somit die Reaktion auf frühere negative Erlebnisse.

 

Das Opfer wird zum Täter
Die 22-jährige Katarina war in ihrer Jugend ein Fetzweib.  Ein falscher Blick von Mädchen oder Burschen hat gereicht, um eine Schlägerei anzufangen. „Es war eine Frage der Ehre und des Respekts. Wer mich dumm angemacht hat, musste mit Konsequenzen rechnen“, sagt Katarina. Typisches Mädchengetue, wie an den Haaren reißen oder kratzen, war nicht ihr Ding. Wenn sie zugeschlagen hat, dann richtig. Auf sexy Styling hat sie nie Wert gelegt, dafür aber auf sportliche Klamotten. „Mannsweib“ ist sie beschimpft worden, dann hat sie Schläge ausgeteilt. Mit Gewalt ist sie aufgewachsen, sie kennt sie von zu Hause. „Von meinem Vater habe ich für jeden Fetzen in der Schule eine Watsche kassiert. Bei uns wurde nie viel geredet, sondern gehandelt. Als ich einen Freund hatte und der auch brutal wurde, war es für mich vorbei. Irgendwann sagte ich mir: Nie wieder Schläge“, sagt Katarina. Heute ist sie froh, ihre Probleme auch ohne Fäuste zu lösen.

Dass viele Kinder durch Ausgrenzung gewalttätig werden, zeigt auch die Geschichte Viktorias, die mit zwölf Jahren aus der Ukraine nach Wien kam. Da sie in einer Wiener Schule nur mit österreichischen Kindern in die Klasse ging, fand sie keinen Anschluss und war anfangs Opfer von Hänseleien. „Irgendwann war es mir zu viel und ich schlug alle Kinder, die mich nur dumm angeschaut haben. Danach fühlte ich mich besser. Bald traute sich keiner mehr mich blöd anzumachen“, sagt Viktoria.

 

Du schlägst wie ein Mädchen
Der Spruch „Du schlägst wie ein Mädchen“ hat bei der Schlagkraft von manchen
jungen Frauen ganz andere Dimensionen erreicht. Was früher für Männer als
Erniedrigung ausgesprochen wurde, heißt heute nicht selten, den Gegner ins Gesicht
zu boxen und weiter zu treten, wenn er längst am Boden liegt. Der 14-jährige Samir hat das am eigenen Leib erfahren. „Diese Weiber finde ich so abnormal. Die sind einfach nur peinlich und führen sich auf wie Burschen.“ Samir schlenderte die Straße entlang als ihn eine Gruppe Mädchen anstänkerte: „Was schaust so behindert, du Hurenkind“, riefen sie. Als Samir zurückschimpfte, sind sie auf ihn losgegangen. Ein Mädchen hat ihm mit dem Fuß in den Bauch getreten. Und als er am Boden lag, haben sie ihn angespuckt.

Bei vielen Burschen und Männern dominiert noch das Bild eines zierlichen Mädchens, das beim Streit eher zum Weinen anfängt, statt mit der Faust auszuholen. Prügelnde Mädchen gab es aber schon immer, erklärt Dr. Schmid. In einem gewissen Jugendalter hätten sich auch Mädchen immer geschlagen. Neu sei die Gewaltbereitschaft auch auf Männer los zu gehen. Daher sind auch die Burschen nicht mehr abgeneigt sich mit Mädchen zu prügeln, erklärt der Wiener Jugendanwalt. „Die Mädchen wollen aufholen. Die Tendenz ist steigend. Allerdings ist das Verhältnis immer noch zehn zu eins. Im Vergleich zu zehn gewaltbereiten Burschen schlägt nur ein Mädchen zu“, relativiert Dr. Schmid das neue Bild der Frau. Die Gefühlslage von Mädchen unterscheide sich aber nach wie vor von ihren männlichen Altersgenossen. „Autoaggressionen sind bei Mädchen stärker. Sie erleben ihre negativen Emotionen mehr innerlich, Burschen tragen es nach außen und reagieren dementsprechend mit Gewalt nach außen“, sagt Schmid.

Die Clique als trautes Heim
Die Jugendforschung beobachtet auch die zunehmende Bildung von Banden und Cliquen. Das zeigt auch der gestiegene Anteil von Gruppendelikten in der Jugendkriminalität. „Im Vergleich zu früher, vor etwa 25 Jahren, geht der Trend in Richtung Cliquenbildung. Die Jugendlichen waren früher mehr an das Elternhaus gebunden. Jetzt distanzieren sie sich immer mehr von der elterlichen Autorität“, sagt Dr. Schmid.

Mit der Clique rumzuhängen ist auch die tägliche Freizeitbeschäftigung der
14-jährigen Azra. Schule zu schwänzen und die Eltern anzulügen gehört für sie und ihre Freundinnen zum Alltag. Das Revier der Mädchen ist die Milleniumcity, wo sie gerne Leute verarschen, beleidigen und sich ab und zu Schlägereien liefern. „Wir sind den ganzen Tag unterwegs, machen Blödsinn und provozieren die Leute“, erzählt Azra. Burschen haben sie und ihre Freundinnen noch nicht geprügelt. Sie gehen lieber auf Mädchen los, vor allem solche, die blöde Sprüche schieben.

 

 

Kampf im Internet
Wenn eine Schlägerei im Gange ist, nimmt die eine oder andere ihr Handy, um die
geballte Action auf Video für andere zu verewigen und damit anzugeben. Der Trend,
Gewalt aufzuzeichnen und an Freunde per Handy oder über das Internet zu
verschicken trägt den skurrilen Namen „Happy Slapping“. Das bedeutet wörtlich „lustiges Schlagen“ und entstand in England, wo es auf einmal zum Renner wurde, Personen dabei aufzunehmen, wie sie unschuldige Passanten, Mitschüler oder Lehrer schlagen. Dieser Trend machte auch in anderen Teilen Europas die Runde, wo es teilweise zu schweren Körperverletzungen kam. Auf Videoportalen wie Youtube sind vermehrt Happy-Slapping-Aufnahmen zu finden, wo auch Mädchen auf Unschuldige losgehen und sich dabei von Komplizinnen filmen lassen. Nicht selten sind die Szenen allerdings gestellt. Opfern werden Geldbeträge angeboten, damit sie sich vor laufender Handykamera verdreschen lassen.

Bevor die Fäuste fliegen, hagelt es aber meist schon derbe Sprüche. In der Jugendforschung wird nicht selten das Internet für die Zunahme von Tabubrüchen im Sprachgebrauch verantwortlich gemacht. Wo auch immer der Ursprung liegt,  die derbe Sprache hat ihren Weg in den Alltag gefunden. „Ich ficke deine Mutter, du Hurenkind! Häng dich auf du Opfer! Friss Scheiße, du Missgeburt!“ So klingt das Vokabular von Mädchen, die nur darauf warten, den Worten auch Taten folgen zu lassen.

 

Trifft man die Rapgruppe „Bludzbrüder“ auf der Straße, möchte man lieber die Seite wechseln. Doch wie so oft steckt in besonders harten Jungs ein weicher Kern. Ali Capone, Ciko Baba, Platnum und AmirBeatz schimpfen und drohen in ihren Texten zwar wie die Rohrspatzen, vor Mamas Schimpfe haben sie trotzdem Angst. biber traf sie zum Interview.

von Monika Bratić und René Wallentin (Foto)

biber: In euren Texten wird ja ordentlich geschimpft.
Seid ihr privat auch so?

Platnum: Wir gehen sehr respektvoll miteinander um. Natürlich kann es passieren, dass wir im Spaß „fick dich“ sagen.
Ali Capone: Schimpfen geht gar nicht! 2009 war schon mal unser Bild im biber, mit der Überschrift „Wien ist gefickt“. Das möchte ich nicht noch einmal lesen! (hebt lachend den Zeigefinger)

Ciko Baba: Als meine Mutter das gelesen hat, hat sie mir eine Woche lang die Hölle heiß gemacht! Sie hat sich für meine Ausdrücke geschämt ...

AmirBeatz: In unseren Texten wird man das eine oder andere Schimpfwort hören. So haben wir das von der Straße gelernt. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir nur schimpfen und stänkern. Wir begrenzen das auf unsere Musik!

In unserem Artikel über die „Fetzweiber” beschäftigen wir uns mit Gewalt zwischen jungen Mädchen. Wie steht ihr dazu?

Platnum: Als wir jünger waren, haben wir unsere Probleme auch mit Gewalt gelöst. Heute sind wir klüger. Es macht überhaupt keinen Sinn, jemandem die Fresse zu polieren! Im Nachhinein gibt’s nur Ärger.

AmirBeatz: Wir distanzieren uns klar davon. Hört sich dämlich an, aber: Gewalt ist keine Lösung. Wir sprechen aus eigener Erfahrung.

Ali Capone: Seit Neustem gibt’s diese Fetzweiber, die dich auf der Straße blöd anmachen. Die find ich echt herzig. (lacht)

Platnum: Fetzweiber?! Oida, die sind ur peinlich!

 

 

biber: Wie wehrt man sich als Mann gegen eine rabiate Frau?

Ali Capone: Kopfschütteln und weitergehen! Die werden schon sehen was sie davon haben, sich so aufzuführen!

Ciko Baba: Ich verliere jeden Respekt vor einer Frau, die sich so benimmt! Mich wehren? Na, da geh ich einfach weiter.

biber: Was tut ihr, wenn sich zwei Frauen vor euren Augen schlagen?

Ali Capone: Schlamm organisieren! Damit es wenigstens nach was ausschaut! (alle lachen)

 

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Kommentare

 

oh mein gott, hab gänsehaut bekommen und auch etwas angst. der artikel ist echt total realitätsgetreu und geht unter die haut :-S

 

du wurdest ja auch schon mal angegriffen, nur nicht körperlich gel? die werden immer schlimmer, mein schwedenplatz erlebnis vergess ich nie, sooo dumm oh mann.. im nachhinein amüsant, so lange sie nicht gewalttätig werden :S aber am besten nichts sagen und nicht auf neunmal klug tun, sonst ist die nase schnell gebrochen :-O

 

aja, stimmt hab dir ja davon erzählt. was war bei dir am schwedenplatz?? mein problem ist,dass ich meine augen nicht im griff habe, ich merke schon gar nicht mehr, wenn ich die augen verdrehe, irgendwann wird mich das sicher a watschn kosten haha obwohl, darüber kann ich doch nicht lachen, wenn ich an den artikel und die mädls denke :-S

 

solche weiber fress ich zum frühstück wenns sein muss :-)

 

für das versagen elterlicher Erziehung
...was die Kinder Daheim sehen, machen sie nach (zb. Vater schlägt die Mutter)

eigentlich müssen einem solche Kinder leid tun,doch das hilft den Opfern recht wenig.

...hier ist ganz viel Aufklärung nötig, solche Ehemaligen-Fetzweiber, sollten durch die Schulen gehen und ihre Geschichte erzählen, am besten solche, die sich durch diesen Blödsinn saftige Strafen eingefangen haben

denn meisten wird nur das coole Bild weitergleitet, ein Mädel das alle aus Angst respektieren, und selten ein dummer Mensch, mit leichten Fäusten und wenig Verstand...

ps: interessanter Artikel

 

ich glaub, dass ich die heutige schulzeit nicht überleben würde.
war so ein braves nettes mädl in der schule, dass mich diese weiber einfach nur fertig gemacht und mir die ganze zeit mein pausengeld erpresst hätten.

hab gerade heute mit einer kollegin gesprochen, die auch meinte, dass sie froh ist, mit solchen weibern nicht in eine klasse zu müssen.
wir wären die uropfer.
schlagen war und ist nicht mein ding. wie willstn bei so etwas überleben, wenn du die auf der straße erwischt?

 

les den artikel erst wenn ich die print in die hand bekomm aber die überschrift ist schon die beste in der geschichte österreichischer medien "Ich verbrenn' dich, du Hure". zu gut

hier schon mal barneys meinung

 

als ob man, als Frau nicht schon die Arschkarte gezogen hätte...
diese Fetzweiber sollten sich schämen, einen anderen Menschen auf diese Art und Weise zu erniedrigen.

 

Etwas unangenehmes ist mir mit meiner damaligen Freundin und heutiger Frau auch mal passier! In der Ubahn wurde Sie plötzlich von zwei komisch gekleideten Frauen angepöbelt. Sie fühlte sich echt unwohl, aber ich hab mich dann mit ihr am Ende des Wagons gesetzt, Sie zum Fenster platziert, somit war sie gegen jegliche angriffe geschützt. Die zwei Mädels haben dann weiter geschimpft, aber ich sagt ihr wir sollten die zwei ignorieren. Ich wusste, dass sie sich nicht gegen einen Mann trauen würden (und hätten Sie es probiert wovon ich nie ausgegangen bin, hätte ich meine Freundin beschützt). Gott sei Dank sind sie dann nach ein paar Stationen ausgestiegen.

ES GIBT SCHON KRANKE MENSCHEN!

 

ich hab am wochenende ein fetzweib erlebt.
zum schlagen ist es zwar nicht gekommen, aber sie hat weiterprovoziert.

eine ältere dame steigt aus der ubahn heraus. ein junges mädl wird unabsichtlich von ihr angerempelt.
sie schubst die dame zurück, worauf die dame meint: "was ist los mit dir?"

und dann gehts schon los:
fetzweib: "was gehst so behindert, schlampe?".

die dame geht weiter. will sich nicht mit der anlegen, weil sie eh schon sehr agressiv in der körpersprache ist.
und das beste - die verfolgt die dame weiter und schimpft ihr nach und schreit die ganze zeit "was is was is"...
und als die dame nicht weiterreagiert hat, hat das fw mit sich weiter gesprochen und die ganze zeit etwas geschimpft.

leute gibts, bei denen in einer sekunde auf die andere der agressionsnerv getroffen wird und die einfach nicht schnell runterkommen können, sondern irgendwie durch verbale attacken und körperliche gewalt ein ventil suchen.

 

so peinlich, wenn sie schon das wort "behindert" aussprechen. was sind das für leute? ich möchte sehen, ob sie das wort noch aussprechen, wenn sie wirklich so verprügelt werden, dass sie nachhause gehen, aber in behindertem zustand nachhause gehen. dann möchte ich sehen, ob sie wirklich weiterhin das wort "behindert" aussprechen. ausserdem, wie peinlich ist das, sich mit älteren damen anzulegen? das sollen echte fetzweiber sein? die sollten lieber zuhause bleiben und hausaufgaben machen...

 

Du hättest sie voll zusammenschlagen müssen :-)

 

Oh, ich komme da jetzt auf neue Ideen bezüglich ..., ach, lassen wir das. Hihi.

Was ich mich nun frage ist, weshalb eine unqualifizierte Person(?) Dr. Schmidt, ein „psychologisches Täterprofil“ machen kann/darf/muß.

Derartige Gewaltexzesse liegen bei Mann und Frau / Junge und Mädchen, an einer viel schlechteren Verarbeitung von Emotionen und dadurch vermittelten Information. Wenn die Sprache nicht mehr aussreicht um Gefühle zu beschreiben, sich zu artikulieren, dann wird zugeschlagen. Das selbe Phänomen wird bei Gewalt in Familien die von Männern ausgeht immer wieder beobachtet. Wenn ein Mann nicht seine Wut, seinen Abneigung, seine Aggression nicht aussprechen kann, dann schlägt er zu. Was allerdings auch bei Frauen nicht anders ist. Männer haben von Natur aus nicht das „weibliche Recht“ über ihre Gefühle sprechen zu dürfen, was Frauen „von Natur aus dürfen“. Wenn ein Mann zu offensichtlich, zu öffentlich über seine Gefühle spricht und dabei seine Emotionen unmißverständlich ausdrückt, dann wird er selbst unter Frauen eher als Frau empfunden.
Umgekehrt verhält es sich bei diesen Mädchen. Sie vermeiden bewußt oder auch nicht Artikulation ihrer Gefühle und bringen diese mit Schlägen und Hieben zum Ausdruck.
Der Schlüssel dazu liegt meines erachtens eher an der emotionalen Kälte in den Familien und nicht so sehr an der Gewaltbereitschaft der jungen Frauen hier in diesem Artikel und anderswo.

 

absoluter lieblingstitel! =)))

 

das Bild ist gail !!

Naa aber jetz im Ernst: Ich kann mir nicht vorstellen, daß mich ein Weib zusammenschlägt... hehe das wäre ja lustig

 

sehr guter Titel

 

Zuerst als Frau zuschlagen, sich aber dann wundern wenn man(n) zurückschlägt und dann mit der typischen "dieser scheiß asoziale Frauenschläger!" ankommen...

So kenne ich das aus meiner Erfahrung.

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