"BOSNIEN IST EIN GETEILTES LAND"

07. Mai 2010

Hasan Nuhanovic´ überlebte als bosnischer UN-Bediensteter das Massaker von Srebrenica und kämpft seitdem für eine Aufarbeitung der traumatischen Folgen dieses Verbrechens.

 

Hasan Nuhanovic´
geboren 1968, arbeitete 1995 als Übersetzer
für die Vereinten Nationen im Stützpunkt
Srebrenica. Er musste den Menschen, die
dort Zuflucht gesucht hatten, darunter seine
Familie, den Befehl zum Verlassen des Stützpunktes
übersetzen. Über das Versagen der
Vereinten Nationen in Srebrenica hat Nuhanovic
das Buch „Under the UN-Flag. The
International Community and the Srebrenica
Genoscide“ geschrieben. Er setzt sich heute
für die Verurteilung der Kriegsverbrecher ein.

 

Manuela Ziegler: In der Presse Ihres Heimatlandes werden Sie als „Eli Wiesel von Bosnien“ bezeichnet. Heißt das, Ihr Engagement zur Aufdeckung der Kriegsverbrechen wird innerhalb des Landes anerkannt?

Hasan Nuhanović: Das würde ich so nicht sagen. Es ist meines Wissens eine Einzelaussage, die zwar zeigt, dass meine Arbeit wahrgenommen wird, aber auf nationaler wie internationaler
Ebene ist bei der Aufarbeitung der Kriegsverbrechen immer
noch viel zu wenig passiert.

Deshalb hatten Sie Klage gegen das niederländische UN-Bataillon eingereicht, das in Srebrenica stationiert war. Worin bestand dessen Versagen?

Das verantwortliche niederländische UN-Bataillon, kurz „Dutchbat“, gewährte den bosnischen Flüchtlingen genau 48 Stunden Aufenthaltsrecht im UN-Stützpunkt. Danach handelte das niederländische Bataillon eigenmächtig und wies die Flüchtlinge aus – obwohl man wusste, dass diese außerhalb des UN-Stützpunkt zum Opfer der serbischen Exekutionen würden. Um die Flüchtlinge ausweisen zu können, hätten sie die Vereinten Nationen vorher informieren und deren Erlaubnis abwarten müssen. Das ist mein Hauptanklagepunkt.


Eine Studie des Nationalen Instituts für Kriegsdokumentation im Auftrag der niederländischen Regierung stellte die Vermutung auf, der Völkermord hätte möglicherweise verhindert werden können, wenn die niederländischen Soldaten Widerstand gegen die serbischen Milizionäre geleistet hätten, aber dafür war ihr Mandat nicht ausgelegt. Wie haben Sie die Situation als UN-Übersetzer vor Ort erlebt?

Es bestand keine Gefahr für die Einheit „Dutchbat“ durch etwaige serbische Angriffe. Das niederländische Bataillon wollte die Blauhelm-Basis – mit ihren katastrophalen hygienischen Zuständen und den ringsum tobenden Gefechten – verlassen. Ich weiß aufgrund meiner Recherchen, dass sie bei den Vereinten Nationen anfragten, wann sie den Stützpunkt verlassen könnten. Sie erhielten die Antwort, nicht bevor die Flüchtlinge ihn verlassen hätten. Die Flüchtlinge waren also eine Last für „Dutchbat“.

Ihre Klage wurde dennoch abgewiesen. Warum?

Die niederländische Regierung behauptet, die Flüchtlinge hätten den Stützpunkt auf eigenen Wunsch verlassen. Außerdem heißt es, der Staat könne nicht für Aktionen von „Dutchbat“ zur Verantwortung gezogen werden, weil dann vermutlich eine Flut von Prozessen auf die Niederlande zukäme. Welcher Staat würde noch Soldaten für UN-Kriseneinsätze abstellen, wenn er später dafür zur Kasse gebeten wird, dass die Militärs ihre Schutzbefohlenen nicht schützen konnten?

Mit dem gleichen Argument entziehen sich auch die Vereinten Nationen der Verantwortung. Was bedeutet das für Sie?

Es ist plausibel, dass die Vereinten Nationen im Hinblick auf die Folgen für künftige Friedenseinsätze Immunität genießen. Hier handelt es sich jedoch um einen Sonderfall, denn Srebrenica war eine Sicherheitszone. Die Vereinten Nationen müssten für das Versagen in diesem Zusammenhang Verantwortung übernehmen. Sie haben sich zur Friedenswahrung verpflichtet und gegen dies Pflicht verstoßen. Die Tatsache, dass die Schuldigen sich nicht verantworten müssen, lässt mich an der Gerechtigkeit zweifeln. Auch in Anbetracht eines anderen ziemlich ähnlichen Vorfalls, in den kanadische Blauhelme involviert waren.

Sie sprechen von der „Operation Sturm“ in Kroatien?

Die Kroaten eroberten damals die kroatische Stadt Knin zurück, die während des Kroatienkrieges unter serbischer Kontrolle stand. Über tausend Serben suchten Schutz auf dem Stützpunkt der United Nations Protection Force (UNPF). Die kroatischen Truppen umzingelten den Stützpunkt und forderten die Herausgabe von Männern, die sie schwerer Kriegsverbrechen beschuldigten. Aber der kanadische Oberst verbot den Kroaten den Stützpunkt zu betreten. Er tat genau das Gegenteil dessen, was sein niederländischer Kollege einige Tage zuvor in Srebrenica gemacht hatte. Vier Wochen standen die Kroaten dort unter dem Schutz der UN, solange bis die Gefahr gebannt war. Und das obwohl Knin weder eine entmilitarisierte Zone noch eine Sicherheitszone war. Beides war aber in Srebrenica sehr wohl der Fall.

Ihre Eltern und ihr Bruder waren unter den ausgewiesenen Flüchtlingen auf dem UN-Stützpunkt. Sie selbst mussten den
Befehl zum Verlassen des Stützpunktes übersetzen. Wie werden Sie mit der Erinnerung an dieses Ereignis fertig?


Ich versuchte schon 1996, etwas über den Verbleib meiner Angehörigen in Erfahrung zu bringen. Ständig war ich in diesem
Wechselbad der Gefühle zwischen der Hoffnung auf ein Lebenszeichen und der kalten Angst vor der Todesnachricht. Das
Bedürfnis, herauszufinden, ob meine Familie umgekommen war, wurde übermächtig. Jahrelang habe ich gefährliche Ausflüge
auf die serbische Seite gemacht, um meine Angehörigen zu finden. Bereits 1996 war ich in Zvornik im Nordosten Bosnien-
Herzegowinas, wo die meisten Massengräber sind. Aber meine Hoffnung schwand, als sie geöffnet und Tausende von Skeletten
ausgegraben wurden. Sie waren erst zu identifizieren, als im Jahr 2000 mit dem DNA-Abgleich begonnen wurde. Inzwischen
habe ich die Leiche meines Vaters gefunden und begraben. Von meinem Bruder fehlt jede Spur. Ich versuche, nicht
in Hass zu verfallen. Ich behandle das Thema auf einer rationalen Ebene, das heißt, ich kämpfe um die Verurteilung der Kriegsverbrecher.

Aber Sie meinen damit nicht nur die beiden Hauptverantwortlichen Radovan Karadžić und seinen General Ratko Mladić?

Nein. In der Konzentration auf diese beiden sehe ich die Gefahr, dass die tatsächlichen Probleme des Landes untergehen.
Manche Kriegsverbrecher leben unter uns, und einige von ihnen bekleiden wichtige öffentliche Ämter. Karadžić und Mladić
sind wichtig, aber viel wichtiger finde ich, dass diese vielen anderen unbekannten Mörder und Vergewaltiger vor Gericht gestellt werden.

Wie gefährlich sind Ihre Recherchen zur Auffindung der Kriegsverbrecher?

Auf der Suche nach Zeugen gehe ich an Orte des Verbrechens, aber nie ohne Begleitung. Im Fall meiner Familie zahlte ich auch für Informationen. Meine Mutter wurde im Gefängnis ermordet. Ein serbischer Ohrenzeuge, dessen Namen ich nie nennen werde, lag in der Nachbarzelle. Er sagte zu mir: „Hasan, deine Mutter starb wie eine Heldin“. Eines Abends hörte er fünf oder sechs Tschetniks im Flur brüllen: Wo ist die türkische Frau? Muslime werden von Serben oft Türken genannt. Sie kamen, um sie zu vergewaltigen. Ihr Zellennachbar hörte das Splittern von Glas. Sie hatte das Fenster zerschmettert und sich mit einer Scherbe die Adern aufgeschnitten. Ein Serbe verlangte Geld dafür, dass er mir zeigt, wo sie verscharrt liegt.

Wie reagiert die Bevölkerung auf Ihre Bemühung um eine Aufarbeitung der Kriegsverbrechen?

Die meisten Menschen stehen im täglichen Existenzkampf und überlassen diese Arbeit mir und anderen Aktivisten. Meine Nachforschungen sind vielen Bosniern lästig, denn sie rühren an eine offene Wunde, die sie an eine schmerzliche Vergangenheit erinnert. Mit Serben unterhalte ich mich nie über den Krieg. Das ist die einzige Chance in meinem Job bei der EU-Polizeimission zu überleben, wo Bosnier, Serben und Kroaten gemeinsam arbeiten.

Welchen Auftrag hat die EU-Polizeimission für die Sie arbeiten?

Ich bin nicht befugt, darüber detaillierte Auskunft zu geben. Im Rahmen der Mission sind rund 170 europäische Polizisten vor Ort, welche die lokalen Beamten ausbilden und die Polizeibehörden kontrollieren. Am Ende dieses Prozesses soll die Polizei in Bosnien-Herzegowina in der Lage sein für Sicherheit und Ordnung im eigenen Land zu sorgen und mit anderen internationalen Polizei- und Rechtsstaatorganisationen zusammenzuarbeiten.

Wie leben die einst verfeindeten Kriegsgegner nun zusammen?

Der Begriff „verfeindet“ ist nicht korrekt. Die Volksgruppen waren nicht verfeindet. Ich war nie ein Feind der Serben. Warum
sollte ich? Wir haben untereinander geheiratet, in der gleichen Firma gearbeitet, wir waren Nachbarn.

Aber die verschiedenen Nationalitäten haben doch Krieg gegeneinander geführt?

Ich und viele andere Menschen, auch Kroaten und Serben, wurden Opfer dieses Nationalitätenkrieges, ohne dass wir ihn
gewollt hätten. Und nun müssen wir mit den Folgen leben. Heutzutage gibt es nur noch wenige Orte, in denen die Volksgruppen
zusammen leben, wie beispielsweise im nordbosnischen Distrikt Brcko, der dem Gesamtstaat unterstellt ist. Das Modell
sieht vor, dass in den drei Gebieten – also der Förderation Bosnien-Herzegowina, der Republik Srpska, und Brcko – die ethnischen Gruppen zusammen leben. Aber tatsächlich leben sie getrennt, die meisten Serben in der Republik Srpska und die
Bosnier in der Föderation. Bosnien-Herzegowina ist ein geteiltes Land. Und das ist eine Folge des Dayton-Vertrages, der nationalistische Interessen zulasten eines multiethnischen Zusammenlebens begünstigt.

Immerhin hat der Dayton-Vertrag das Morden in der Region beendet und die Grundlagen für Frieden geschaffen, oder nicht?

Das ist richtig. Aber die Lösung ist nur teilweise befriedigend, weil sie ein fragiles Gleichgewicht schuf, das derzeit vom
Hohen Repräsentaten, als Vertreter der internationalen Gemeinschaft ausbalanciert
wird. Er übt einen Teil der Staatsgewalt aus.

Der Hohe Repräsentant, der Österreicher Valentin Inzko, überwacht nach wie vor als Vertreter der UN die Umsetzung des Dayton-Vertrages und besitzt weitgehende Vollmachten in ihrem Land. Warum ist seine Position immer noch wichtig?

In der Föderation fürchten sich die Menschen vor einer erneuten Teilung des Landes. Denn die Republik Srpska strebt nach Unabhängigkeit. Die stärkste Lobby, weil sie dort nach der Unabhängigkeit ruft, sind die Kriegsverbrecher, die sich dann nicht vor Gericht verantworten müssten. Und niemand weiß, welchen Status Sarajevo für den Gesamtstaat eigentlich hat. Wir brauchen den Hohen Repräsentanten auf unserem Weg, einen Gesamtstaat zu bilden. Wenn er abzieht, bricht die fragile Stabilität des Landes zusammen.

Was könnte helfen beim Aufbau eines Gesamtstaates?

Eine Mitgliedschaft in der EU könnte die Lösung bringen. Denn Hoffnung wird motiviert durch Geld. Mit Geld aus der EU könnte die wirtschaftliche Situation im Land verbessert werden, mehr Arbeitsplätze würden die soziale Lage stabilisieren helfen. Darin sehe ich die einzige Chance für unser Land.

Erstabdruck am 20. März in der Wiener Zeitung.
Manuela Ziegler
geboren 1970, lebt als selbständige Journalistin in Konstanz.
Sie schreibt über Geschichte und Kultur

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Kommentare

 

Ein mutiger Mann! Sehr gut! Weiter so!

Eine einzige Sache... Es gibt seit 1945 keine Cetniks mehr.

Sonst wünsche ich ihm Glück und hoffe er motiviert auch andere dazu, auf diese Art und Weise zu kämpfen!

Respekt!!!

 

waren das dann pseudotschetniks mit den kokarde am kopf im bosnienkrieg?
haben die sich nur so genannt und sind geschichtlich so lulu im kopf, dass die net wissen, dass ustascha und tschetniks seit 1945 nix mehr da sind. :)
nur mehr die nachfahren, die sich no immer mit den bezeichnungen titulieren?

 

Und trotzdem sind es keine Cetniks... ohne könig keine cetniks. easy.

 

er heißt aleksander II und erhebt anspruch auf den serbischen thron, er war war in serbien - und hat kaka in die hose gemacht!

ohne wissen - argumentum ad ignorantiam . easy.

ABB

 

unser englischsprachiger König lebt mit seinen Nachfolgen sogar schon in Belgrad ... hauptwohnsitzmäßig.

Wirtschaftlich kann uns nur der König helfen, der pflegt besten Beziehung zum britischen Königshaus ... das ist so zuckerpicksüß like Barbara Cartland. Weißt vielleicht gibt ja dem noch wer einen Kredit, weil die anderen Regierunsgmitglieder, ist so eine Sache mit dem Balkan wie mit dem Bermuda Dreieck - keiner weiß wo das Geld ist, als ob der David Copperfield persönlich in der Regierung sitzen würde und wegen der Kohle haun sie sich alle periodisch immer, oder derzeitiger politischer Trend: "sie werfen mit Damenschuhen".

Und Punk is nocht dead!

Unsere Regierungskonstellationen am Balkan, lesen sich mehr so wie ein Thriller, Krimi Genre.

"God save the queen" sex pistols

 

Bevor du zu weit die Goschen aufreißt und mir der Respekt vor älteren Menschen wie dir verloren geht, weise ich dich darauf hin, dass wir keinen König haben... Njegovo Kraljevsko Visocanstvo je Prestolonaslednik Srbije... A nije Kralj.

Also haben wir keinen König!

Und er war nicht nur, er lebt in Serbien.

 

respekt so nötig wie ein loch im knie - oder einen könig...
ABB

 

Es ist mir egal was du brauchst; ich hab halt trotzdem vor alten Menschen Respekt.

 

ich kein alter mensch bin...

ABB

 

Ja, klar, entschuldigen Sie...

 

JUJUJU ... fair play please.

verbale austritte nicht unter der Gürtellinie und wenn dann nur auf akademischen Niveau in gepflegter Rhetorik.

sonst gibts Punkteabzug.

 

der Thronfolger Aleksander, der war sein Leben lang in England - und hat gepflegte britische Kultur und Tea time mit Queen Elisabeth und so genossen.

Und dann kommt der Arme Thronfolger runter in das wüste Balkangebiet - da erlebt doch jeder einen Kulturschock

Versteht doch keiner ein Wort unten, wenn man gepflegten zivilisierten Umgang miteinander pflegt ...

muss man reden wie Nikola Koja in crni grujo "srbi braćo stoko" ... budim ljudi i ako smo srbi...

Glaubst unser britische Thronfolger versteht so eine Rhetorik

 

wies seit dem keine Nationalsozialisten gibt....

Mensch, habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen! Kant

 

es auch nach 45 tschetniks. draza mihajlovic und sein gehilfe kalabic wurden mit zahlreichen tschetniks erst mehrere jahre nach dem krieg gefaßt, verurteilt und hingerichtet.

"vojvoda" seselj hat direkt auf die tschetniks rekuriert etc.

und mancher tschetnik von damals lebt und ist 98 jahre alt.

ABB

 

Die "Ravna Gora Bewegung" von 1941, haben Anfangs gemeinsam mit der kommunistischen Partizanenbewegung gegen den Einmarsch Hitlers und faschistischer deutscher und italienischer Okkupationsmächte Wiederstand geleistet.
Jedoch trennten sie sich aufgrund ideologischer differenzen und kämpften danach gegeneinander wie am Beispiel "pasje groblje", die viel verschwiegenen Verbrechen der pro-kommunistischen Partizanen an ideologisch Andersdenkende.

Die Tschetnik Bewegung von 1941 kann man nicht mal annähernd vergleiche mit den kürzlichen Balkankriegen.

Draža Mihailović war General der damals könliglichen Armee wie auch Leutnant Nikola Kalabić und wurde von der damaligen OZNA gefangen auf Befehl Titos hingerichtet, weil sie dem österreich-ungarischen Franjo Josip Franz-Josef Broz größte Gegner waren im Machtgefüge der kommunistischen Ordnung.

Der damalige USA Präsident verlieh Mihailović den Legion of Merit miltiärischen Tapferkeitsorden, weil Draža und seine Tschetniks 432 alliierte Piloten bei einem Abschuss durch die Faschisten gerettet hat.

Er erhielt auch den französischen Kriegskreuz vom General de Gaulle verliehen.

Und dann gab es noch die Pro-Faschistischen Ljotićev-Nedić Bewegung die Kollaborateure den Faschisten waren.

Šešelj rief die "Geister der Vergangeheit", um die Männer für den Krieg "scharf" zu machen (neben amphetamine - Hilter Marschierdroge), weil irgendeine Ideologie braucht es immer, um Menschen gegeneinander zu hetzen, neben der Glaubensbekenntniss nur diesmal waren es keine deutschen und italienischen Besatzungsmächte, sondern Bürger des ehemaligen Jugoslawiens.

Das die Ravna-Gora Bewegung von 1941 ein "revival" erlebte, lag an der langen unterdrückten kommunistischen Geschichtsschreibung, die durch den Zerfall der post-kommunistischen Staatsordung dadurch einen "aufwind" erlebte.

Der Bellizismus als eine rein männliche Weltanschauung, der uns wieder mal beweist, dass die männliche Natur augenscheinlich zu nichts besserem fähig ist und sich ihres mordens auch noch selbst beweihräuchern als tugendhaftes und ehrenhaftes handeln - aber offiziell gilt es ja als verpönt zu behauptet Soldaten morden, weil sie morden ja nicht, sie kämpfen immer irgendwelche ehrenhaften Kriege - wo man sich die frage stellt, wann war am morden jemals etwas ehrenhaftes drann, außer die befriedigung irgendeiner männlichen psycho-pathologischen sadistischen Natur.

 

Thats that.

 

leistet wichtige arbeit, die allen volksgruppen zur katharsis bezüglich der sogenannten "eigenen helden" verhelfen kann.

ABB

 

"die schwulen sind an allem schuld" laut Sheehan ... das ist doch purer Hohn. Was soll da jemals aufgearbeitet werden, solange solche Aussagen von militärischen Schlüsselposten kommen, die Entscheidungen mitgetragen haben.

http://www.20min.ch/news/ausland/story/25555472

Es wird weiterhin jeder nur seine "eigene Geschichtsschreibung" haben (wie es die letzten 50 Jahren war), die dazu führen wird, dass in den kommenden 50 Jahre wieder alles in die Luft fliegt, sobald nur die Konstellationen passender psycho-pathologischer politischer Profile herangezüchtet werden. Gibt genug die nach weiterem Blutvergiesen plärren. Die Frage ist nur wenn genau sie in den Krieg wieder schicken wollen, die handvoll Frauen und Witwen, die noch übrig geblieben sind, da sich der ganze Balkan aufgrund seiner Psychoten wieder mal erfolgreich dezimiert hat.

Den Bürgern im TV werden laufend irgendwelche Neugeborenen im TV gezeigt, um die Geburtenraten anzukurbeln, für die nächsten Kinder, die der patriarchale Militantismus einfordert.

Der Balkan ein einziges riesengroßes Massengrab "od Vardara pa do triglava". Jeder normaldenkende kann nur den Rücken von diesem historischen Massengrab genannt Balkan abwenden und vergessen jemals von dort zu kommen und sich seinem eigenen Leben weit weg vom Balkan aufbauen.

Und nicht mal mehr im Urlaubsflieger darüber hinwegfliegen, sondern einen großen Bogen darüber machen.

 

denke ich mir das auch...
ABB

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