Das doppelte Glück in den Nationalmannschaften Österreichs trägt einen Namen: Oscar und Dana Schmit. Das Zwillings-Duo glänzt mit sportlichem Talent auf dem Spielfeld und reift step by step zu SpitzensportlerInnen. Biber trifft das Zwillingspärchen mal ganz privat.

Der Blondschopf mit erstklassigem Spielaufbau

Oscar, der durch seinen Vater zum Basketball kam, übt diesen Ballsport seit 9 Jahren. Es heißt der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, so auch in dieser Familie. Schon in den früheren Jahren entwickelte der 17-jährige Sportler, dank seinem Vater (Ex-Hobby-Basketballer), eine Begeisterung für Basketball. „ Meine Skills verdanke ich meinem Vater“, so der Sportler.
Zusammen mit seinen Teamspielern führte Oscar die Timberwolves in die Erfolgsspur. Das Team schaffte es mit einer unglaublichen Performance im Finale die Chin Min Dragons niederzuringen und wurden somit Meister der 2.Bundesliga . Oscar ist der strahlende Spielmacher seines Teams und punktet mit einem Point-Guard-Potenzial, welches das Team anführt. Die Teilnahme an den Europameisterschaften in 2012 und 2013 war sein bisheriger sportlicher Höhepunkt.

Wolfgang Horak

Hard Work trifft Leidenschaft         

Der Weg bis ganz nach oben ist aber lang und steinig. Die Willenskraft, die Mühe und vor allem die Geduld stehen ganz oben auf der Liste. Während andere Teenager ihre Freizeit mit Freunden oder Familie verbringen, trainieren Leistungssportler, wie Oscar, 9 mal in der Woche. „ Wenn man den Willen hat, Basketballer zu werden, nimmt man es in Kauf ,wenig Freizeit zu haben und die übrige Zeit für die Schule zu lernen“, so der Sportsmann. Die Schule-Freizeit-Balance findet er im Gegensatz zu anderen SportlerInnen leichter, denn das Trainieren definiert er als eine Möglichkeit, mehr Sport auszuüben. Die hohe Wahrscheinlichkeit mit Horror-Verletzungen konfrontiert zu sein, schockt ihn nicht. Das häufige Umknöcheln und Wachstumsprobleme hat er längst hinter sich, denn Verletzungen sorgen laut Oscar auch für eine Pause für den Körper.

Die ähnlichsten SportlerInnen des Ballports

Nicht nur die blonden Haare sondern auch das sportliche Talent verbindet die beiden Geschwister. Dana Schmit, ein junges, hinreißendes Vorbild für junge Frauen, die in der Sportwelt, was erreichen wollen, verkörpert nicht nur das österreichische Volleyballtalent, sondern auch die Zuspielerin in der Nationalmannschaft. In Österreich ist Volleyball keine große Nummer, doch sie zählt jetzt schon zu den Jungtalenten Österreichs.
Seit 7 Jahren ist der Ballsport ein Teil ihres Lebens, zu dem sie durch ihre große Schwester Timea kam. Genau wie der Bruder, verbringt sie ihre ganze Woche 9 mal mit dem Trainieren. Das Training zahlt sich aus, denn jährlich nimmt das Team an den Europameisterschaft-Qualifikationen teil, obwohl Volleyball österreichweit ein Schattensport ist. Bänderrisse oder Fingerbrüche beim Blocken lassen die 17-jährige nicht vom Weg abkommen. „ Der Aufwand in der Sportwelt lohnt sich, er ist auch die Motivation bis nach oben“, meint Dana.

Peter Eichstädt

Harmonie zwischen Schule und Freizeit

Bewundernswert ist wie Dana sowohl ihre erfolgreiche Karriere als auch ihre guten schulischen Leistungen, die sie unter einen Hut bringt. „ Wir haben null Freizeit, aber das Zeitinvestment ist auch der Erfolgsschlüssel“. Diese Aussage lässt sich mit der Staatsmeisterschaft 2015 wieder mal belegen. Ihre herausragenden Leistungen schlagen sich zu Buche: mit 17 Jahren in der ersten Liga und in der Nationalmannschaft. Wie ihr Idol, Aleksandra Milosavljevic , möchte sie große Ziele erreichen. Dana, die Teamplayerin auf dem Feld, glänzt nicht nur hinter dem Netz, sondern auch privat. Ihre schlagkräftige Frauenpower lässt Jungs schon mal ordentlich staunen. Also Vorsicht ist geboten, Boys.
Von Ego und Torpedo ist bei den Jungsportlern kaum die Rede, doch fokussiert gehen sie ihren eigenen Weg. „ Ein Konkurrenzkampf zwischen Ossi und mir kann niemals der Fall sein. Wir beide unterstützen uns bei allen Siegen und Niederlagen“. Der Zwillingsbruder behauptet lachend „ Dana möchte nur nicht zugeben, dass sie besser ist als ich. Nicht jeder spielt mit 17 in der ersten Liga“.

Das Motto der beiden: HARD WORK!
Die beiden Jungtalente rufen junge Menschen zum Sport auf und das wichtigste Konzept lautet; Niemals aufgeben!