"Ich wartete auf die Wartenummer fürs Warten auf die Wartezone…"

23. August 2016

Als ich heute zum Inskribieren an die Uni-Wien kam, habe ich schon mit einer langen Wartezeit gerechnet, aber DAMIT habe ich nicht gerechnet! Amüsante Organisations-Taktik, muss ich schon sagen. 

Ich kam bei der Uni Wien an um mich zu inskribieren und ich wusste schon, dass ich lang warten müsste. Ich sah einige junge Leute am Gang sitzen und mit einer Nummer in der Hand warten, also ging ich zum Wartenummern-Automaten, um mir auch eine Nummer zu holen. Schnell musste ich aber feststellen, dass man dort keine Nummer bekommt, sondern nur informiert wird, WO man die Nummer bekommt - sehr interessant.

Gut, ging ich also wieder auf die Suche. Bald fand ich auch den Ort zum Wartenummer-Ziehen, davor war aber eine Schlange - irgendwie klar. Ich folgte der Schlange bis an ihr Ende und musste sofort lachen. Die Schlange ging circa 50 Meter  um eine Ecke. Also wartete ich, wobei ich auch eine nette Studentin kennenlernte, die aus Graz war. Das Warten war also nicht so schlimm.
Nach einiger Zeit war ich vorne angekommen und bekam eine Nummer und einen Studentenausweis, um diesen einstweilen auszufüllen. Das Mädchen bei der Ausgabe schickte uns dann in einen Hörsaal um die Ecke, wo wir nun warten sollten, dass unsere Nummer auf dem Bildschirm erscheint. Das würde uns aber nicht etwa zum Inskriptionszimmer führen, sondern nur zu einer bestimmten Wartezone!

Uni-Wien warten
Foto: Bella Haltrich

Wir warteten also in diesem Hörsaal, plauderten ein bisschen. Die Zahlen gingen recht schnell nach oben, anfangs zumindest. Bei 1100 (meine Nummer war 1133), blieb es plötzlich stehen und es dauerte echt lange, bis es wieder weiterging. Nach der langen Pause ging es wieder zügig weiter und wir konnten ENDLICH zur zugewiesenen Wartezone, um dort, nun ja, ihr ahnt es bestimmt, zu warten eben. Wir plauderten wieder ein bisschen und irgendwann, ich konnte es kaum glauben, wurde auch dort unsere Nummer aufgerufen und uns wurde ein „Platz“ zugewiesen. Ich traute mich nicht zu hoffen, dass dies nun der Inskriptions-Platz war, sondern vermutete einen "Warte-Platz". Glücklicherweise lag ich falsch und ich konnte mich endlich einschreiben!

Nach diesem amüsanten Wirrwarr von Warteschlangen, Wartenummern, Wartesälen und Wartezonen, habe ich es endlich geschafft. Ich bin offiziell Studentin an der Uni Wien!
Insgesamt sprengte es Gott sei Dank nicht meine Wartezeit-Erwartungen, aber es war ein sehr interessanter "Wartespaß" und Rundlauf im Uni-Gebäude.
Eines ist also sicher, die Uni-Wien hält ihre Neuzugänge auf jeden Fall fit. 

 

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