Breaking News - KNALLEFFEKT - Karel Brückner ist NICHT mehr österreichischer Teamchef!!

02. März 2009

Knalleffekt im österreichischen Fußball! Der Tscheche Karel Brückner ist ab sofort nicht mehr Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft und wurde vom neuen ÖFB - Präsidenten Leo Windtner nach einem Telefonat von seinem Amt entbunden!! "Wir haben beschlossen den Vertrag einvernehmlich aufzulösen. Ich glaube, es waren beide Seiten erleichtert." So lautete das erste Statement Windtners, Brückner war bis dato noch zu keiner Stellungnahme bereit. Der ÖFB, so Windtner, wird alles dran setzten in den nächsten zehn Tagen einen Nachfolger zu präsentieren. Angeblich stehe "eine handvoll Kandidaten" bereit. Der ÖFB möchte zunächst eine kurzfristige Lösung, denn es gehe primär darum den Kickern und den Leuten zu vermitteln, dass man am 1. April im WM - Qualifikationsmatch gegen Rumänien "etwas bewegen könne". Wer der richtige Mann für dieses Unterfangen ist, wird sich also bald zeigen.
     Windtner sprach sich weder für - noch gegen eine österreichische Trainerlösung aus. "Ich sage nicht In- oder Ausländer, sondern tendiere zu einem passenden Trainer". Somit ist das worüber in letzter Zeit heftig spekuliert wurde Wirklichkeit geworden und Windtners erster Akt war gleich ein großer Knalleffekt - der sich allerdings abgezeichnet hat. Was die bisherigen Brückner - Assistenten Andreas Herzog und Jan Kocian betrifft hüllt sich Windtner noch in Schweigen. Aber auch mit diesen beiden werde er ein klärendes Gespräch führen. Und üblicherweise heißt das nichts Gutes....
      Der Tscheche Brückner schwang lediglich sieben Monate lang das österreichische Zepter, das er nach der Trennung von Josef Hickersberger nach der Heim-EM übernommen hatte. Die Bilanz Brückners ist nicht gerade von Erfolg geprägt: Einem Sieg und zwei Remis, stehen vier Niederlagen gegenüber. Der tschechische Ex-Teamchef hat vom Fußball auf jeden Fall genug und teilte Windtner mit, dass er ab sofort in Pension gehen wird und das österreichische Nationalteam seine letzte Trainerstation war.
      Wer auch immer Brückners Nachfolger wird: Leicht wird er es nicht haben. Und bis zum 1. April etwas bewegen zu können - das bezweifle ich stark. Egal ob der Trainer Herzog oder Mourinho heißt: Viel Unterschied wird es nicht machen, denn letztendlich stehen die Kicker am Platz. Doch die kann man ja nicht entlassen....

Kommentare

 

danke Dino für die schnelle Info, du bist mir netterweise zuvorgekommen. Ein weltklasse Trainer und der altbekannte Ausgang. Dass man natürlich leichter den Trainer feuert als die ganze Mannschaft, hast du richtig angeführt. Die Regeln des Geschäfts. Das man was bewegen könne am 1. April halte ich übrigens für einen super Aprilscherz. Genauso wie die Tatsache, dass ein Kapitän keine Spielpraxis hat und kicker aus minderwertigen Ligen mit wenig Erfolg in der mannschaft spielen. Aber gut, wer meine Meinung über die österreichische Mannschaft lesen will, den verweise ich gerne auf http://www.dasbiber.at/node/1408

 

daß man vor einigen Jahren Hans Krankl aus dem Traineramt kickte, ein Mann der vielleicht nicht unbedingt die fachliche Kompetenz als Trainer mitbringt, aber in puncto Herzblut für den österr. Fußball nichts missen läßt.
Er war damals dabei die Mannschaft für die EURO 2008 aufzubauen, hatte auch rein statistisch gesehen in seiner 2.ten Ära als Nationaltrainer was Siege, Remis und Niederlagen betrifft für österr. Verhältnisse eine gute ausgeglichene Bilanz vorzuweisen.
Nur dann gab es eben so Tucken wie z.B. den damaligen ÖFB Präsident alias Herrn "ich weiß von Fußball so gut wie gar nix" - Stickler die meinten, es sei nicht der richtige Weg für die EURO 2008 und man müße ein Relikt der Urzeit ausgraben und zwar den Hr. Hickersberger und ihn durch selbigen ersetzen.
Ok, auf nationaler Ebene als Trainer von Rapid Wien gibt ihm der Erfolg mit dieser Mannschaft recht, obwohl ich meine, daß damals fast ein jeder Trainer mit dieser spielerich und kämpferisch starken Rapid Meister geworden wäre.
Nur als Nationaltrainer ist er einfach grottenschlecht, auch was seine Bilanz anbetrifft.
Man muß als Trainer dieser Nationalmannschaft unseren Kickern einfach in den Ar... treten und Sie motivieren um erfolgreich zu sein und daß kann man von einer "Schlaftablette" wie den Hr. Hickersberger nicht erwarten.
Der liebe Hr. Stickler macht natürlich die Fliege nach der EURO und was hat er außer demotivierten Spielern mit null spielerischen Akzenten und einem naja nicht unbedingt passenden und alternden Ex-Nationaltrainer der Tschechen hinterlassen ??
Ich hoffe, daß ich wieder eine Zeit erleben darf, in welcher man auf den österr. Fußball stolz sein kann ( auch auf Vereinsebene ).

 

den Krankl hätte man nicht abmontieren dürfen. Der war perfekt zugeschnitten fürs ÖFB - Team und er hätte sicherlich das machen können (bzw. hat es gemacht) was du forderst: Den Kickern in den Arsch treten. Einfach ein charismatischer Typ der Krankl, aber mit so einem Präsidenten wie Stickler kommt man eben nicht weit (was man ja gesehen hat). Schade eigentlich, denn hier geht es nicht um Einzelpersonen, sondern um ein Gesamtprojekt, das österreichische Fußballzukunft heißt.

Naja, was Krankl betrifft, so bleibt dieser Auftritt legendär:

Teil 1, ca. 2 Minuten lang:

Teil 2, 45 Sekunden:

 

"mir ist des so wurscht, mich interessiert des net"
"wenn da Kühbauer a 70m sprint hinlegt, lacht da net jedem das herz??"
das beste:
"ich bin heiß, haas, bin bes"

ich muss euch recht geben, eine Leuchte ist er nicht aber er ist fußball-verrückt! das zählt!

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