Josip Broz Superstar

06. Juni 2009

Tito ist nicht tot. Er lebt als Objekt der Sehnsucht in den Köpfen und als T-Shirt Aufdruck in Serbien, Montenegro, Mazedonien und Teilen Bosniens. Als Jugoslawe war man wer und hatte was. Darüber erstrahlte ein Sternchenfirmament aus kleinen, roten Sternen. Was am Anfang der Tito-Herrschaft stand, blieb ausgeblendet. Der Tito-Kult: Ein Schattenspiel zwischen Verbrechen, Verklärung und Vereinnahmung.

 

Von Bogumil Balkansky und Daniel Shaked (Fotos)

Mein Großvater und Tito
Mein Großvater kam bis Bleiburg. Dann war der Zweite Weltkrieg für meinen Großvater zu Ende und er schwieg die nächsten 40 Jahre über alles, was damit zu tun hatte.

Während dieser Zeit wurde ich geboren und als Baby in der Familie nur „Hruschtschov“ genannt. Das war ein blonder, rundlicher Generalsekretär der Sowjetunion. Später ging ich in die Volksschule „25. Mai“. Das ist der „Tag der Jugend” und Titos offizieller Geburtstag. Dann wurde ich „Titos Pionier“ und bekam das rote Halstuch und das blaue Schiffchen mit dem roten, fünfzackigen Stern. Kurze Zeit später war ich ein Gastarbeiter-Schlüsselkind in Wien. Und dann waren an einem Sommerabend 1985 die 40 Jahre vorbei. Als alle schliefen und nur er und ich auf der Terrasse saßen, begann mein Großvater zu sprechen.
Über Bleiburg. 1945. Als mein Großvater „Titos Partisan“ war. Und warum er damals aufhörte „Titos“ Partisan zu sein.

Kreuzweg in den Tod
Denn am Anfang dessen, was wir Jugoslawen euphemistisch „Titos Jugoslawien“ nannten, stand eines der größten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkrieges. Der sogenannte „Kreuzweg von Bleiburg“ ist in seinen Ausmaßen und der ordinären Brutalität der Durchführung nur noch mit den Massakern von Katyn und Babi Yar vergleichbar. Bei Bleiburg in Kärnten übergaben die Alliierten alle Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Königreich SHS an Titos Partisanenarmee.

Schuldige und Unschuldige
Darunter kroatische Ustascha und serbische Tschetniks mitsamt Familien sowie Reste der muslimischen Waffen-SS-Division „Handschar“ aus Bosnien. Auch der gefürchtete Ustascha-Führer Ante Pavelic, seine Funktionäre, Minister und Mitläufer. Es waren Schuldige, denen selbst Blut an den Händen klebte und die mit den Nazis ein Terrorregime errichtet hatten. Es waren aber auch Unschuldige. Kinder, Frauen, Greise, Kranke, Verwundete...
Ihre Zahl ist bis Heute ein Streitthema. Ebenso wie die Zahl jener von ihnen, die ermordet wurden. Fest steht nur, was die Erde erst dieser Tage in Slowenien und dem Zagorje freigibt: ganze Panzergräben - bis an den Rand gefüllt mit Knochen. Und ganze Naherholungsgebiete, die mit einer Unzahl kleinerer Massengräber übersäht sind. Mancherorts braucht ein Spaziergänger nur einen Stein umzudrehen, um blanke Knochen freizulegen.

Fest steht außerdem: Nichts kann so gut sein, um es auch mit Verbrechen zu legitimieren.

Das Gute in Titos Jugoslawien
Gutes gab es in „Titos Jugoslawien“, dem Land, wo Josep Broz  „Tito“ herrschte, vieles. Gutes, das man hinter dem „Eisernen Vorhang“ bei „diesen anderen Kommunisten“ nicht kannte. Als Jugoslawe wurde man eben nicht zu den Ostblocklern hinter dem Vorhang gezählt. Man konnte leicht einen Reisepass haben. Und man konnte es sich von Zeit zu Zeit leisten, damit in „den Westen“ zu reisen. Lange Jahre profitierte die Stadt Triest im benachbarten Italien von diesem Guten an „Titos Jugoslawien“. Meine ersten Jeans waren original „Levis“ aus Triest. Bis zum Beginn des ökonomischen Bankrotts des Politsystems „Titoismus“ am Anfang der 1980er Jahre, erlebte der einzelne  Jugoslawe eine Periode nie gekannten Wohlstands. Er war Bescheidener als im Westen, aber erheblich im Vergleich mit dem „Ostblock“.

Das Gute am jugoslawischen Reisepass war auch, dass es eine Rubrik gab, in die man seine nationale Zugehörigkeit eintragen konnte. Man durfte also hochoffiziell Kroate sein. Oder Serbe. Aber auch: Rom, Jugoslawe oder „ohne nationales Bekenntnis“.

Keine zensurierten Filme
Die Musikszene war weitgehend frei von Maßregelung durch Titos Apparat, was eine innovative Generation von Bands hervorbrachte wie z. B. „Bjelo Dugme“, „Leb i Sol“, „Zabranjeno Pusenje“, „Idoli“ und viele mehr. Es gab zahlreiche Minderheitenprogramme in der Muttersprache der jeweiligen Minderheit im Nationalen Fernsehen. Genauso wie eine Alphabetisierungskampagne, kultige Serien und die Live-Übertragung der Mondlandung. Alle ausländischen Filme kamen unzensuriert ins Kino und das Filmfestival in der Arena von Pula hatte europaweite Bedeutung.

Begründer der „Blockfreien“
Weltweit war „Titos Jugoslawien“ als Begründerstaat der Bewegung der „Blockfreien“ bekannt. Damals hauptsächlich junge afrikanische Demokratien, frisch aus der Kolonialherrschaft entlassen, die erst viel später zu jenen Kleptokratien verkommen sollten, die sie heute teilweise noch sind. Und Staaten wie Sri Lanka, deren Präsidentin Bandaranaike mit Tito als Mitbegründerin der Blockfreien gilt. Nicht zu Vergessen: Titos historischer Bruch mit Stalin und dem Stalinismus.

 
Kokta, Eurokrem und Co
Genuin jugoslawische Brands wie „Kokta“ Limonade, „Bronhi“ und „Kiki“ Bonbons, „Bajadera“ und „Eurokrem“ Konfekt, der nachgebaute Fiat „Topolino“, als „Fico“ oft Papas erstes Auto und noch einiges mehr, rundeten die Corporate Identity des „Tito-Jugoslawismus“ ab. Als Jugoslawe war man wer, hatte was und blickte in eine heitere Arbeiter-selbstverwaltete Zukunft.

Der Typ, der Hitler und Stalin einen Tritt gab
Die Trolle im Propagandakeller aber hatten ohnedies eine andere Strategie. All das Gute in Jugoslawien wurde sorgsam mit der „Persona Dramatis“ Tito verwoben. Alles, war irgendwie mit dem Partisanenführer und Vater der „Jugoslawischen Nation“, dem Kerl, der Hitler und Stalin in den Arsch getreten hat, verbunden. Aber anders als beim Personenkult um Stalin, war alles subtiler, weniger peinlich und weniger penetrant. Akzeptabler, weicher. Schluckbarer.

So formten all diese kleinen und großen, konkreten und virtuellen Goodies, ein Sternchenfirmament aus lauter kleinen, roten Sternen. Wie jenen auf meinem Pionierschifferl. Und die heutigen Tito-Nostalgiker blicken verklärt dort hinauf. Dabei vergessen sie auf die Erde zu blicken, aus der heute Knochen ragen.

Ich gelange jedenfalls zur Überzeugung, dass der Tito-Kult in Wahrheit ein Tito-Jugoslawien-Kult ist. Man mag das auch anders sehen.

Ein Gespenst als Touristenattraktion
Die gegenwärtige Tito-Nostalgie ist nicht überall gleichermaßen lebendig. Es gibt eine Art Nord-Süd Gefälle. Während in Serbien, Montenegro, Mazedonien und Teilen Bosniens (z.B. Sarajevo) ein Tito-T-Shirt und viele andere Devotionalien im Kiosk erhältlich sind, muss jemand, der im kroatischen Split, Zadar oder Gospic ähnliches versucht, um sein Leben fürchten. Dennoch gibt es auch in Kroatien Inseln der Tito-Adoranten. In seinem Geburtsdorf Kumrovec in der der Zagora, nördlich von Zagreb, leben die Einwohner, darunter zahlreiche Blutsverwandte Titos, vom recht schwunghaften Tito-Tourismus. Allerdings haben unbekannt gebliebene Täter vor geraumer Zeit nachts den Kopf der bronzenen Titostatue im Dorf gesprengt. Was also im Rest-Restjugoslawien eher zur Folklore tendiert, ist in Kroatien noch Kulturkampf, der durchaus auch mit Dynamit ausgetragen wird. Abgesehen von Kumrovec, ist das traditionell liberale und von einer Linkspartei regierte Istrien, der einzige mir bekannte Hort des Tito-Fandoms in Kroatien.

Wie Tito aus dem Grab geholt wurde
Eigenartigerweise kann man als Begründer der Tito-Mania in Kroatien ausgerechnet einen seiner Nachfolger, ausmachen. Franjo Tudjman, der „Vater der kroatischen Eigenständigkeit“ hatte Titos Uniform-Fetischismus auf ein neues Level der Peinlichkeit gebracht. Ein Kabarettistenduo namens „Spikom na Spiku“ thematisierte diesen Umstand und brachte mit einer satirischen Begegnung zwischen Tudjman und dem Gespenst seines toten „ehemaligen Chefs“ Tito, einen Megaerfolg auf die Bühne. Tudjman, einst „Titos jüngster General“ und damals Präsident Kroatiens, saß bei der Uraufführung im Publikum und machte saure Mine zum exzellenten Spiel.

In Serbien hat Slobodan Milosevic stets seine Legitimierung als Diktator auch aus seiner Mitgliedschaft zum engsten Kreis der Tito-Nomenklatura bezogen. Milosevic´s Partei JUL verstand sich als Nachfolgepartei der KP Jugoslawiens und Slobodan und seine Frau Mira gaben die Reinkarnation von Tito und Jovanka, dem „first and always couple“ Jugoslawiens. In Belgrad kann und konnte man T-Shirts von Tito und seinem royalistischem Gegner, dem serbisch-königlichen Oberst  und Tschetnikführer Draza Mihajlovic am selben Kiosk kaufen. Aber keines mit dem Konterfei des Ustaschaführers Ante Pavelic. Solche T-SHirts würden den Verkäufer in Belgrad in Lebensgefahr bringen

Landkarte der Tito-Verehrung
In Bosnien ist die Landkarte der Titoverehrung kongruent mit der Landkarte der ethnischen Säuberungen. Wo Serben die Säuberer waren, ist Tito nicht pfui. Wo Kroaten oder Muslime die Säuberer waren, ist Tito ganz pfui. Ausnahme: Sarajevo. Eine angenehm tolerant gebliebene Tito-jugoslawische Stadt. Die letzte.

weitere Info: 

Kurzbio Tito.
Josip Broz 7.Mai 1892, Kumrovec bis 4.Mai 1980, Ljubljana. Schlosser, kommunistischer Revolutionsführer und Präsident Jugoslawiens. „Tito“ war sein Deck- und Kriegsname.

Tito-Kultobjekte

Der „Blaue Zug“. Eine Zuggarnitur für Tito´s Reisen im Land. Zuletzt 1980 als Leiche. Der Zug wurde später gelegentlich für Nostalgiefahrten in Serbien eingesetzt.

Das Ozeantaugliche Schiff „Galeb“ für Reisen in alle Welt, mit dem Tito die Staaten der Blockfreien bereiste. Die „Galeb“ ist gegenwärtig in Rijeka vertäut und wartet auf die Umgestaltung zu einem Museum.

Ein Maßgeschneidertes amerikanisches Flugzeug vom Typ DC-6 für Interkontinentalflüge. Heute im Besitz von „Red Bull“.

Die Insel Brioni. Ein „Geschenk des jugoslawischen Volkes an Marschall Tito“. Für Erholung und Staatsgäste. Heute im Besitz der Republik Kroatien als Sommerresidenz des Präsidenten.

Die „Nackte Insel“. Ein Hochsicherheitsgefängnis für politische Gegner. Auch „Titos Alcatraz“ genannt.

Seine Leiche. Sie liegt im „Haus der Blumen“ im Belgrader Stadtteil Dedinje.

Zahlreiche Jagdhäuser für den Hobbyjäger Tito und seine Kumpels vom Zentralkomitee.

Mehrere Atombunker in Serbien, Bosnien und Kroatien.

Eine millionenschwere Sammlung von Gegenständen, die Tito von Staatsgästen bekam.

T-Shirts, Kappen, Filme über Tito, Poster, und überhaupt alles was sich ein krankes Marketinghirn ausdenken kann.

 

 

Bereich: 

Kommentare

 

ich meine gut bereitet, gutes schreib. danke!

 

fand den artikel auch wirklich super. die fotos sind auch super

 

about tito is shit.

hat schon wer vom geheimdienst gehört, der so manchem jugo in die neue heimat gefolgt ist und ihm dort seine existenz gekostet hat, weil da dem netten und oft mit der familie befreundeten agenten, ein wort nicht gefallen hat.
mei, des war schön damals.

die junge frau, deren großmutter heute noch in ihrem kroatischen dorf nicht anerkannt wird, weil sie damals tito kritisiert hat? der jugoslavische ingenieur, der in münchen seinen job von einem tag auf den anderen verloren hat, weil - ja warum eigentlich. in jugoslavien hat er dann schon gar keinen gefunden. er ist in einer chemiefabrik mit vielen anderen den weg der langsamen vergiftung gegangen. heute ist er ein pflegefall, war nämlich für jugoslavien billiger, die arbeiterInnen nicht zu schützen.

bogumils geschichte ist wirklich gut.
aber der film, zu dem man nicht posten kann - glorifizierend - kotz!

und wie stellt der user, der den film auf youtube gestellt hat tito dar? so, weil der hat das alles ganz alleine gemacht, alleine durch willenskraft. der war so supa. (hat da nicht jemand den strache und seine superman-ambitionen kritisiert? und da jetzt, beim tito, geht das alles durch???????????????????????????????????????????????

"The personal life of Josip Broz Tito, the man who single-handedly kept Yugoslavia together through sheer force of will for 40 years.

Partisan, prisoner, marshal, president, celebrity. In this film, Tito's story is told by the people who knew him best. Colleagues, friends, and servants all give their account of the man who led strife-torn Yugoslavia from German occupation in World War II and walked her down a political tightrope for 40 years, begrudgingly gaining the respect and admiration of both the Soviet and Western superpowers."

 

ist ein propagandafilm. Hast vollkommen recht rositante. Tito wird nicht mit den Schattenseiten konfrontiert in dieser "Doku" also kann es auch keine "aufklärende Doku" sein. Pro und Contra statt Glorifizierung eines Mythos. Der sich mit Sicherheit im Kampf gegen den Faschismus ausgezeichnet hat und den Balkan als Staatskonstrukt zamhielt. Die Frage ist, um welchen Preis tat er dies.

Denuzierunge, Exekutionen, über Nacht sind ganze Familien "verschwunden" und wurden im Ausland verfolgt und exekutiert von UDBA Mördern (Ex-Yu Geheimdienst). Jüngstes Opfer 9-jährige Ivanka Milosevic zerstückelt in Chicago, neben ihren Stiefvater Dragisa Kasikovic gefunden - der Tito Gegner und wiederstandskämpfer gegen den Kommunismus war.

Die Partizanen haben genauso gewütet und Pferdestallungen aus alten Klöstern gemacht. Anhänger der royalistischen Garde ermordet. "Pasije Groblje" (Hundegrab) dieser Begriff wurde geprägt von Moshe Pijade.

Wenn man sich mit der Balkangeschichte auseinandersetzen will, muss man leider knietief im Blut waten - der Balkan ist ein schweres und blutiges Erbe. Das muss man mal im Kopf verarbeiten können und dabei nicht in der Klapse zu landen.

Die Geschichte ist unaufgearbeitet und viele ehemalige UDBA Mitarbeiter noch am Leben (gibt gerüchte das sogar politische Funktionen haben). Ich bin überzeugt in diesem Sumpf herumzutümpeln würde man sich noch in lebensgefahr begeben - die Geschichte ist noch nicht entsprechend lange vorbei.

 

den tito-film kann man hier kommentieren.
die heulenden fußballer, die fassungslosigkeit und der fast heulende nachrichtensprecher zeigen auch eine seite, die nicht unbedingt falsch ist bzw. war.
sie haben den typen verehrt und viele tun es heute noch. was da noch hinter verschlossenen türen im einparteiensystem geschehen ist wird natürlich im glamour nicht gezeigt.
tito-kult existiert. und jugoslawien-tito-kult existiert deswegen, weil alles schön nach außen auf "starke starke glanzvolle land" gespielt wurde.
diese doku zeigt für mich genau den grund, warum ein tito-kult überhaupt noch existiert.
solche filme lassen menschen an alte zeiten denken. unglaublich aber wahr: viele von ihnen werden sagen: "ah war das damals schön, als tito noch bei uns war"

 

super artikel ...

 

diese ausgabe gefällt mir besondeeeers, weiiiiiil:

dieer typ in der langen unterhose is echt schnucki hihihi :))

 

...

Bleiburg is ein ganze komische Sache.

Die unschuldigen tun mir Leid.

Aber die Ustasas und die Nazisympatisanten... Who cares.

 

In der Wahrheitsfindung sagt man immer, man muss sich beide Seiten anhören - oft gibt es mehr als nur zwei Seiten, jeder Erzählung und jede Geschichte fügt ein Puzzleteilchen dazu und steht als eigen Wahrheit für sich allein. Die zum Schluss das Bild einer kontroversen Sachlage formen - in ihrer Objektivität.

Im Sinne der Wahrheitsfindung habe ich ein Video, dass nach meinem persönlichen Urteil keine propagandistischen Inhalte verfolgt über den antikommunistischen Wiederstand.

Ich will nicht über die kontroversen Persönlichkeiten in den Interviews eingehen - sondern über die erzählten Geschichten aus dem Wiederstandskampf gegen den Titoismus. Was auch ein Teil der Geschichte ist.

Leider gibt es dieses Video nicht in Deutsch Sprache.
Film von Regiseur Milan Knezevic:

Watch more Google Video videos on AOL Video

Das könnte dich auch interessieren

Empowerment Special, Helin Kara, Zieh dich mal an wie eine richtige Fau
Oversized Klamotten sind voll im Trend...
Empowerment Special, Luna Al-Mousli, Sei netter zu den Österreichern
  Von Luna Al-Mousli, Fotos: Zoe...
Empowerment Special, Banan Sakbani, Wenn Blicke stärken
Banan Sakbani kennt das Gefühl, für ihr...

Anmelden & Mitreden

2 + 0 =
Bitte löse die Rechnung