Unsere Superlehrer!

08. Juni 2016

An den schlechten Noten seid grundsätzlich immer ihr Schuld. Über euch zu schimpfen gehört zum guten Schülerton, aber spätestens fünf Jahre nach der Matura denken wir wehmütig an euch zurück – unsere Superlehrer!

Von der Newcomer-Redaktion (Text)

Superlehrer
Foto by Marko Mestrovic
MIHAELA SAVANOVIĆ
Die beste Ausrede, die Sie jemals gehört haben?
„Mein kleiner Bruder hat meine Hausaufgabe gegessen, aber ich habe sie gemacht, ich schwöre!“


Warum wird man Lehrer?
Weil ich die Vielfältigkeit in diesem Beruf liebe.

Wie oft haben Sie ans Aufhören gedacht?
Nie.

Die perfekte LehrerIn …
…geht auf ihre Schülerinnen ein und zeigt ihnen gegenüber den Respekt, den sie sich auch ihrerseits
erwartet.

Welcher Schülertyp warst du?
Der Minimalist. - Ich habe nurdann gelernt, wenn es wirklich nötig war.

 


Alter: 33
Matura wann&wo: 2003 in Wien
Schule: NMS Grundsteingasse
Unterrichtsfächer: Deutsch, Geschichte

 

 

Superlehrer
Foto by Marko Mestrovic
ANAHITA ADAMBEGAN

Frau Lehrerin, was nervt dich bei deinen Schülern am meisten?
Ich habe meine Schüler viel zu gern, als dass ich sie nervig finden könnte. Aber es kann schon vorkommen, dass ich hin und wieder meine Pausen ohne sie verbringen will!

Beste Ausrede, die Sie jemals gehört haben?
„Ich habs meiner Oma gesagt, aber sie hats nicht gemacht!“

Wie oft haben Sie jemanden durchfliegen lassen?
Im Idealfall nie! Wenn der Unterricht differenziert stattfindet und ausreichend Lehrkräfte
und Support vorhanden sind, um individuell auf die Schülerinnen und Schüler einzugehen,
ist Durchfallen nicht nötig.

Warum wird man LehrerIn?
Ich habe mit Medizin begonnen und war ziemlich unentschlossen. Dann traf ich glücklicherweise
eine Freundin, die mir von ihrem tollen Beruf erzählte und ich wusste sofort, dass ich
das probieren muss.

Wie oft haben Sie ans Aufhören gedacht?
Es gibt Tage, an denen man an sich selbst zweifelt und befürchtet den Schülerinnen und Schülern auf ihrem weiteren Weg nicht genug mitgeben zu können, aber richtig ans Aufhören habe ich noch nie gedacht. Ich bin gerne Lehrerin!


Die perfekte LehrerIn...
…ist gerecht, einfühlsam und vor allem humorvoll!


Name: Anahita Adambegan
Alter: 31
Matura: 2003/ Hegelgasse 14, 1010 Wien
Schule: Hans Radl Schule, ZIS (Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik)
Unterrichtsfächer: Englisch und Geschichte

 

Superlehrer
Foto by Marko Mestrovic
KATHARINA ZELENIN
Wie lange unterrichten Sie?
Im September 2013 habe ich als Teach For Austria Fellow begonnen an der Neuen Mittelschule zu unterrichten. Ich habe bald eine erste Klasse als Klassenvorstand übernommen und freue mich, dass ich die Schülerinnen und Schüler bis in die dritte Klasse begleiten
durfte.

Warum wird man Lehrer?
Nachdem ich mein Universitätsstudium abgeschlossen hatte, viel gereist war und Neues kennen lernen durfte, begleitete ich als Jurymitglied einen Redewettbewerb für mehrsprachige Kinder. Dort war ich beeindruckt von deren Potential und hatte
den Wunsch mit diesen jungen, inspirierenden Menschen zusammenarbeiten zu wollen.

Beste Ausrede, die Sie jemals gehört haben?
„Der kleine Bruder eines Schülers hätte das A4-Blatt mit dem Deutschaufsatz darauf gegessen.“

Die perfekte LehrerIn …
… stellt einen hohen professionellen Anspruch an sich und die SchülerInnen, entwickelt sich ständig weiter, besitzt Weitblick
und begegnet seinen SchülerInnen mit Wertschätzung.

Welcher Schülertyp waren Sie?
Ich war eine ruhige Schülerin, die sich am besten in der ersten oder mittleren Reihe konzentrieren konnte. Angebote, wie Theaterbesuche, Computerkurse, Schülerzeitung habe ich genutzt.

 

Superlehrer
Foto by Marko Mestrovic
BIRGIT KOPF
Beste Ausrede, die Sie jemals gehört haben?
„Spind wurde aufgebrochen, alle Bücher gestohlen (wer stiehlt Schulbücher?), deswegen nicht lernen können. Ich schwör‘!“

Warum wird man LehrerIn?
Ursprünglich, um reisen zu können. Germanistik-Lehramt war der Schlüssel, um im Ausland Deutsch unterrichten zu können.

Der perfekte Lehrer …
…hatte eine heftige Pubertät und nicht vergessen, wie es war.

Welcher Schülertyp waren Sie?
Der, der pro Woche einmal ein Buch gelesen hat und sehr „busy“ mit dem Leben außerhalb der Schule war.

Was nervt Sie bei den Schülern am meisten?
Notenverhandeln vor dem Zeugnis. Willkommen am Bazar!

Name: Birgit Kopf
Alter: 34
Matura wann & wo: 2000, Steyr
Schule: Vienna Business School, Floridsdorf

 

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