Viele sehen Cheerleading nicht als Sport und beschreiben es nur als Hobby, doch wieso ist das so?

Wir gehen beide seit einigen Jahren Cheerleadern und immer wieder kommen dumme Kommentare wie z.B.: „Cheerleading ist doch gar kein Sport!“ Doch die Leute wissen gar nicht wie anstrengend das eigentlich ist nach der Schule vier Mal in der Woche Training zu haben. Das ist nicht nur ein Rad schlagen und mit dem Hintern wackeln! Cheerleading wird in drei Kategorien eingeteilt: Bodenturnen, Tanz und Akrobatik. Bei Akrobatik ist es meistens der Fall, dass der Flyer (derjenige der oben steht) genauso schwer ist wie du. Cheerleading wird unterteilt in Wettkampf-Cheerleading (ausschließlich bei Meisterschaften) und Dance-Cheerleading (ausschließlich Foot/Basketball spiele). Diese zwei Arten sind komplett unterschiedlich. Auch unsere Klassenkameraden spotten über uns, selbst unsere Geschwister sagen wenn wir vom Training kommen: „Und wie war dein Hobby, schön mit dem Hintern gewackelt?“ Was fast niemand weiß ist, dass Cheerleading früher ein Männersport war. Mit der Zeit sind immer mehr Mädchen dazugekommen. Jetzt sind es fast nur noch Mädchen die diesen Sport betätigen, da viele Jungs sich nicht trauen weil viele deswegen diskriminiert werden. Meistens sind es die, die keine Ahnung haben und dann jemanden deswegen beleidigen und sagen: ,,Cheerleading ist doch ein Mädchensport, wieso machst du denn den Sport?“ Wir finden das echt gemein, denn man sollte seine eigene Meinung haben und den Sport machen den man mag und nicht einen den die anderen mögen. Cheerleading wurde jetzt auch bei den olympischen Spielen aufgenommen. Wir denken, dass die, die diesen Sport früher diskriminiert haben darüber anders denken, wenn sie Cheerleading als olympische Sportart sehen. Cheerleading sieht zwar sehr einfach aus, ist es aber ganz und gar nicht. Es kann sehr gefährlich enden. Es fängt an bei Verstauchungen und geht bis zu Lähmungen.

Von Melinda Weiss und Leonie Krejcza