Die Sucht nach Counter Strike

In Counter Strike kommt man nur mit Geld voran. Wozu das führt, lest ihr hier.

Ich erzähle euch heute von meinem Lieblingsspiel Counter Strike. Das spiele ich öfters mit meinen Freunden zusammen. Ich höre öfters die Leute sagen, Shooterspiele machen die Menschen aggressiv, aber ich halte dieses Gerücht für dumm. Ich selber finde, dass es Spaß macht. Counter Strike ist kein Kinderspiel, weil man nur über Kisten bessere Waffen und auch Tarnfarben bekommt. Diese Kisten muss man sich mit echtem Geld kaufen. Es kann sein, dass man von einer 10€-Kiste eine 200€-Tarnfarbe bekommt und dann 190€ Gewinn macht. Meistens ist es aber so, dass man sehr viel verliert, bis zu 2000€ habe ich gehört. Ich habe sowas selber mal erlebt, aber nicht mit so viel Geld sondern nur 120€. Seitdem kaufe ich nur selten Kisten. Ich habe selten etwas Gutes bekommen, also will ich nicht mehr so viel riskieren. Ich finde, dass das Spiel sehr gut ist, aber auch sehr geldgeil. Die Hersteller könnten an dem Spiel verbessern, dass man nicht so viel Geld für die Kisten ausgeben muss, um gute Waffen und Tarnfarben zu bekommen. Dann würden mehr Leute das Spiel zocken und es würden sich nicht so viele beschweren, dass man bei den Kisten nie etwas Gutes gewinnt und das alles nur Abzocke ist! Das Spiel wurde schon öfters angezeigt, aber ohne Beweise liefern zu können. Die Leute haben behauptet, dass man nur Geld verliert und nie gewinnt. Doch das stimmt nicht, man kann auch gewinnen. Man muss zuerst auf die Gewinnchancen schauen und dann abwägen.

Ich finde, dass man im Spiel nur mit Geld besser werden kann. Leute, die viel Geld für das Spiel bezahlen, haben bessere Waffen. Jemand, der überhaupt nichts bezahlt, hat keine Chance. Trotzdem spiele ich es, weil das Spiel süchtig macht. Ich habe gehört, dass Kinder Geld von den Eltern gestohlen haben, um Kisten zu kaufen. Das finde ich schon übertrieben, weil es immerhin nur ein Spiel ist. Das Spiel ist meiner Meinung nach gefährlich, weil wenn man einmal süchtig ist, tut man alles, um besser zu werden.  Also man stiehlt Geld, man schwänzt die Schule und geht ins Internet-Café, um mehr zu zocken. Ich habe vor ca. 2-3 Wochen in der Zeitung gelesen, dass ein Junge 14-mal auf seine Mutter eingestochen hat und das nur wegen einem Spiel. Die Mutter wollte, dass er eine Pause macht und auch mal rausgeht, anstatt immer vor dem Computer zu sitzen. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir, wie kann man sowas nur machen??? Naja, ich verstehe sowas wirklich nicht. Ich kann schon verstehen, dass die Mutter ihn auch mal draußen spielen sehen will.  Die Reaktion des Jungen ist aber unglaublich. Ich glaube, dass Shooterspiele selbst nicht aggressiv machen, sondern nur die Sucht danach. Jede andere Sucht kann genauso gefährlich werden.   

Musa ist14 und besucht die 4. Klasse der NMS Adolf-Loos-Gasse, 1210

Kommentare

 

Super text

 

<33333333333

 

Nicht Schlecht!

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