Klassik ist "Superar"

17. Februar 2015

Superar_Konzert

Konzert, Kinder, Superar
©Superar

Der Verein „Superar“, der kostenlosen Musikunterricht für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Verhältnissen anbietet, veranstaltet kommenden Montag ein Konzert.

Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie euch eure Volksschullehrerin etwas auf der Gitarre vorgespielt hat? Damals dachte ich mir immer:„Wow, ob ich eines Tages wohl auch selbst mal Gitarre spielen kann?“. Tja, heute kann ich es. Nicht sehr gut, aber ich kann es!
Doch vielen sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen bleibt der Wunsch ein Instrument zu erlernen, verwehrt. Es scheitert meist an der finanziellen Situation der Familien. Sie können sich nun mal keinen Musikunterricht für ihre Kinder leisten.

Musik verändert

„Superar“ (superar.eu) hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem Kind den Wunsch nach Musikunterricht zu erfüllen. Die Caritas der Erzdiözese Wien, das Wiener Konzerthaus und die Wiener Sängerknaben sind Träger dieses Vereins. Die Hauptpartner Deloitte, Hilti Foundation sowie die Erste Stiftung und die Träger von Superar garantieren, dass jedes Kind und jeder Jugendliche eine fundierte und professionelle Ausbildung bekommt.

Ob Gesang, Gitarre oder Geige - alle klassischen Instrumente lassen sich hier kostenlos erlernen. Hier lernen die Kinder zu tanzen, zu singen und zu musizieren.

Bei Superar geht es nicht darum, Kindern eine starke Stimme zu geben. Denn diese Kinder singen laut und deutlich für sich selbst“, ergänzt Caritas Präsident Michael Landau. „Es sind Stimmen, die jede für sich und alle gemeinsam, Teil des einen großen Konzerts sind, das Gesellschaft ausmacht. Wer diese Stimmen einmal gehört hat, weiß: Sie verleihen unserer Gesellschaft einen schöneren, einen tieferen Klang. Meist vielstimmig und immer in Dur. Als Caritas wollen wir diesen Kindern gemeinsam mit unseren Partnern eine Bühne bieten. Was wir von den Kindern und Jugendlichen im Gegenzug dafür erhalten, wiegt aber viel mehr: Musik, die im Innersten berührt und die im besten Fall die Zukunft der Kleinen zum Besseren verändert.“

Holt euch die Konzertkarten!

In Wien, Salzburg, der Steiermark und Vorarlberg ist dieses Programm erfolgreich in mehreren Schulen in den Regelunterricht integriert worden. International ist „Superar“ auch schon in der Schweiz, in Bosnien, in der Slowakei und in Rumänien tätig.

Ich finde, dass „Superar“ einen wunderbaren Job macht. Wenn der Verein vor zehn Jahren existiert hätte, wäre ich heute vielleicht sogar ein passabler Gitarrist.

Um die Früchte des langjährigen Projekts nun jedem vor Augen zu führen, findet im Wiener Konzerthaus  am 23. Februar das Superar-Konzert statt. Um 18 Uhr soll es losgehen!
Wer noch keine Karten hat, kann sich welche auf www.konzerthaus.at organisieren.

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