Nazis bitte hier anleinen.

23. März 2016

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Foto: Barbara. - https://www.facebook.com/ichwillanonymbleiben

Posted by Sonia Iris Boboc on23Mar

Ihre Sprüche-Poster hängt „Barbara.“ über Verbotsschilder, Hinweistafeln und Graffiti. Mit Humor entfremdet oder ergänzt sie dabei die ursprünglichen Aussagen. Ihre Kunst ist dabei kritisch, amüsant und regt zum Nachdenken an.

Foto: Barbara. - https://www.facebook.com/ichwillanonymbleiben

Wer sie (oder er, oder beides) genau ist, möchte „Barbara.“ nicht sagen. Das deutschlandweite Streetart-Phänomen ist jedoch auch schon in Österreich bekannt. Über Social Media Kanäle verbreitet sie Fotos ihrer Kunst. Dass ihre Poster-Kunst sehr flüchtig ist, weiß „Barbara.“, jedoch stört sie das nicht. In einem Interview mit der deutschen Tageszeitung TAZ erklärt sie: „Für mich ist eine Aktion abgeschlossen, sobald ich meinen Spruch angebracht und mein Erinnerungsfoto davon geschossen hab. Wenn meine Zettel dann nur wenige Tage oder Stunden hängen, dann ist das absolut okay für mich.“

Oft „ergänzt“ sie politische Aussagen, aber auch simple Sprüche, wie „Heute ist ein schöner Tag“ findet man unter ihren Arbeiten. Eines macht „Barbara." damit auf alle Fälle: Sie regt zum Nachdenken an. Auch, wenn viele ihrer Werke zum Schmunzeln enregen und nach kurzer Zeit wieder aus dem Gedächtnis verflogen sind - das macht nichts. Schließlich ist ihre Kunst aus bedruckten Papieren genauso flüchtig.

Die Erinnerungsfotos an ihre Kunst im öffentlichen Raum lädt „Barbara." ja schließlich hoch und macht sie dadurch für die Nachwelt zu etwas Fassbarem. Eine Auswahl an den interessantesten, witzigsten und aussagekräftigsten Plakaten findet ihr hier. Folgt „Barbara." auf Facebook und Instagram, damit ihr auf dem neuesten Stand bleibt. Vielleicht taucht „Barbara." ja auch einmal in Wien auf. (Ja, das war eine Einladung! Das Kleben ist auch in Wien schön.)