HISTORY: 1974 - es reichte nicht, sich ins Gesicht zu spritzen zu lassen um munter zu bleiben...

15. Juni 2011

Jene, die mein Webprojekt www.gastarbeiterroute.com besucht haben konnten unter anderem auch folgendes lernen:

Der türkische, wie auch der jugoslawische Autofahrer in den 1970er Jahren hatte wohl ein massives Zeitproblem, welches er stets mit Nonstopfahrten von weit über 1000km zu kompensieren versuchte. Wären nicht so viele Unschuldige an diesen "Kompensationsversuchen" gestorben, dann wäre hier jetzt ein Smiley zu  finden. Ist aber nicht, weil einfach zu tragisch.

Heute bin ich wieder bei meiner Recherche ein Stückchen weitergekommen, ich konnte ein Foto einem mir schon länger bekannten Unfallhergang der Sorte "Abkommen von der Fahrbahn durch Sekundenschlaf" definitiv zuordnen - eine besonders haarsträubende Gschicht...

 

Ein türkischer Gastarbeiter - nennen wir ihn Erkan - war im Winter 1974/75 von Deutschland in Richtung Türkei auf der Gastarbeiterroute in seinem Ford 20M (P7) Turnier unterwegs. Die Kinder auf der Rückbank waren mittlerweile bestimmt eingeschlafen.  In den letzten Stunden befahl er - bereits völlig übermüdet - seiner am Beifahrersitz mitfahrenden Ehefrau, ihn mit stetigen Spritzern aus einer Wasserflasche ins Gesicht wachzuhalten.

Die gute Frau tat wie ihr geheißen und so  erreichte Erkan ohne Schlafpausen die damals (zu Recht) als “Todesumfahrung” bezeichnete Leobener Südumfahrung. Frau Erkan drehte sich nur kurz um, weil sie nach den Kindern auf dem Rücksitz sehen wollte, und  es kam was kommen musste: .

Der kurze Moment ohne Spritzer ins Gesicht schläferte Erkan vollends ein, er kam rechts von der Fahrbahn ab und rammte ungebremst eine Mauer. Das Ergebnis dieser Kaltverformung von Metall - siehe Foto.

Erkans Gattin hat diesen Unfall - wenn auch bestimmt schwer verletzt - überlebt, ansonsten wären diese Informationen wohl nie aktenkundig geworden. Ob Erkan selbst oder die Kinder am Rücksitz überlebten ist (noch) nicht bekannt - das versuche ich jedoch noch zu recherchieren. Werd ich bestimmt noch rausbekommen.

 

Was ich Euch damit sagen möchte: Bald kommt die Urlaubszeit, auch von Euch werden vielleicht einige in die alte Heimat fahren. Bitte machts net so an Blödsinn - ein paar Stunden den Sitz umlegen und mützen rettet vielleicht Euer Leben.

Viele Grüsse,

da fred

Kommentare

 

toller blog! richtig zum wachrütteln... denn viele überfordern sich heute noch und vergessen dabei die konsequenzen...
sobald du mehr erfährst... informiere auch uns... ich zumindest würde es gerne wissen!

 

mit der info rücke ich bestimmt raus. ich hoffe dass alle überlebt haben und seine frau ihm später dafür noch eins mit der gusseisernen pfanne übergebraten hat - aber - ich denke er hatte keine chance, in der vergrösserung habe ich entdeckt, dass der motor des wagens dort ist, wo der fahrersitz war und das Lenkrad müsste ihn in den Sitz gedrückt haben. nein, ich denke nicht dass er das überleben konnte - er starb vermutlich im schlaf - und ohne beine...

 

ich find deine recherchen echt spannend.
und gleichzeitig schockiernd.
wir warten mit spannung auf weitere ergebnisse.

 

mit dem thema befassen sich leider nur sehr wenige leute in österreich. genau 2.

seit gestern gibt es erstmalig eine wissenschaftliche abhandlung über die gastarbeiterroute, sie wurde gestern von Dr.Pfaffenthaler in graz präsentiert.

ab und zu schreiben wir uns gegenseitig, aber demnächst werden wir uns treffen, darauf freue ich mich schon sehr, denn da kommen dann wieder informationen dazu, die mir helfen mein puzzle aus erinnerungen und alten berichten zu vervollständigen.

lg
fred

 

Sich während der Fahrt ins Gesicht spritzen zu lassen, ist tatsächlich nicht unbedingt unfallvermeidend.

 

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