Ottakringer Straße, klick klack, Kopfschuss. Guten Morgen, FPÖ!

17. November 2008

Heute erreichte uns eine Nachricht, in der sich die FPÖ über Sachen von gestern aufregt. Da hat wohl einer während der Arbeitszeit heimlich gesurft a la "was kann man noch gegen diese Ausländer benutzen", und schwupsdiwupsdi ist er auf youtube gelandet.
Gefunden hat der den Videoklip von Balkanaken "Klick klack, Kopfschuss" und schrieb schnell mal an die APA, um sich aufzuregen.
Erinnern? OTK, mein Park, mein Hood... Ja, ja. Schon lange her. biber berichtete auch darüber. ABER LETZTES JAHR SCHON! Guten Morgen FPÖ, Ihr werdet immer schneller. Brrr..da krigt man richtig Angst..

„Sogenannte 'Gangsta Rapper' aus dem Ausländermilieu sorgen derzeit mit Ihren Songs auf der Internetplattform youtube.com für einen Riesenskandal und sind eine ungeheure Gefahr für unsere Jugend", zeigt sich FPÖ-Jugendsprecher NAbg. Christian Höbart alarmiert. „Die Videos dieser 'Rapper' zählen zu den meistgesehenen heimischen Videos auf der Internetplattform youtube und erzählen vom Straßenkampf in Wien, die Texte strotzen nur so vor Gewalt, Hass und Hetzerei!"
„Texte wie "...Ottakringer Straße - Klick, klack, Kopfschuß!„ oder "...renn mit Deinem Kopf gegen die Kante, Deine Schwester ist eine Gemeindebau-Schlampe„ sprechen eine mehr als eindeutige Sprache", erklärt Höbart und seien aufs schärfste abzulehnen. Unter http://de.youtube.com/watch?v=DE8GeSsupKA&feature=related könne man die Details finden.
„Die 'Werke' von "Ali S.„ und seinen Kollegen zeigen die allgemeine Einstellung dieser Menschen zur zivilisierten Gesellschaft und grenzen schon hart an den Tatbestand der "Gefährlichem Drohung„! Wer auf diese Art und Weise Gewalt und Kriminalität verherrlicht, hat sichtlich noch nichts von der österreichischen Kultur und guten Sitten in Österreich mitbekommen und verweigert beharrlich, diese Werte zu akzeptieren und sich zu integrieren", folgert der freiheitliche Jugendsprecher.
Als Konter auf die beschriebenen Geschmacklosigkeiten zitiert Höbart eine Textzeile aus dem HC Strache-Rap zu den Nationalratswahlen 2006, welche zu diesem Personenkreis keine Fragen mehr offen lässt: „Wer sich nicht integrieren will, für den hab ich ein Reiseziel! Ab in die Heimat, guten Flug, Arbeitslose haben wir hier selbst genug!"
Quelle: www.ots.at

Kommentare

 

Ha ha ha!!!! Man kann es dem Herrn Höbart nicht übel nehmen. Nur weil er sich um unsere Jugend Sorgen macht?? Man muss sich da ein Beispiel an HC-Strache nehmen, er rappt, aber lässt die Gewalt in seinen Texten außen vor, bei ihm zählen halt die Inhalte.....hehehe

 

+

-- menschen sind gut, monster nicht --

 

jo des stimmt. arbeitslose hams genug. da HaCi woar wohl ams und hat die prolos besucht. hahahahah

ok ich muss jetzt einen gewaltakt zugeben. meine kompanija haben den rappern auf die goschn ghaut. wir haben im gleichen park gespielt. entwarnung. die reißen des maul auf, aber nix dahinter. OK?
und des mit der puffn?
hunde die bellen, beißen nicht. ihr müsst sie verstehen. die wollen karriere machen. und mit glatze und gangstakappe können die nicht auf blümchen machen im musicbizz.

der politiker soll sich net anscheißen.
"wer hat angst vor kleine jungs, die rappen? die fpöööööö, die fpöööö!

 

Was uns dieser Herr H. von der FPBZÖ Partie vormacht ist nicht harmlos. Es ist jene abgestufte Hetze die der Faschismus braucht, weil er Feindbilder braucht - immer diesselben "neuen" Feindbilder.

Bei Adolf durfte man sie ja noch "Untermenschen" nennen.

Und sie werden solange nicht damit aufhören, bis man sie lächerlich gemacht hat. Faschismus fürchtet das Lachen weil Faschismus autoritär ist und das Lachen subversiv. Ganz besonders das Lachen über die Autorität.

Lasst uns also alle diesem Herrn von der FPBZÖ Partie Mails schreiben und ihn ein wenig auslachen. Seine E Mail ist, weil er ja Abg.z.Nat.R. öffentlich zugänglich.

Viel Spaß. Ich stelle später Mustertexte ins Blog.
BB

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