Alle 60 Sekunden...

30. Juni 2016


Alle 60 Sekunden…
...macht jemand eine dumme Bemerkung über Afrika. Oder es fühlt sich zumindest so an. Afrika wird meistens falsch dargestellt. Als vernachlässigte, missverstandene und oft als gefährliche „Nation“. Aber Afrika ist ein ganzer Kontinent, verdammt nochmal. Und wie ein guter Bekannter von mir schon sagt „It’s not the place that’s dangerous, it’s life!“ (Es ist nicht der Aufenthaltsort, der gefährlich ist. Sondern das Leben!).


The bigger the better

...ist eines der bekanntesten englischsprachigen Mottos. Warum wird dann Afrika in Karten kleiner dargestellt, als es in Wirklichkeit ist? Mehrere Medien haben schon darüber berichtet und unzählige Beweise wurden erbracht. Aber wie viele Karten wurden schon korrigiert? Africa is bigger, maybe even better?


„Sprichst du afrikanisch?“

Für alle denkfaulen Wanna-be-Liberalen, Trendlinke und Alltagsrassisten: Bevor ihr diese Frage stellt, fragt euch doch mal, ob es die Sprache Amerikanisch gibt. Und wenn ihr wirklich so unwissend seid: Die Sprache „Englisch“ wird in Amerika, Kanada und anderen englischsprachigen Staaten, Englisch genannt. Und für die Menschen mit wirklich großen Denkschwierigkeiten…“Sprichst du europäisch?“ Nein? Genau…Warum sollte dann ein Afrikaner…afrikanisch sprechen?  Get it?



Lass mal spenden!

Genauso ist es nicht die „westliche Welt“, die Afrika hilft. Sondern meistens Afrikaner, welche ausgewandert sind. Sie schicken Geld oder Kleider nach Hause, um die Familie und Gemeinschaft zu unterstützen und zu entlasten. Dadurch kommt das Geld meistens an den richtigen und wichtigen Stellen an. Zum Beispiel für Bildung oder Aufbau der Infrastruktur.  


Armes Land???

Nope. Missverstandener Kontinent trifft es eher. Oft wird ein armes, kriegerisches Bild von Afrika präsentiert. Aber die Wahrheit ist, jeder Dritte lebt in der gesellschaftlichen Mittelschicht. Natürlich öffnet sich aber auch hier immer mehr die Schere der Armut und des Reichtums. So wie beim Rest des Globus.


Rich and grateful

Der „dunkle“ Kontinent hat viele Sonnenstunden, welche ihn ideal für Solarenergie machen. Neben dieser Ressource ist er reich an fossilen Brennstoffen. Genauso gibt es viele Berühmtheiten mit afrikanischen Wurzeln wie Ellen Johnson-Sirleaf (Präsidentin von Liberia, Friedensnobelpreis 2011), Nelson Mandela (erster schwarzer Präsident Südafrikas, Friedensnobelpreis 1993) oder Roger Milla, einer der besten Fußballer Afrikas, um nur ein paar aufzuzählen.
Aber he, lasst uns mal nicht zu positiv sein. Denn alle 60 Sekunden… vergeht in Afrika eine Minute. 

 

 

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