Den „unmöglichsten Job der Welt“ macht vielleicht bald eine Frau

12. April 2016

Es geht um die Stelle als Generalsekretär der Vereinten Nationen. Momentan sind vier Kandidatinnen und Kandidaten im Rennen um die begehrte Stelle, die vom ersten Generalsekretär Trygve Lie als „unmöglichster Job der Welt“ beschrieben wurde.

Die Chance, dass zum ersten Mal seit Gründung der UNO eine Frau die oberste Repräsentantin der Weltorganisation werden könnte, ist hoch. Bisher waren seit der Gründung der UNO nach dem Zweiten Weltkrieg nämlich nur Männer in der Position des Generalsekretärs.

Die Kandidaten: vier Frauen und vier Männer

Vier der acht Kandidaten sind Frauen: Unesco-Chefin Irina Bokowa aus Bulgarien, die frühere moldawische Außenministerin Natalia Gherman, die kroatische Außenministerin Vesna Pusić und die ehemalige neuseeländische Regierungschefin Helen Clark.

Unter den männlichen Bewerbern sind der frühere portugiesische Premier António Guterres, der ehemalige Präsident Sloweniens Danilo Türk, der frühere Außenminister Mazedoniens Srgjan Kerim und der Außenminister von Montenegro, Igor Luksic.

Bewerber aus Osteuropa

Aus den 193 Mitgliedsstaaten der UNO haben sich viele Kandidaten mit osteuropäischen Wurzeln beworben. Die Chancen stehen also gut, dass die Stelle an einen Repräsentanten Osteuropas gegeben wird. Auch für die Frauen stehen die Chancen gut. Macht also vielleicht bald eine Frau „den unmöglichsten Job der Welt“? Wir müssen uns wohl noch bis Ende 2016 gedulden. Dann soll Ban Ki-moon den Chefsessel als Generalsekretär räumen.

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