Die Sensation ist perfekt. Island steht nach einem Last-Minute-Tor im Achtelfinale. Der isländische Kommentator kann sein Glück nicht fassen und flippt beim Torjubel völlig aus.

Beim letzten Vorrundenspiel der Isländer gegen Österreich sah es lange nach einem Unentschieden aus. In der letzten Minute der Nachspielzeit verwandelt  Arnor Ingvi Traustason den 2:1 Siegestreffer und schießt Island ins Achtelfinale. Die EM 2016 hat ihre Sensation.

Noch Sensationeller war die Reaktion des isländischen Fußballkommentators Gudmundur Benediktsson. Auf dem Weg zum entscheidenden Tor redet sich der ehemalige Fußballer regelrecht in Rage. Seine Stimme schwenkt so weit in die Höhe, dass sie fast erlischt. Das anschließende Tor gibt Benediktsson den Rest: "Und Theódór Elmar - er ist ganz alleine. Drei gegen zwei. Emmi, ab in den Kasten! Ab in den Kasten! Emmi. Ja! Ja!“ Er schnappt nach Luft, quietschend und quieckend.

Es ist der erste Sieg Islands bei einer EM: „Meine Stimme ist weg, aber das ist egal. Wir sind durch. Arnor Ingvi Traustason hat getroffen. Island 2, Österreich 1. Wer hätte das gedacht! Wer hätte das gedacht! Der Schlusspfiff ist da! Ich hab mich noch nie so gut gefühlt. Arnor Ingvi Traustason sichert Island den ersten Sieg bei der EM. Wir haben kein Mal verloren, vergesst das nicht, wir haben kein Mal verloren, aber der erste Sieg ist da. Island 2, Österreich 1. Danke, dass ihr gekommen seid, Österreich. Danke fürs Kommen."

In den sozialen Netzwerken ist das Video ein Hit. Plötzlich ist Gudmundur Benediktsson weltweit bekannt. Aber seht selbst.