Leben im Nazidorf

13. Oktober 2015

Ein ARD-Reporter mit persischen Wurzeln lebte eine Woche in einem Nazidorf in Deutschland. Statt mit Hass begegnete man ihm mit Freundlichkeit.

Jamel ist ein kleines Dorf im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit gerade einmal 35 Einwohnern. Dennoch ist es der berüchtigtste Siedlungsfleck deutschlandweit. Es ist das Dorf, das „national befreit“ wurde. Hier regiert ein kleiner Kreis von Neonazis. Reisende werden mit einem Bild von einer „arischen Familie“ begrüßt. Der Mittelpunkt des Dorfes ist ein Wegweiser, der nach Braunau am Inn (Geburtsort Adolf Hitlers), Königsberg (Exklave des Dritten Reichs) und nach  „Wien/Ostmark“ zeigt.

Der deutsch-persische Reporter Michel Abdollahi hat ein bizarres Experiment gewagt. In einer selbst gebauten Hütte in dem Dorf lebt er unter Nazis und sucht das Gespräch mit ihnen. Im Folgenden, die Reportage im NDR-Magazin „Panorama“.

 

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