"Wie moch ma weiter?" Zukunftskonferenz im Wiener Rathaus
Im Wappensaal des Wiener Rathauses trafen ExpertInnen aus Zivilgesellschaft und dem öffentlichen Bereich aufeinander und sollten sich in beliebig zusammengewürfelten Gruppen über persönliche und gesellschaftspolitische Anliegen informieren und beratschlagen. Unter ihnen auch die SP-Gemeinderäte Josef Taucher und Tanja Wehsely, Soziologe Kenan Güngör oder Okto-Intendantin Barbara Eppensteiner. Das Ziel der Zusammenkunft war die Entwicklung konkreter Ideen für Projekte, die künftig im Alltag umgesetzt werden sollen.
2012 haben die BewohnerInnen der Stadt die Wiener Charta geschaffen – darin versiegelt die goldenen Regeln für ein gelungenes Zusammenleben. Heute, im Jahr 2016, ist man an einem Punkt angelangt, an dem es konkreter Vorhaben bedarf, um eine soziale Spaltung innerhalb einer ohnehin heterogenen Gesellschaft zu vermeiden. Wie kann verhindert werden, dass in einer Zeit wie dieser die Rechte eines jeden Menschen aus dem Fokus geraten? Dieser Frage nahm sich gestern bei der Zukunftskonferenz das Gesellschaftsklimabündnis an.
Schon zu Beginn der Gespräche war man sich unter den TeilnehmerInnen schnell einig, was die Grundpfeiler einer funktionierenden Gesellschaft sind: Interesse und Neugier am Mitmenschen und im engeren Sinne der gleichberechtigte Zugang zu Bildung und eine reflektierte Art der Medienberichterstattung. Alle gesammelten Entwürfe wurden in einem sogenannten Open-Space vorgestellt. Als ein Beispiel wurde die Entwicklung einer Webseite zum Thema „Wissen gegen die Angst“ - nach einem Beispiel aus Barcelona - angeführt. Die Vorschläge sollten künftig in den jeweiligen Tätigkeitsbereichen der TeilnehmerInnen in Zusammenarbeit mit anderen ExpertInnen zur Umsetzung gelangen.
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