„THOMPSON“ AM ENDE? – Journalisten dürfen nicht auf Konzert

09. Dezember 2008
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Eine der üblichen spuck-auf-Thompson-Geschichten von Bogumil Balkansky
 
Resümieren wir!
 
Ausladungen auf drei Kontinenten, in kroatischen Städten (Pula, Umag), Verbot von Liedern in Deutschland und jetzt das:
 
Trotz Akkreditierung und fester Zusage des Managements durfte in Osjek kein einziger Journalist den Veranstaltungsort betreten. Thompson begründete während des Konzertes diese Maßnahme mit seinem schlechten Image – den die Journalisten erfunden hätten!
 
So ist das also: die Presse ist schuld!
 
Nicht Thompsons Neofaschismus, nicht sein Antisemitismus und auch nicht der Hass-Sprech in seinen Liedern. (Wie z.B. in „Bojna Cavoglave“, „Kletva Kralja Zvonimira“ und „Anica Kninska Kraljica“.)
 
Für sein nächstes Konzert im ungarischen Szombathely werden in Wien die Tickets in kroatischen Cafés unter der Hand und an der Steuerbehörde vorbei - also illegal - verkauft.
 
Weil sich österreichische Ticket Agenturen weigern, Thompson Tickets zu verkaufen. Zu Recht!
 
Das Konzert in Szombathely wackelt ohnehin: Die ungarischen Sozialdemokraten und die Grünen sind über Thopmson not amused. Frage am Rande: wie bekommen die Fans aus Wien ihr Geld zurück, falls das Konzert nicht stattfindet? Vom Barkeeper Tomislav?
 
Mit dem Hinauswurf der Presse jedenfalls, hat Thompson das dümmste getan, was ein Sänger tun kann. Er hat sich der Berichterstattung beraubt und wieder Mal allen gezeigt, was er von Demokratie und freier Presse hält.
 
Und falls es jemand noch nicht weiß: solchen wie Thompson ist immer die Presse schuld. Oder die Juden. Oder die Serben...
 
BB ; )

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