Bücher aus aller Welt
Vom 18. bis 24. November findet die "Buch Wien 13"-Messe in Wien statt. Heuer setzen die Veranstalter einen Südost-Schwerpunkt.
Die "Buch Wien 13" jährt sich heuer zum sechsten Mal. Als Einstimmung auf die Internationale Buchmesse am Wochenende, beginnt ab heute die Wiener Lesewoche. Autoren stellen ihre Bücher in den verschiedensten Locations vor, der Eintritt ist meist frei.
Vom 21. bis 24. November steht Wien im Zeichen zentral- und südosteuropäischer Literatur. Mehr als 300 AutorInnen werden ihre Werke vorstellen. Ein weiteres Schwerpunktthema der Messe ist der Erste Weltkrieg, der sich im Jahr 2014 zum 100. Mal jährt.
Kriegsfreie Zeit
Ein Vertreter der südosteuropäischen Literatur wird unter anderem Goran Petrovic sein. In seinem Roman "Ein Sternenzelt aus Stuck" beschreibt er gekonnt die Gesellschaft seines Landes mit all ihren Träumen kurz vor dem Zerfall des jugoslawischen Staates: Kino zum Frühstück und brüderliche Liebe ohne Rücksicht auf die Religion.
Es mangelt auch nicht an österreichischen Neuerscheinungen. Armin Thurnher stellt sein Buch "Republik ohne Würde" vor, in dem es um Österreichs käufliche Politiker, sensationsgeile Medien und skrupellose Bankenspekulanten geht. Die "Buch Wien 13" wird am 20. November von der deutschen Buchautorin Sybille Lewitscharoff in der Messe Wien feierlich eröffnet.
Veranstaltungsorte sind die Messe Wien und einige Büchereien Wiens. Interessante Lesungen werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene angeboten. Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden sind ebenso geplant. Das Tagesticket kostet sieben Euro. Ermäßigungen gibt es für Studenten, Senioren und Familien. Mehr Infos zur "Buch Wien 13" findest du hier.