Kopftuch - aha, und?

04. Januar 2012

 

Mein erster Blogeintrag, bin schon ziemlich aufgeregt. Aber gut, es geht hier auch nicht um das, sonder um folgendes Thema:

 

Kopftuch - Bei manchen Österreichern stehen schon die Haare zu Berge, wenn sie dieses Wort bzw. dieses "Fetzn" auf den Kopf meistens von Türkinnen sehen, anderen wiederum (ich z.B.) tolerieren das, weil Religionsfreihet - eh schon wissen.

Hier eine kleine Episode aus meinem Leben:

Meine Schwägerin trägt ein Kopftuch, ich nicht. Keine schlimme Sache. Gegensätze ziehen sich ja an ;) Vor ein paar Tagen habe ich beschlossen, mit ihr ein Cafe aufzusuchen und ein bisschen zu reden/lästern/diskutieren. Ist ja auch nichts schlimmes. Ich weiß ncht warum, oder was mich dazu bewogen hat, ein Cafehaus aufzusuchen, das bekannt  für seine High-Society-Kundschaft ist. Wahrscheinlich bin ich ein Mensch, der gerne provoziert bzw. gerne gegen den Mainstream läuft... Wir saßen da und warteten auf den Kellner, der gefühlte LIchtjahre brauchte.

Dabei entgingen mir die Blicke der senilen Damen nicht. Mein Bruder würde sie als alte Schachteln bezeichnen. Nun ja, es waren Blicke verachtender Natur, die nur eins aussagen: Was hat so eine (meine Schwägerin) hier verloren?! Natürlich ist meine Schwägerin nicht dumm. Sie hat es sehr wohl mitbekommen, und reagierte darauf mit einem herzhaften Lächeln, was die Damen bloß erboste.

Ich bin sehr wohl bewusst, dass das Kopftuchthema sehr heikel ist, aber mal ehrlich: Sagt so etwas schon etwas über den Charakter einer Person aus? Müssen Kopftuchträgerinnen immer, egal  wie, - zu Menschen 2. Klasse degradiert werden? Was auch nicht "okay" ist, um es gelinde auszudrücken, ist, dass bei den meisten Diskussionen diesbezüglich alle zu Wort kommen, bis auf die Betroffenen selber. Eine Tatsache, das schon viel über die Qualität dieser Diskussionen ausagt. Traurig.

 

 

 

 

Kommentare

 

Super Blog! Und absurderweise/glücklicherweise so passend für meine Bachelorarbeit, für die ich heute endlich begonnen habe zu recherchieren....;)

 

Ich finde auch nicht, das ein stück stoff etwas über den charakter aussagt. Ich kenn auch genug, um beweisen zu können, dass man mit frauen mit kopftuch genauso über alles reden kann wie mit all den anderen frauen auch.
Für mich selbst kann ich's mir aber nicht vorstellen.

Mich interessieren zu dem thema aber folgende dinge "wortscherben":
Wieso trägst du keines?
Und wieso trägt es deine schwägerin und was würde ihrer meinung nach passieren, wenn sie es ablegen würde (in der öffentlichkeit, also unter fremden männern) und wann "erlaubt" sie sich es abzulegen?

 

ad erste frage:

 

warum ich keins trage? - ganz einfach, ich hab' mir die frage nie gestellt.

es ist falsch, zu denken, dass sich musliminnen von heute auf morgen denken: hey, ich könnt ein kopftuch tragen. es hängt - meiner meinung nach - von vielen faktoren ab. und es gibt keine allg. gültige antwort darauf, weil das thema viel zu komplex ist.

 

ad zweite frage:

 

meine schwägerin trägt es aus religiöser überzeugung, und nicht aus zwang. sie kann es immer ablegen, wann/wie/wo sie will. keine angst, ihr würde nichts passieren :)

 

 

 

Das ist ja gut, dass sie es freiwillig trägt und ihr auch nichts passieren würd, wenn sie es ablegt :)

-religiöse überzeugung: ist es nicht so, dass der koran gar nicht vorschreibt ein kopftuch zu tragen, da trennen sich sogar die meinungen unter muslime

-und mich interessiert eher, was deine schwägerin glaubt das ihr "von allah" ausgehend passiert, wenn sie das tuch abnimmt...kommt sie dann nicht ins paradies? Und wir, die wir keines tragen sowieso nicht?

 

warum interessiert dich die religiöse Auslegung einer Frau so sehr, wenn du in einem anderen Blog darüber schreibst, wie sehr dich die Ignoranz anderer bzgl. deines Nicht-Glaubens stört?

Ich bin mir sicher, dass kopftuchtragende Frauen soche Kommentare schon mindestens 100000000000000x in ihrem Leben gehört haben. jedem seinen Glauben oder Nicht-Glauben...

Und warum interessiert es dich, ob diese Frau denkt, ob DU nicht ins Paradies gelangst oder nicht? Glaubt ein Christ, dass ich in den Himmel komme, obwohl ich nie in die Kirche gehe? Das ist nichts als eine unterschwellige Unterstellung von Ignoranz

 

P.S: Sehr interessanter Blog :)

 

Danke, dass du dich so sehr für mich interessierst ay_per  ;)

 

mich interessiert es, weil ich ein neugieriger mensch bin und ich gerne verstehen will, wieso manche menschen unbedingt ein stück stoff tragen MÜSSEN (auch wenn es aus einem persönlichen zwang heraus ist und von außen keine beeinflussung stattfindet)

 

und nichts gegen den user "wortscherben", aber nicht nur kopftuchtragende frauen haben diese kommentare und fragen schon zig mal gehört, sondern jeder von uns hat auch schon von der problematik gehört, dass frauen mit kopftuch an bestimmten orten schief angeschaut werden, is ja auch scho zig mal durchgekaut worden...das thema ist also anscheinend noch immer nicht gegessen!!

 

und das mitm paradies...wtf

 

die Kommentare die ich meinte, die sich kopftuchtragende Frauen gefallen lassen müssen sind die Fragen nach dem ewigen WARUM, es sei ja nicht vorgeschrieben bla bla

Deine Kommentare riechen definitiv nicht nach "Neugierde"

Wer redet da von MÜSSEN? warum gehst du überhaupt von Zwang aus? Wo war in dem Blog davon die Rede? Immer diese festbetonierten Vorstellungen der armen unterdrückten Musliminnen.

hinterfrag doch mal deine eigene ignorante Haltung bevor du anderen ständig Ignoranz vorwirfst

 

 

 

Immer diese festbetonierten Vorstellungen der armen unterdrückten Musliminne

 

Ich halte sie weder für arm noch für unterdrückt. Vielleicht für zu verwöhnt und zu ignorant. Alleine die Mehrheit der "Ungläubigen" bietet den Schutz, die den Zwang deutlich reduziert. Das Tuch betrachte ich als bewusstes Symbol der gewollten Abgrenzung und einigen unterstelle ich sehr wohl (nicht der Mehrheit, eher der Minderheit) das Kopftuch nur deswegen zu tragen, UM negative Reaktionen hervor zu rufen. Die einzige Frage die von Bedeutung ist sollte nun lauten: wem nutzt es?

 

Manchmal könnte man meinen, die gläubigen Muslime und die FPÖ seien im Bündnis. ;-)

 

also wenn du Musliminnen also pauschal als verwöhnt und ignorant bezeichnest, darf man nicht von Rassismus sprechen? Hat dir mal  ein Moslem deine Freundin ausgespannt oder woher diese Ablehnung?

ach mein Kind, hol dir doch professionielle Hilfe für deine Leiden, dafür hast du die falsche Plattform gesucht :)

 

du bist ja voll SUPERWOMAN!!!


du weißt nämlich immer alles von einem, deine fähigkeiten hätt ich auch gern, aber da muss man halt von einem anderen stern sein...

 

Wer Toleranz fordert und das Stück Tuch nur deswegen trägt, um das eigen Gefühl einer Überlegung durch eine imaginierte Nähe zu Allah zu beschwören, diskriminiert alleine durch das Tragen des Kopftuches alle, die es nicht tragen.

 

Daher ist es aus Sicht derjenigen Frauen, die das Kopftuch nicht tragen sehr wohl von Bedeutung, aus welchem Grund das Tuch getragen wird. Ansonsten wird die Gutmütigkeit jener ausgenutzt, die aus Sicht der Kopftuchträgerinnen ohnehin unrein, unehrenhaft whatever sind, in die Hölle kommen werden. Wer es freiwillig trägt soll Klarheit schaffen.

 

Ansaonsten wird die Ablehnung des Islams, die ohnehin schon stärker nicht sein könnte, noch weiter ansteigen. Laut Statistiken müssten hier sogar alle Grünen darunter sein, die das Kopftuch ablehnen und die meisten "Ausländer" ohnehin.

 

Wer seine Intention für die so offen zur Schau gestellte Religiosität verschleiert und allen die dadurch ein unangenehmes Gefühl empfindet als Rassisten bezeichnet darf sich nicht wundern, warum der Islam als abstoßend, weil eine Lüge angesehen wird.

 

 

 

wie gesagt, du scheinst ein ernstes Problem mit Religionsfreiheit zu haben.

Wenn ich mich morgen dazu entschließe, nur noch mit einem grünen Stirnband herum zu laufen, muss ich sicher DIR keine Erklärung dafür abgeben.

Und was soll Klarheit verschaffen jetzt konkret bedeuten? sollen jetzt alle kopftuchtragenden Frauen in Pressekonferenzen bekannt geben, warum sie das tun?

Wenn du ein unagenehmes Gefühl durch kopftuchtragende Frauen empfindest, habe ich nur Mitleid mit dir und empfehle dir den Gang zum Psychologen, jede Phobie ist bekämpfbar ;)

 

Ich betrachte die Krawatte als bewusstes Symbol der gewollten Abgrenzung. Außerdem ist es ein Phallussymbol. Männer die, dieses Stück Tuch tragen, diskriminieren durch ihre imaginierte übersteigerte Männlichkeit alle, die es nicht tragen

 

Das stimmt sogar. Die Krawatte signalisiert genau die Attribute, die der Träger  vermitteln will.

 

Von Schnösel bis Geschäftsmann ist alles zu finden. Die Kritik an diesem Kleidungsstil samt offener Ablehnung ist ebenfalls erlaubt. Warum auch nicht.

 

Was symbolisiert das Kopftuch? Vor wem wird sich abgerenzt und warum?

 

Wenn ich diese Antwort hier je erhalten soll, die dann die ewioge Opferthese stützt, dann lade ich euch alle auf ein Bier ein. ;-)

 

 

Die Motivation, ein Kopftuch zu tragen, ist unter muslimischen Frauen sehr vielfältig: Gepflogenheit, religiöses Selbstverständnis, religiöse Emanzipation, individueller Selbstausdruck (Kopftuch als Mode-Accessoire), Vorschrift (z.B. aufgrund von Gesetzen in einigen islamischen Ländern wie dem Iran), Druck aus dem sozialen Umfeld , Symbol der Gruppenzugehörigkeit, und (in seltenen Fällen) Ausdruck des Protestes (Vollverschleierung in der Schule ). 

 

  • Die erste dieser drei Stellen ist Sure 24, 31. Sie betrifft Männer und Frauen und zielt auf Schicklichkeit S. Frauen wird hierbei nahegelegt, eine Art Schal (himar) zu tragen, der ihren Schmuck verdeckt, bis auf das, was bei Wahrung der Keuschheit sichtbar sein darf. Frauen mit Schmuck wurde somit nahegelegt, ihren Schmuck mit Zurückhaltung zu tragen. Dieser Vers richtet sich gewissermaßen gegen Protzerei Aus dieser Stelle lässt sich nicht die Verdeckung des gesamten Gesichts oder das ständige Tragen einer Verdeckung jedweder Art ableiten.
  • Die zweite dieser drei Stellen ist Sure 33, 59. Hierin wird erwähnt, dass der Prophet den Frauen („Frauen und Töchter des Propheten und Frauen eines Gläubigen“) sagen soll, dass sie ein Gewand (gilbab) tragen sollen, damit sie „erkannt“ und nicht belästigt werden.[4]
  • Die dritte Stelle ist Sure 33, 53. Sie bezieht sich lediglich auf die Frauen des Propheten. Hier wird gefordert, dass Gäste im Hause des Propheten, wenn sie dessen Frauen um etwas bitten, dies hinter einer Abschirmung (higab) tun sollen. Hierunter war eine Trennwand zu verstehen und keineswegs ein Kleidungsstück. Dies wird auch an anderen Stellen im Koran im Sinne einer Trennwand erwähnt.

Zusammenfassend bietet keine der drei in Frage kommenden Koranverse einen eindeutigen Anhaltspunkt, dass Frauen ein Kopftuch oder einen gesichtsverhüllenden Schleier tragen sollen. quelle: wikipedia.

 

es hängt von der individuellen einstellung ab: für manche ist es abgrenzung, für andere wiederzum gehört es zur ausübung der religion dazu. eine pauschalantwort kann ich dir leider nicht geben, da ich 1. auf all. gültige urteile nicht so stehe, 2. die kollektivierung von best. menschengruppen ablehne!

 

das wär gar nicht notwendig gewesen, keiner muss seine Religion rechtfertigen und anderen gegenüber erklären. Aber lustigerweise fordert solche Menschen dann immer für ihren Nicht-Glauben Toleranz, die sie anderen gegenüber nicht aufbringen möchten.

Außerdem hat er sich mit seinen Pauschalisierungen eh für jede ernste Diskussion disqualifiziert

 

ja, eh, aber so einen mist kann man nicht einfach ignorieren. das lässt mein gerechtigkeitssinn nicht zu wink

 

woher nimmst du dann das recht anderen leuten ihr interesse bzw ihre neugierde zu vermiesen?


für mich bist du ein paradebeispiel für intoleranz und ignoranz und aus unerklärlichen gründen selbst produzierte überheblichkeit

 

das kopftuch symbolisiert gar nichts. wie soll das was symbolisieren? es ist ein gegenstand. die krawatte symbolisiert auch gar nichts. genauso wie jeans oder seide.

das kopftuch hat die symbolische bedeutung, die du darin erkennst. rate mal, nicht alle erkennen das selbe. deswegen sind gründe für oder gegen das tragen von kopftüchern unterschiedlich.

es wird viele leute geben, die es zur abgrenzung tragen, denn so bildet sich identität. es bildet sich immer durch eine abgrenzung zur umwelt oder wirst du behaupten, dass du eins mit der umwelt bist und keine identität hast? ich verstehe nicht was das schlimme an abgrenzung ist.

 

 

du sagst doch selber, dass bei der auslegung der religion verschiedene meinungen gibt. manche sehen es als nötig, ein kopftuch zu tragen, andere nicht..

bezüglich paradies: sie lebt die religion aus, weil es ihr einen gewissen halt im leben gibt, und nicht damit sie um jeden preis ins "paradies" kommt. religion bedeutet für manche menschen viel mehr als im jenseits nicht in der hölle zu schmorren...

 

aber der koran ist ja aus meiner sicht eine anleitung dafür, wie man ins paradies kommt. deswegen soll man ja alles das machen was da drin steht oder etwa nicht?


wozu soll das kopftuch denn dann gut sein?


ich kenne musliminnen, die es ausschließlich zum beten tragen, aus ehre vor allah...


 


also???

 

ich versuchs dir nochmal zu erklären.

Niemand muss sich für seine Religion rechtfertigen, hier herrscht Religionsfreiheit. Wenn ich morgen behaupte, Gott persönlich sei mir erschienen und habe mir gesagt, ich solle nur noch kurze Hosen tragen, dann ist es auch ein Recht das zu tun. Niemand muss DIR irgendetwas erklären, niemand muss sich vor dir rechtfertigen, wie anmaßend ist dass denn bitte?!

Wenn du von vornherein nicht an die Existenz von Gott, Himmel, Hölle etc. glaubst, warum willst du dann etwas über Überlieferungen etc hören? Und wenn dich die Frage so brennend interessiert, dann google einfach, die Kopftuchdebatte wird ohne Ende geführt.

 

 

ich zwinge niemanden mir etwas zu erklären, ich habe lediglich fragen gestellt.


es sei denen frei, die sie beantworten sollen.


und niemandem will ich das recht nehmen irgendwas zu tragen oder nicht zu tragen...


ANMAßEND finde ich eher die, die BEHAUPTEN sie WÜSSTEN, dass GOTT alles ist, WOHER ZUM TEUFEL!!!????!!!!


 


und was glaubst du wer du bist, dass du mir vorscheiben kannst, was mich interessiert WTF OIDE

 

 


 


ich fand den artikel auch interessant.


 


naja, der nom-österreicher denkt halt gleich an all die negativen sachen aus den medien, ich muss zugeben,


ich bin auch sehr davon beeinflusst. es gibt zu wenige positive berichte ode beispiele in den medien.

 

Mehrer Dinge finde ich hier immer wieder faszinierend.

 

1. wer das Kopftuch ablehnt ist immer automatisch ein Rassist.

Ergo: Österreicher die Religion ablehnen sind Rassisten.

 

2. die Gründe das Kopftuch zu tragen sind vielfältig wird behauptet. Wann werden wir je einige dieser Gründe lesen?

Ergo: die Kopftuchträgerinnen wissen entweder selbst nicht warum sie es tragen. Oder aber, sie wissen es nur zu gut und nennen die Gründe deswegen nicht.

 

3. hegt mich das ungute Gefühl, das diese Debatten künstlich erschaffen werden um seinen, gegenüber der Mehrheitsgesellschaft empfundenen Rassismus als rteine Notwehr zu tarnen und in der Opferrolle zu "hetzen".

 

 

Können wir uns darauf einigen, dass wir daraus eine sachliche Debatte führen können, ohne persönlich zu werden und wenn möglich mit Fakten und nicht mit Unterstellungen und Diffamierung?

Dazu wäre es zuerst notwendig sich mit 2. zu beschäftigen. Warum wird das Kopftuch getragen? Warum wird etwas verteidigt, wovon noch nicht einmal der Vereteidiger selbst weiß wofür es steht? Ist das nicht sehr riskant und äußerst naiv?

 

mfg,

Ostanatolier

 

tja, Gott sei Dank herrscht hier Religionsfreiheit. Aber warum die Kopfbedeckung eines Menschen manche Menschen so beschäftigen kann, finde ich persönlich sehr faszinierend.

 

dass du dabei von "erfundenem Rassismus" sprichst, brauch ich wohl nicht weiter zu kommentieren....

 

"wer das kopftuch ablehnt, ist ein rassist."

wer das kopftuch ablehnt, ist kein (!) rassist, sondern schlicht intolerant. ich denke immer: kann ich z.B. einem jüdischen mann verbieten, seinen bart nicht wachsen zu lassen, weil ... *intolerant*. woher dieser opferreflex kommt, ist mir unerklärlich.

 

"die gründe das kopftuch zu tragen sind vielfältig. (...) wann werden wir je einige dieser gründe lesen?"

80% der österreicherInnen sind röm.kath. merkt man davon etwas (außer den katholischen bauten)? nein, im gegenteil: in meiner klasse (mehrheitlich österreicherInnen) gibt es nur einen, der wirklich religiös (katholik) ist, und derjenige wird übelst gemobbt. trotzdem feiern die täter (die, die mobben) weihnachten.. (doppelmoral, oder?!)

also, ich würde behaupten, dass die mehreheit der österreicherInnen nur auf dem papier religiös sind; so, genug der abschweifung, zur eigentlichen frage: brauche ich einen grund, um einen "fetzen auf dem schädel" nicht zu tragen?! nein, überhaupt nicht. es ist mir freigestellt!

-- so jetzt aus meinem alltag: die meisten kopftuchträgerinnen sind importbräute aus der türkei (meine erfahrung) und die die länger in österreich leben (10 - 20 jahre) sind "schwarzköpfe" (tragen keinen kopftuch). aber das ist jetzt ein anderes thema...

 

"künstliche debatte"

tut mir leid, aber das schießt endgültig den vogel ab... willst leicht der nachfolger vom herrn metternich werden, und nur jene diskusionen führen, die dir lieb sind, hm? :)

 

und wieder wurden die fragen, warum das kopftuch getragen wird NICHT beantwortet. lediglich wurden vergleiche gemacht, die mit diesem thema überhaupt nix zu tun haben. zumindest geht es hier nicht darum, wo es ähnlichkeiten gibt, sondern darum, warum eine frau unbedingt ein tuch am kopf tragen muss...


 


und die, die sich nicht darüber äußern wollen, tun es eh nicht, und die, die es gern würden werden hier mundtot gemacht


 


 

 

 

du liest dir auch nicht alle kommentare durch...

 



1.) nicht nur österreicher, die menschen aufgrund ihrer religion auf bestimmte merkmale reduzieren sind rassisten. das gilt auch für iraker ostanatolier, neuseeländer, südafrikaner etc. etc

2.) endlich ein säkularer mann, der die unterdrückten frauen beschützt.

3.) Ja es gibt nicht sowas wie Rassismus gegenüber MuslimInnen, das wird künstlich nach dem Freitagsgebet erzeugt.

Du kannst ja bei exmuslime.at sachlich darüber diskutieren. Wurdest nicht schon mal wegen deinen Blogs gesperrt?

 

Ich finde diesen Blog total undifferenziert.

1. Seit wann geht es darum, Frauen mit Kopftuch als "Menschen zweiter Klasse" abzustempeln?? Wer tut das? Wenn, dann geht es den "KopftuchbefreierInnen" ja wohl eher darum, die Frauen aus genau dieser Kategorie rauszukriegen.

Und dann, natürlich .... nicht jeder Frau, die Kopftuch trägt, wurde es aufgenötigt oder ein-doktriniert, nicht jede Frau, die Kopftuch trägt, ist unterdrückt und manche leben ihr Leben durchaus sehr selbstbewusst und  in Eigengestaltung usw. Und auch die Gründe es zu tragen sind ganz unterschiedlich, das wissen wir auch. Manche wollen nur nach Außen zeigen, dass sie "Musliminnen" sind, manche tun es wohl, um dazu zu gehören bzw weil alle es tragen..... et cet.

2. Aber nicht wegzuleugnende Tatsache ist, dass der Hintergrund der Verhüllung, (u das betrifft ja nicht nur das Haar sondern überhaupt jede weibliche Körperrundung), der ist, dass "weibliche Reize" in der Öffentlichkeit zu zeigen, etwas Schlechtes sei. Das darf die Frau nur für ihren angetrauten Mann, sie "gehört nur ihm" sozusagen.

Die Frau darf also, als das was sie ist, nicht den öffentlichen Raum einnehmen, wenn sie rausgehen darf, dann nur verhüllt.

Und dann steht ja auch noch diese abstruse Annahme dahinter, dass die extrem mächtigen Reize der bösen Verführerin Frau die Männer so derartig kognitiv "ausknocken", dass sie dann leider alles vergessen und zum wilden Tier werden. Wofür der Mann natürlich nix kann. Das kennen wir ja auch immer noch: Die Frau, die nächtens im Minirock allein durch eine dunkle Gasse stöckelt, ist selber Schuld wenn sie vergewaltigt wird. :)

Und zu guter Letzt impliziert dieser zur Schau getragene Hinweis auf die "anständige, ehrbare Frau" nun mal das Gegenteil dessen. Wenn dieses die anständigen Frauen sind, dann macht das Nichtragen eines Tuches oder das Sich-nicht-verhüllen die anderen zu unanständigen Frauen. Punkt. Diesen Gegensatz impliziert es einfach zwangsläufig. Auch wenn viele Kopftuchträgerinnen das nicht so empfinden u ihre "oben-ohne"-Freundinnen durchaus schätzen. 

Grundsätzlich muss man feststellen: Bei einem dergestalten Werte- und Moralkodex, der durch "ehrbarer Bekleidung" zur Schau getragen wird, kann allzuleicht moralische Überlegenheit mitschwingen - gegenüber jenen, die sozusagen würdeloser unterwegs sind. 

3. Und dieses Problem haben wir ja auch. Wir haben das Problem in den Schulen, dass Mädchen ohne Kopftuch gemobbt werden, als "Nutten" oder "Huren" beschimpft werden. Wir haben das Problem, dass sie nicht an Sport- oder Schwimmunterricht teilnehmen dürfen/wollen, weil das schließlich total unehrenhaft wäre und sich als anständiges Mädchen nicht schickt. Und das sind keine Einzelfälle, sondern die Regel!

Und was bitte ist das? Wer will behaupten, das habe mit Befreiung und Emanzipation zu tun??

Ich bin der Meinung, solange es so ist, solange auch nur eine Minderheit (es sind eh viel mehr) der Mädchen od Frauen dazu genötigt werden, Ausgrenzung und Psycho-Terror erfahren, weil sie sich nicht "anständig" kleiden oder benehmen, solange halte ich es für unabdinbar wichtig und notwendig zumindest im öffentlich-bildenden Raum "kopftuchfreie Zonen" zu schaffen.

Das ist allemal wichtiger als den "selbstbewussten Kopftuchträgerinnen" das Tragen ihres Tuches überrall zu ermöglichen.

Denn die werden wohl ohne Kopftuch (hoffentlich) auch noch selbstbewusst sein, und privat können sie eh tun was sie wollen. Aber die Mädels in den öffentlichen Bildungseinrichtungen müssen geschützt werden, zumindest da muss eine chancengleiche Ausgangslage geschaffen werden u auch als Wert vermittelt werden.

4. Ich würde mal vermuten, dass die "verächtlichen Blicke der versnobten High-Society-Damen auf eine Kopftuch-Frau" weniger mit dem Kopftuch-Thema an sich zu tun haben, als generell eine gewisse "Ausländerfeindlichkeit" ausdrücken, vielleicht auch eine generelle Verachtung für vermeintlich untere Schichten. 

Jedenfalls würde ich doch bitten ein bisschen zu differenzieren. Verächtliche Blicke aus der Villengegend des 19. Bezirks haben mit humanistisch-feministischer Kritik am leidigen "Kopftuch-Thema" nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.

Mit liebem Gruß

 

 

 

 

Ich bin der Meinung, solange es so ist, solange auch nur eine Minderheit (es sind eh viel mehr) der Mädchen od Frauen dazu genötigt werden, Ausgrenzung und Psycho-Terror erfahren, weil sie sich nicht "anständig" schminken, solange halte ich es für unabdinbar wichtig und notwendig zumindest im öffentlich-bildenden Raum "makeup-freie Zonen" zu schaffen.

 

KopftuchbefreierInnen?

Wer sagt, dass diese Frauen befreit werden möchten?

Es wird Zeit, sich von kolonialen Denkmustern zu befreien :-/

 

1. das tun sehr wohl einige menschen. ich persönlich komme nicht aus dem schönen wien, sondern aus der provinz. erst heute früh hab ich erfahren, dass die freundin meiner mutter, die ein kopftuch trägt, beim nachhauseweg beleidigt worden ist. also bitte, solche menschen gibt es sehr wohl. dafür muss man nicht mal ein kopftuch tragen...

 

2. als nicht-islamexpertin kann ich dir dazu nicht viel erklären, sondern nur meine eigene erfahrung/meinung wiedergeben: immer diese reflexmeinung (kopftuch soll vor lüsternheit der männer schützen, bla bla) nervt. eine 0815-meinung, die jeder nicht-muslim bei solchen diskussionen auf den lippen hat! ich kenne auch beispiele, wo der ehemann seine frau überredete, kein kopftuch zu tragen, weil weniger diskriminierung... andere tragen es, damit ihre haare "in der hölle nicht verbrennen". wenn du weiter nach unten scrollst, wirst du eine nähere auflistung finden, oder tipp bei wikipedia einfach kopftuch ein und dann liest du dir die unterubrik islam durch, da wirst du mehr erklärungen finden.

 

3. "Die Frau darf also, als das was sie ist, nicht den öffentlichen Raum einnehmen, wenn sie rausgehen darf, dann nur verhüllt."

wer sagt, dass kopftuchträgerinnen daheim kein kopftuch tragen?!

 

4. "Grundsätzlich muss man feststellen: Bei einem dergestalten Werte- und Moralkodex, der durch "ehrbarer Bekleidung" zur Schau getragen wird, kann allzuleicht moralische Überlegenheit mitschwingen - gegenüber jenen, die sozusagen würdeloser unterwegs sind. " ALTA FALDA. wer sagt denn, dass musliminnen andersgläubige für würdelos halten? und überhaupt, es gibt kein sogenanntes "werte- u. moralkodex", an die sich jeder muslim einhalten muss. so ein scheix, ehrlich. diese ewigen schubladisierungen nerven. ich trag kein kopftuch, meine schwägerin trägt, meine mutter keins, die importbraut schon. du kannst nicht alle menschen, nur weil sie eine bestimmte religion, einfach so in einen topf werfen, und von ihnen denken, dass sie diese und jene gesinnung gegenüber andersgläubigen haben. soll ich von jedem österreicher etwa auch denken, dass er nur raunzt, den strache wählt, und in der pause nur wurstemmerl verdrückt?!

 

5. "Und dieses Problem haben wir ja auch. Wir haben das Problem in den Schulen, dass Mädchen ohne Kopftuch gemobbt werden, als "Nutten" oder "Huren" beschimpft werden. Wir haben das Problem, dass sie nicht an Sport- oder Schwimmunterricht teilnehmen dürfen/wollen, weil das schließlich total unehrenhaft wäre und sich als anständiges Mädchen nicht schickt. Und das sind keine Einzelfälle, sondern die Regel!"

tut mir leid, dass das nicht regel ist, kann ich mit meiner existenz beweisen... ja klar. meine cousins haben schon eine gang gebildet, damit sie jeden österreichisch aussehende frau ohne kopftuch mobben können, und wie sie sich in der schule verhalten--- daovn will ich gar nicht reden (achtung, sarkasmus!). mag sein, dass das auf gewisse personen zutrifft. aber das ist vollkommener schwachsin, dass du behauptet, dass alle so sind. sowas regt mich einfach nur auf, weil du damit viele menschen beleidigst und ihnen allen (!) so einen schmarrn vorwirfst.

 

6. die verachtenden blicke haben sich eindeutig auf ihr kopftuch bezogen (die damen konnten ihre kommentare nicht verkneifen). als ausländer lernt man das richtig zu interpretieren ;) und das cafehaus war nicht in wien, so viel dazu.

 

:-)

Ach du meine Güte! :-) Scheint wirklich schwierig hier zu sein, eine sachliche und differenzierte Diskussion zu führen.


Es ist ziemlich kontraproduktiv für jeden Diskurs, wenn manche sich immer gleich so persönlich angegriffen fühlen, anstatt sich mit der Sache auseinander zu setzen. Es wäre hilfreich, die persönliche Ebene nicht mit der Systemischen zu vermischen..


Niemand hat gesagt, dass es okay ist eine Frau zu beleidigen, nur weil sie ein Kopftuch trägt. Und niemand hat gesagt, dass sie das privat, also auf der Straße, nicht tun dürfen soll. Wo kämen wir denn da hin?


Es ging mir um öffentliche Einrichtungen, wie zb die Schule. Und da muss ich leider widersprechen. Mobbing von "unehrenhaften Mädchen" ist sehr wohl eher die Regel als die Ausnahme. Das weiß ich von befreundeten LeherInnen und selbst aus meiner Jugendarbeit. Und vielleicht könnte man auch ein bisschen genauer lesen. Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass "alle so sind". Weder dass alle Muslime "leichtbekleidete" Mädels mobben, noch dass alle "Kopftuchfrauen" die "Nicht-Kopftuch-Frauen" verachten. Das wäre eine unsinnige und unsachgemäße verallgemeinernde Unterstellung. Es geht vielmehr um tendenzielle Phänomene, die wir beobachten und mit denen wir leider zu tun haben. Abgesehen davon: Bist du denn repräsentativ? Nur weil es bei dir nicht so ist, ist das der Gegenbeweis, dass es überhaupt nicht so ist? cheeky


Das "0815-Argument", dass es darum geht weibliche Reize zu verhüllen und als "ehrbare Frau" erkennbar zu sein, mag dich nerven, aber es ändert nichts daran, dass es das ist, was dahinter steht.


Übrigens glaube ich auch, dass die meisten gar nicht wissen, warum sie es tragen. Mein Eindruck ist, das es oft - wenn nicht von zuhause initiiert - einfach sozialer Gruppendruck ist. Und da wäre es in der Tat mal wichtig (@Ostanatolier) über die Frage des "warum und wozu überhaupt" zu reflektieren. Sich persönlich angegriffen zu fühlen und etwas zu verteidigen, von dem man gar nicht weiß, was es eigentlich soll , ist schon lustig.


Im Übrigen möchte ich hier festhalten, dass ich deshalb auch nicht automatisch für das "Gegenteil" bin. Ich halte die westliche Pornographisierung in der Gesellschaft, die "Entblößung" der Frau und den aktuellen Zeitgeist des "Porno-Chícs" für ebenso wenig begrüßenswert. Beide Ausformungen sind nämlich letztendlich nur zwei Seiten derselben Medaille, die dasselbe ablehnungswürdige Prinzip unterstützen.


Aber um das zu erkennen müsste man halt mal über den eigenen, persönlich gekränkten Tellerrand hinausschauen..


 

 

Ich finde gerade, dass das Persönliche (was ein sehr schwammiger Begriff ist, denn wo ist die Grenze zw. Unpersönlichen u. Persönlichen) wichtig ist für solche Diskussionen. Wieso sollen sich beleidigte MuslimInnen nicht zu Wort melden? Gerade sie sollten sich zu Wort melden, da sie sowohl als quantitative, als auch politische Minderheit von der Wissensproduktion, sei es in der Wissenschaft oder in den Medien, ausgeschlossen sind. Wieso sollen die, die sich beleidigt fühlen nicht das Recht haben zu Wort zu kommen und ihre Ansichten zu verteidigen (wobei ja niemand und absolut niemand sich für seine religiösen Überzeugungen rechtfertigen sollte, auch ein Cahit Kaya bzw. Ostanatolier nicht). Diese Forderung zur sachlichen Diskussion ist der Versuch die Argumente der Gegenseite in einem schlechten Licht stehen zu lassen.

Und hier sollte sich wirklich niemand einbilden, dass er/sie das Persönliche weglassen kann und sachlich kommentiert, sonst hätten wir nicht mehr als 30 Kommentare. Und ich dachte, dass wir mittlerweile an einem Punkt angelangt sind, wo wir uns von Dingen wie objektive Wahrheiten verabschiedet haben.

Wortscherben ist nicht repräsentativ, genauso wenig wie du es bist oder ich. Und selbst wenn du es wärest, wenn wir Unterdrückung und Diskriminierung bekämpfen wollen müssen wir es auf allen Gebieten betreiben und nicht nur auf denen, wo du sie erfahren hast.

Schließlich solten wir uns auch Fragen, wieso wir stets die Frauen als "Plattform" auswählen, um solche Diskussionen auszutragen. Natürlich der Blog hat hier den Stein zum rollen gebracht, aber es wird ja nicht nur hier darüber diskutiert. Wieso wird von Mädchen geredet, die als Huren beschimpft werden, weil sie keine Kopftücher tragen und nicht von muslimischen Jungs, die gemobbt werden, weil sie beschnitten sind.

Aber was ist das überhaupt für eine Diskussion? Wird man durch religions-freie Zonen Mobbing an öffentlichen Einrichtungen auslöschen können? Letztens wurde ich im Bus Zeuge davon, dass eine Gruppe Kinder ein anderes gemobbt hat, weil der ein Android Smartphone hat und kein Apple.

Ist es nicht naiv anzunehmen, dass gesellschaftliche Zwänge und Machtverhältnisse nur durch Religionen existieren? Ich denke wir sollten uns die Frage stellen, ob es sinnvoll ist eine religionsfreie Öffentlichkeit als eine Utopie zu sehen.

Übrigens, wieso die Annahme, dass es sich bei allen hier, die gegen Sarah, Ostanatolier oder dich stellen um beleidigte MuslimInnen handelt? Sollte ich etwa wegen meinem muslimischen Namen nicht an dieser Diskussion teilnehmen, weil meine Beträge ja persönlich, damit nicht der Wahrheit entsprechend und schließlich qualitativ schlechter sind.

Wer beantwortet diese Fragen? Niemand.

 

Seufz, ich versuche das mal zu erklären.


Was ist denn der Unterschied zwischen einem persönlichen Gespräch und einer sachlichen Diskussion?


Der Gesprächsgegenstand. Im ersteren geht es konkret um eine persönliche Angelegenheit, im zweiteren um ein gesellschaftliches, politisches wasauchimmer Thema, das die Welt oder zumindest Teile davon betrifft.


Wenn wir über eine persönliche Geschichte reden wollen, deine oder meine, können wir das gerne tun, aber dann reden wir nur von dir und mir und wie´s uns da geht u warum et cet. Wenn zB ein/e beleidigte/r Muslim/a über sein/ihr persönliches Beleidigtsein reden will, dann reden wir genau über diese persönliche Beleidigtheit.


Wenn wir aber über ein Thema diskutieren, dann geht es um den Austausch von Meinungen und ihre Argumentation. Und Meinungen sind zwar selbstredend auch "persönlich" in dem Sinne, dass du deine persönliche Ansicht hast u ich meine usw. Aber die Angelegenheit geht über den persönlichen Bereich u die persönliche Betroffenheit hinaus u insofern müsste man in der Diskussion dann auch in der Lage sein über die persönliche Betroffenheit hinaus zu bllicken. Vor allem: Bei der Argumenation fängt das an, wo der Unterschied zwischen "sachlich" und "persönlich" wichtig wird. Es ist nicht zielführend auf eine sachliche Argumenation "auf der persönlichen Ebene zu reagieren".


Ich versuche dir das mal an Hand eines Beispieles näher zu bringen: Wenn jemand zB das Thema aufwirft, dass sich im Oberösterreischen Braunau seit vielen Jahren eine Neonazi-Szene formiert hat, die regelmäßig Hitlers Geburtstag feiert, neonazisitische Rituale abhält und es kein Zufall ist, dass dies gerade dort passiert, weil es sich nicht nur um Hitlers Geburtsort handelt sondern überhaupt die latente Grundhaltung der dortigen Bevölkerung ein guter Nährboden sei .... und ich - die ich von dort (halb) stamme - mich als heimatverbundene Braunauerin persönlich auf den Schlips getreten fühle und damit reagiere, dass zB  "das ja wohl nur eine Minderheits-Ausnahmeerscheinung wäre u außerdem übertrieben u ja doch wohl nicht alle so wären und überhaupt würde ich niemanden kennen, der faschistoide Grundhaltungen hätte und alle meine Tanten, Onkel, Cousinen et cet wären ganz anders" ....... dann geht das an der Sache vorbei.


Weil ich persönlich gar nicht gemeint bin. Und es mag so sein, dass die Leute, die ich kenne, damit rein gar nichts am Hut haben, trotzdem ist es eine Tatsache, dass derlei Umtriebe dort geschehen und eine latente Tendenz besagter Grundhaltung in der Bevölkerung tatsächlich vorhanden ist.


Oder wenn jemand postuliert, es sei erwiesenermaßen äußerst schädlich für die Entwicklung eines Kindes früh von der Mutter getrennt zu werden blabla, und die Bindung zur Mutter sollte in den ersten vier Jahren überhaupt nicht unterbrochen werden, dann kann ich mich entweder persönlich angegriffen fühlen, als "schlechte Mutter" gebrandmarkt oder sonstwas, weil ich es eben anders gemacht habe und mich furchtbar aufregen, oder ich kann versuchen den Begriff "Vernachlässigung" zu schärfen und auf sachlicher Ebene dagegen zu argumentieren. Die meine eigenen persönlichen Erfahrungen mit meinem Kind nicht ausschließen muss, aber es geht um diese "persönliche Gekränktheit" , wenn man gar nicht gemeint ist.


Wird´s jetzt irgendwie klarer?


Wenn du zB Erfahrungen damit gemacht hast, dass "beschnittene Jungs" gemobbt werden, warum bringst du das nicht einfach ein? Das wäre doch ein wichtiger und bereichernder Beitrag!


Der Punkt ist: Es wird schwierig, wenn sich Leute mit einer größeren Gruppe/Volk/Rasse/Religion persönlich so sehr identifizieren, dass sie alles, was als Kritik an diesem größeren Kontext anklingt, als persönliche Beleidigung auffassen.


Ab diesem Moment ist eine sachliche Diskussion nicht mehr möglich und überhaupt jeder vernünftige Diskurs verunmöglicht. Das ist es worum es geht.


P.S.: Ich weiß auch nicht, wer annimmt, dass nur Religionen die Ursache für Ausgrenzung, Gewalt, Unterdrückung et cet sind. ? Das wäre in der Tat naiv, aber ..... sie sind es auch. Und dort wo wir wissen, dass sie es sind, kann und sollte man vielleicht den Anfängen wehren. Oder nicht?

 

Vor allem wird hier nicht verstanden, dass man nur auf sachlicher Ebene zu einer Einigung kommt, bzw. zu einem Verständnis dem anderen gegenüber.

Wir, die wir hier streiten, bräuchten eine Armee an Mediatoren, um uns überhaupt mal ohne den "4 Ohren" zuhören zu können...

 

Wenn das der Alltag wäre, wie wir miteinander umgehen, dann würd ich mir wirklich jede Parlamentssitzung anschauen, und darüber lachen, wie sich alle in die Goschn hauen. Aber das ist ja nicht das, was das Ziel sein sollte, nicht wahr?

 

..... das sowieso nicht. Aber ich fürchte, der Unterschied ist überhaupt nicht klar.  Also, der Unterschied zwischen einer sachlichen Meinung und emotionalem Betroffensein. Auch wenn der Übergang natürlich fließend ist, aber irgendwie scheinen die grundlegensten Dinge nicht verstanden zu werden. Man sollte vielleicht zunächst mal Schulz von Thun, Band 1 bis 3, verteilen, bevor man weiter redet.

Lg

 

 

Wenn wir schon Bücher empfehlen, empfehle ich Sandra Hardings und Mona Singers (hier v.a. Geteilte Wahrheiten) Werke zur feministischen Epistemologie und die Beiträge zur sozialen Bedingtheit bzw. Konstruktion von Wissen in Reiner Kellers Wissenssoziologische Diskursanalyse.

Mir kommt es nämlich auch vor als würden die grundlegensten Dinge nicht verstanden werden.

 

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Dieses Bild beantwortet eigentlich jede Frage :) und falls die "Antwort" nicht zufriedenstellend ist, erlaube ich mir nochmals auf die Kommentare von multicem, ay_per und wortscherben zu verweisen.

 

aber echt, das kann man ja wirklich nicht vergleichen.

mit den orthodoxen kenn ich mich nicht aus, aber Nonnen leben unter sich und tragen ihre komische Robe ausschließlich für Gott  und nur aus diesem Grund. Musliminnen tragen das Kopftuch erstens aus VIELEN VERSCHIEDENEN Gründen (einigt euch mal, schließlich ist Allah ja der EINZIG Wahre oder etwa nicht, also hat er wohl auch aus EINEM Grund Mohammed geraten seinen Frauen ein Tuch aufzusetzen) und eben wie der vorherige Eintrag schon erwähnt hat als Zivilistin. Eine gerade Linie gibts da nicht, deswegen kann ich auch nicht nachvollziehen WARUM sie ein Tuch tragen, weil jede was anderes sagt, das kann ich dann nicht ernst nehmen. Verwirrend ist es auch, deswegen hat jeder, aber wirklich JEDER DAS RECHT danach zu fragen.

Wo kommen wir dahin, wenn fragen schon verboten wird?

 

Ich kann mich nur wiederholen. Wenn du auf der einen Seite Toleranz forderst und nicht mit Fragen nach dem "warum trägst du kein kopftuch" belästigt werden möchtest, solltest du auch andere nicht mit gegenteiligen Fragen belästigen! Wenn dich das so brennend interessiert hätte, hättest du gegoogelt. Du suchst mit deinen Beiträgen ohnehin nur ständig nach Angriffsflächen

 

Ich kann mich auch nur wiederholen..woher nimmst du die fähigkeit, alles über einen wissen zu können?
Ich habe weder eine Forderung gestellt, noch würden mich Fragen belästigen. Woher willst du das wissen? Hast einen Chip in meinem Kopf eingesetzt während ich geschlafen hab?

 

das ist doch alles viel zu mühsam und außerdem vollkommen uninteressant.

Mich würde wirklich interessieren, woher das eigentlich kommt, dass sich diese Menschen mit muslimischem Hintergrund, oder wie auch immer die korrekte politische Bezeichnung lautet, ständig auf den Schlips getreten fühlen. Und zwar so sehr, dass sie dann ausfällig und untergriffig werden. Zb die Unterstellung, dass man "professionelle Hilfe" vonnöten hätte, ist ja schon unter die Kategorie persönliche Beleidigung zu reihen.

Und dann sich wundern über die Reaktion bzw diese wieder als Beleg dafür heranziehen, dass man ja diskriminiert wird bzw die "Toleranz"  fehlt. Schon geschickt, so´n Confirmation bias.

Ich verstehe nicht, warum man keine einfache Frage stellen kann. Warum eine Frage aus Interesse sofort als Forderung nach "Rechtfertigung" angesehen wird? Das ist doch total verzerrt. Wenn mich jemand fragt, warum ich dieses oder jenes trage, dieses oder jenes meine oder für etwas stehe, habe ich doch auch kein Problem es zu erklären. Ich KANN es erklären und es freut mich auch, wen es jemanden interessiert. 

Und es passt ja alles nicht zusammen, einerseits ist dieses "Stück Stoff" total unwichtig, hat nicht mal eine Symbolbedeutung, oder ist sehr beliebig, andererseits ist es aber sooo derartig wichtig, dass man auf keinen Fall u unter keinen Umständen davon lassen will. Worin die Wichtigkeit besteht, will man aber wiederum nicht erklären müssen (vielleicht kann man´s auch nicht), denn alleine durch die Frage danach fühlt man sich angegriffen. Seltsam das. 

Woher kommt das, dass man sich ständig verunglimpft, angegriffen und diskriminiert fühlt? Was bedeutet, sich eigentlich als Opfer zu fühlen, aber das darf man auch wieder nicht sagen, denn das wäre auch schon wieder ein Angriff. cheeky

Schwierig. Was wollt ihr eigentlich? Man darf offenbar nix sagen, (hinter-)fragen oder anmerken. Offenbar müsste man euch in die Immunität erheben. Das was eine normale Auseinandersetzung ausmacht und womit wir alle im Leben zu tun haben, dass man hinterfragt wird, kritisiert wird, Standpunkte und Handlungen erklären und begründen muss ..... darf euch nicht zugemutet werden.

Na denn........

Viel Spaß noch!

 

 

 

 

 

Renn mal ein Tag mit Kopftuch herum, dann weißt du, warum man sich auf den Schlips getreten fühlt/verunglimpflicht wird etc.

Warum muss sich eine Frau, die ein Kopftuch trägt, dafür rechtfertigen/Erklärungen abgeben? Ist es nicht ihre Sache? Was geht das Dritten überhaupt an?

 

"Worin die Wichtigkeit besteht, will man aber wiederum nicht erklären müssen (vielleicht kann man´s auch nicht), denn alleine durch die Frage danach fühlt man sich angegriffen. Seltsam das. " Hier die Wiederholung, da sich manche nicht die Mühe, alle Kommentare durchzulesen:

Die Motivation, ein Kopftuch zu tragen, ist unter muslimischen Frauen sehr vielfältig: Gepflogenheit, religiöses Selbstverständnis, religiöse Emanzipation, individueller Selbstausdruck (Kopftuch als Mode-Accessoire), Vorschrift (z.B. aufgrund von Gesetzen in einigen islamischen Ländern wie dem Iran), Druck aus dem sozialen Umfeld , Symbol der Gruppenzugehörigkeit, und (in seltenen Fällen) Ausdruck des Protestes (Vollverschleierung in der Schule ). 

 

  • Die erste dieser drei Stellen ist Sure 24, 31. Sie betrifft Männer und Frauen und zielt auf Schicklichkeit S. Frauen wird hierbei nahegelegt, eine Art Schal (himar) zu tragen, der ihren Schmuck verdeckt, bis auf das, was bei Wahrung der Keuschheit sichtbar sein darf. Frauen mit Schmuck wurde somit nahegelegt, ihren Schmuck mit Zurückhaltung zu tragen. Dieser Vers richtet sich gewissermaßen gegen Protzerei Aus dieser Stelle lässt sich nicht die Verdeckung des gesamten Gesichts oder das ständige Tragen einer Verdeckung jedweder Art ableiten.
  • Die zweite dieser drei Stellen ist Sure 33, 59. Hierin wird erwähnt, dass der Prophet den Frauen („Frauen und Töchter des Propheten und Frauen eines Gläubigen“) sagen soll, dass sie ein Gewand (gilbab) tragen sollen, damit sie „erkannt“ und nicht belästigt werden.[4]
  • Die dritte Stelle ist Sure 33, 53. Sie bezieht sich lediglich auf die Frauen des Propheten. Hier wird gefordert, dass Gäste im Hause des Propheten, wenn sie dessen Frauen um etwas bitten, dies hinter einer Abschirmung (higab) tun sollen. Hierunter war eine Trennwand zu verstehen und keineswegs ein Kleidungsstück. Dies wird auch an anderen Stellen im Koran im Sinne einer Trennwand erwähnt.

Zusammenfassend bietet keine der drei in Frage kommenden Koranverse einen eindeutigen Anhaltspunkt, dass Frauen ein Kopftuch oder einen gesichtsverhüllenden Schleier tragen sollen. quelle: wikipedia.

 

Und überhaupt: Wieso fragst du nicht gleich eine Frau, die ein Kopftuch trägt nach ihren Beweggründen?

"Woher kommt das, dass man sich ständig verunglimpft, angegriffen und diskriminiert fühlt? Was bedeutet, sich eigentlich als Opfer zu fühlen, aber das darf man auch wieder nicht sagen, denn das wäre auch schon wieder ein Angriff. "

Lies dir den ZARA-Rassismusreport von 2010 durch! Deine Frage klingt so, als würde es nicht glauben können, dass Diskriminierung existiert, als würden Ausländer alles in den Arxxx gesteckt bekommen.

 

 

 

Wenn jemand einer Volksgruppe pauschal Ignoranz und Überheblichkeit aufgrund eines äußeren Merkmals vorwirfst, dann kann man mit solchen Menschen keine normale Diskussion führen. DAS fällt unter persönliche Beleidigung bzw. Rassismus.

Da schreibt eine Userin über ihre Erfahrung mit Diskriminierung und das Opfer wird zum Täter gemacht und die ewige Frage nach dem "ja warum trägst sie es überhaupt" gestellt. keiner muss sich ständig für seine Religion rechtfertigen, das waren bei Gott keine Interessensfragen seitens Sarah. Außerdem hat die Userin wortscherben auch geschrieben, dass sie selbst keines trägt. Warum man da überhaupt generell auf dem Kopftuchthema rumreiten muss, zeigt worauf manche hier hinaus wollen. Darf man jetzt gar nicht mehr das Kopftuch erwähnen, ohne dass Leute wie du diese Grundsatzdebatte führen müssen?

Wer sagt, dass keiner etwas kritisieren darf? Schon einmal irgendeine Tageszeitung aufgeschlagen? Hagelt es da nicht ständig an Kritik? Und wo kommen Muslime zu Wort? Welche Plattform und Möglichkeiten haben sie?

Glaubst du ernsthaft die erste zu sein, die diese Sachen sagt?

Mich würde es auch interessieren, warum du glaubst die Religionszugehörigkeit der User hier zu kennen. und wenn es für dich soooo uninteressant wäre, hättest du nicht diese endlosen Beiträge geschrieben ;)

 

Ich hab die Kommentare hier zwar nicht so gründlich gelesen, deswegen kann ich nicht ganz beurteilen, ob es in der Diskussion eigentlich noch ums Kopftuch geht oder um Gott und die Welt und alles was dazwischen liegt. Aber wenn, dann bin ich echt total baff, dass das Kopftuch-Thema nach wie vor so sehr emotionalisiert. Hätte ich nicht gedacht. Heißt das, dass das Kopftuch immer noch so wenig zur Normalität geworden ist, wenn man sich vom Thema derart polarisieren lässt? Kopftuch oder ned? Ist doch Jacke wie Hose!

 

Das was die Madonna in Like A Prayer mit dem Kreuz gemacht hat, also zu zeigen, dass das Kreuz genauso gut ein Popsymbol sein kann, könnte man mit dem Kopftuch machen.  Eine Popsängerin, die mit Kopftuch auftritt, könnte zur Normalisierung vom Kopftuch beitragen. Dann wäre es vielleicht möglich in dem Ding nicht ausschließlich das Symbol einer politisierten Religion zu erkennen.

Übrigens in Material Girl trägt Madonna auch ein Kopftuch: http://youtu.be/9N6jHsAU63g?t=1m15s

Und Kylie Minogue hat auch was ähnliches in Can't get you out of my head (was für eine Ironie), wobei der Rest ihres Körpers eher unbedeckt ist. : http://youtu.be/RFEfKdqbgZ4?t=1m12s



EIne Gülcan Karahanci, unverändert, unerträglich und solariumgebräunt wie sie ist, aber mit einem Kopftuch hätte viel zur Normalisierung vom Kopftuch beitragen können. Die Marginalisierung des Kopftuchs  wird sicher nicht dazu führen, dass das weniger politisiert wird, sondern umgekehrt.

 

Ich denke es gibt in Ländern wo der Islam eine Minderheit ist, eine Angst vor dem eventuellen infektiösen Potenzial des Kopftuchs, also die Horrovorstellung alle Frauen würden mal Kopftücher tragen. Das könnte auch der Grund sein, wieso das Kopftuch in öffentlichen Bereichen für so viel Konflikte sorgt. Diese Angst vor Minderheiten, die plötzlich die ganze Gesellschaft mit ihrer Lebensart erobern scheint aber vor allem ein Phänomen der Moderne zu sein, wo Migrationsströme durch Globalisierung steigen.  (vgl. hier auch Zombiefilme, wo die wenigen Zombies plötzlich zur absoluten Mehrheit werden und die "normalen" Menschen zur Minderheit werden, für die dann alle Mittel zum Überleben legitim werden, so dass sie ohne Gewissenskonflikte töten können.)

Wer nicht müde geworden ist zu antworten, wird mir vorwerfen ich würde wieder Unvergleichbares miteinander vergleichen.


PS.: Respekt an Wortscherben, erster Blog,+50 Kommentare und mehr als 500 Abrufe :D

 

Großartige Vergleiche! Ich hab ansatzweise an was Ähnliches gedacht, als ich Begs Bild gesehen habe. Da dachte ich so ein Muslim Musical a la Sister Act wäre doch was für die Musicalstadt Wien. Aber von der muslimischen Madonna bis zur Kopftuch-Gülcan sind die Vergleiche viel ausgereifter.

Das Problem, das ich sehe, ist nur, dass das heutzutage wohl bei kaum jemandem was bewegen würde. Wo schon Kylie Minogue sich so ins Zeug gelegt hat die alten Kopftuch-Denkmuster zu verschleiern, was soll noch was bringen? Vielleicht noch ein Lady Gaga goes Mekka Videoclip? Aber das würde wohl auch nur für Empörung im negativen Sinne auf der falschen Seite sorgen. Und jetzt denk ich wieder an den Sex And The City 2 Film, wo ja sowas Ähnliches passiert, als die New York Girls auf die verschleierten Trendsetter-Damen in Abu Dhabi treffen. Das ist auch ordentlich in die Hose gegangen. Oder das aktuelle US-Reality-Format "All American Muslim"... oder oder oder.

Ich glaub, um auf den Blog zurückzukommen, die alten "Damen", die in ihr Cafehaus gehen und jemanden mit Kopftuch doof anschauen werden ihre alt eingesessenen Denkmuster in diesem Leben nicht mehr verlassen. Das klingt zwar jetzt doof, aber das ist so. Ich denk aber auch, dass das für die aktuelle Generation ne andere Geschichte ist.

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