Meine Hochzeit - Teil I

08. Juli 2011

Puuuuh, nun ist der ganze Stress rund um die Hochzeit und die Hochzeit selber endgültig vorbei... lassen wir mal alles revue passieren:

März 2010: Nach 4 1/2 Jahren on-off Beziehung haben wir uns endlich entschlossen die Verlobungsringe auf den Finger zu stecken, um später in Richtung Hafen der Ehe zu cruisen. Es folgte ein goldener Ring mit einem Diamanten (ja, Marilyn Monroe hatte mit ihrem Song recht: "Diamonds are girl's best friend") und ein weißgoldener Ring als Geschenk dazu (jede Frau ist das wert!)
Gut, die "Hand-der-Tochter-anhalt-Zeremonie" war nach einer intensiven Stunde vorbei - diese eine "intensive" Stunde ist im Gegensatz zu der restlichen Zeit die (bzw. wir) dann während den Hochzeitsvorbereitungen erlebt haben, ein sagen wir mal "hicbirsey", also Nichts.

Nach einem Jahr war es dann soweit: Im Februar 2011 flogen Serkan und ich gemeinsam, mit Mami, Schwester und seiner Mama nach Istanbul, um der Tradition entsprechend das Brautkleid und das ganze Gold, was die Braut geschenkt bekommt,  zu kaufen. 
Ich sag's euch Leute: eine Woche purer STRESS! Morgens früh aufstehen um noch ein paar Locations für die zweite Hochzeit in Istanbul (die dann aber leider abgesagt wurde - siehe Teil II) zu suchen und abzuchecken, danach Hochzeits- und Hennakleid suchen gehen. Dann zum Juwelier fahren und Schmuck anschauen und wer schon einmal in Istanbul war, der weiß, wie der Verkehr dort ist - die reinste Hölle!!!

Nun gut, mit dem Brautkleid hatte ich Glück: Serkans Vater kennt sehr viele Leute in Istanbul, unter anderem einen bekannten Designer (im Istanbuler Stadtteil Fatih), der mir ein Kleid designed hat, der noch nicht auf der Brautmodenmesse 2011 ausgestellt war - I like! ;o)
Hochzeitsschuhe hatte ich immer noch keine...

In nur fünf Tagen (!!!) war Maestro Ali mit meinem Hochzeitskleid fertig - und genauso wie ich es haben wollte. Und gekostet hat es auch nicht wirklich viel - sagen wir mal, ein Durchschnittsgehalt in Ö.
Hennaabendkleid war danke Serkan auch kein Problem. In Kadiköy haben wir zufällig in einer Auslage ein schönes Kleid gesehen, das meiner Schwester und Serkan gleich sehr gut gefiel. Nach einer viertel Stunde war es dann meins! :o)

Männer haben es ja sehr leicht - sie gehen zum Hugo Boss und kaufen sich einen 3-Teiler (jedenfalls hat das Serkan getan)... mit Gürtel und Krawatte - und das hat ganze 20 Minuten gedauert.

Das Problem waren immer noch die Locations für unsere Hochzeit in Istanbul. Einige sehr schöne Orte haben wir besichtigt, nur waren sie entweder ausgebucht, oder sie konnten uns noch keine Preise nennen, weil die Saison noch nicht eröffnet war.

In den restlichen Tagen haben wir Schuhe gesucht und die restlichen Sachen für den Hennaabend und die Hochzeit eingekauft, Verwandte besucht (das ist natürlich ein Muss!), ein bissi geshoppt (das ist auch ein Muss, wenn man in dieser Stadt ist) und viel gegessen (auch das ist bei all den Leckereien ein Muss)!

Am Ende der Reise hatte ich immer noch keine Schuhe!

Im zweiten Teil meiner Hochzeitsstory lest ihr über unsere Hochzeit, die nicht stattfinden konnte, wieso? Abwarten...

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