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Eine klärende Betrachtung über Gottglauben von Bogumil Balkansky.

(Siehe auch Buchtipp rechts)

Beim Thema Glaube laufen die Kabel heiß. Das ist normal, weil es sich um eine Grundsatzdiskussion handelt. Dazu eine Klarstellung.

 

Ich will niemanden überzeugen. Man kann Menschen nur ganz, ganz selten überzeugen. Ich will etwas anderes.

 

Und ich will den Menschen den Trost, den sie bei Gott finden, nicht nehmen. Sie sollen ihn haben.

 

Ein Freund, dessen Kinder neulich von einem Motorboot überfahren wurden, wobei ein Kind starb und das andere nun im Rollstuhl sitzt, sucht Trost und Antworten. Er liest dies und das über Nahtoderfahrungen, das Jenseits, Gott etc. Meine Aufgabe als Freund ist es, ihm zuzuhören, nicht ihm seinen Trost zu nehmen.

 

Ich könnte ihm genauso gut, die Nahtoderfahrungen als bloße Chemie erklären. Und Gott als quantenmechanischen Effekt.

 

Aber darum geht es nicht.

 

Als der Aufklärung zugeneigter Schreibender, als Satiriker, ist es meine Aufgabe auf Unerträgliches hinzuweisen, die Widersprüche aufzudecken und sie mitzuteilen. Darum geht es!

 

Es ist beispielsweise Tatsache, dass auch Atheisten missionieren. Und Glaubende verfolgen. Die Kommunisten haben es getan. Obwohl bei Marx und Engels nichts davon steht. Genauso wie in der Bibel nichts von Hexenverbrennungen steht. Beides ist nicht hinnehmbar!

 

Eine grundlegende Kritik ist nicht dasselbe wie Missionierung oder Überzeugungsarbeit. Wie gesagt: ich missioniere nicht und ich überzeuge nicht. Ich stelle Überlegungen zur Disposition und zwar strukturiert, stringent und streng nach den Regeln der Logik.

 

Und all das im Kleid der Satire.

 

Und zum Schluss: Die Kürzeste Satire ever!

 

Der Politiker nahm den Bischof unter´m Arm. Und sagte: „Du halt´sie unwissend und ich halt´sie arm.“

Der Autor ist mir nicht bekannt.

BB