Ich habe einen Freund den ich hier, wie üblich nur nach seinem Anfangsbuchstaben nennen  werde, in dem Fall also, heißt er E. E ist eine Testosteronladung, auf 185cm verteilt. Die durchaus auch hin und wieder seine weibliche Seite, an der harten Schale kratzen lässt. 

Wie gesagt, das passiert nur hin und wieder. Wenn er mal einen schlechten Tag hat, dann sagt er, muss er nur kurz daran denken, wie gut er bestückt ist und schon fühlt er sich besser und der Tag ist gerettet. Tja, das freut mich wirklich sehr für ihn, nur was soll ich mit diesem, weisen Ratschlag anfangen? Ist das weibliche Pandent zum männlichen Größenwahnsinn, der Brustumfang? Wenn ja, dann ist mir mit dem Spruch sicher nicht geholfen. Ich meine, seien wir uns ehrlich, 75B ist bestimmt nicht ein Körbchenvolumen, mit dem frau angeben kann.

Serbische Omis hingegen, kennen mein Problem nicht. Ja, sicher, fünfzig Prozent  kann man der Schwerkraft, die früher oder später vor niemanden halt macht, anrechnen, aber die restlichen fünfzig können sich weiterhin sehen lassen.  Ich fragte mich oft, "Was haben die, was ich nicht habe?" Immerhin werde ich eines Tages auch zu einer Serbischen Oma mutieren, aber ob ich dann auch brusttechnisch mithalten kann, ist eine andere Frage. Oder besser war eine andere Frage, bis ich nicht Folgendes aufdeckte.

Eines Tages war ich bei einer, meiner Großmütter zu Besuch, in Serbien. Alles verlief wie gewohnt, üblicher Kaffeetratsch mit anschließendem Kaffeesudlesen. Meine Oma ist übrigens sehr talentiert, ich würde fast sagen, dass sie als unentdecktes Orakel, ihre Tage in einem serbische Dorf vergeudet. Wenn sie wüsste was Raso hier an Kohle damit verdient, würde sie sich sofort um eine Einreisegenehmigung mit Arbeitserlaubnis kümmern. Obwohl sie ja eigentlich, diese Art von Tätigkeit, auch locker, anthrazit ausüben könnte. 

Zurück zur Geschichte. Als ich mich nach dem herzlichen Beisammensein verabschieden wollte, passierte es. Sie sagte,: "Schau, mein Kind, die Oma hat was für dich." Dabei griff sie mit der rechten Hand ihre Bluse im Dekolteebereich, schob sie ein wenig zur Seite und steuert ihre Linke schon in Richtung Brust, als ich etwas verwirrt: "Nein Omi, ich werde schon seit dreiundzwanzig Jahren nicht mehr gestillt!", ausrief. "Sei nicht so, blöd." erwiderte sie lächelnd und zauberte einen Tausend-Dinar-Schein, wie ein Zauberer sein Häschen, aus ihrem BH. Nun musste ich auch lachen.

"Hey Omi, hast du da noch was drin, außer Geld?" Sie, mit einer herrlichen Selbstverständlichkeit in ihrem Gesicht, darauf: "Na, sicher!" Worauf ich sie aufforderte ihren BH einmal für mich auszuleeren. Um Himmelswillen, was da alles zum Vorschein kam! Taschentücher, diverse Merkzettel, Briefe, welche sie als besonders wichtige Rechnungen bezeichnete, noch mehr Geld, sogar eine Erste-Hilfe-Mini-Nähausrüstung war dabei.

Wie so der Haufen an Zeug auf dem Tisch wuchs, schrumpfte der Brustumfang meiner Oma unaufhaltsam. Ich war beruhigt, muss ich zugeben, somit habe ich doch noch gute Aussichten darauf, einmal eine richtige serbische Oma, so mit Titten und allem drum und dran zu werden... Tja und so wurde er geboren, der Serbische Wonderbra.