20.000 Euro für Erntehelfer

22. Oktober 2015

Erntehelfer sind in der Landwirtschaft unverzichtbar. Sie pflücken Äpfel, ernten Kartoffeln und machen generell die schwierigsten und anstrengendsten Jobs am Bauernhof. Leider werden sie - weil sie aus dem Ausland kommen - schlecht bezahlt und oft von Agenturen und Vermittlern übers Ohr gehauen. Eine Plattform aus Österreich will dies ändern.

Gestern fand bereits zum vierten Mal die TUN-Gala statt. TUN steht für "T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds" und ist ein mit einer Gesamtsumme von 50.000 dotierter Fonds. Damit werden Projekte ausgezeichnet, die das Potenzial mobiler Kommunikation nutzen, um Umweltprobleme zu lösen sowie zu einem nachhaltigen Lebensstil beizutragen. Den Hauptreis mit 20.000 Euro hat dabei das Team um den Entwickler Andreas Hoffmann gewonnen.

Sein Team hat sich die schwierige Situation der Saisonarbeiter angeschaut und eine Plattform entwickelt, die Landwirte und Saisonarbeitskräfte verbindet. Die Landwirte können die Aufgaben, das Quartier und den Lohn für die benötigten Arbeitskräfte angeben - und diese können gezielt jene Jobs finden, die zu ihren Fähigkeiten passen. Und das ganz ohne zwielichtige Vermittler, die sonst einen großen Teil vom Lohn der Arbeiter einstecken. Den Projektpitch könnt ihr hier sehen:

Weitere Infos zum TUN-Fonds findet ihr unter www.tun-fonds.at

Blogkategorie: 

Das könnte dich auch interessieren

Foto: Zoe Opratko
Zum Abschied gibt es kein Trompeten­...
Foto: Marko Mestrović
Ob Hijabi-Style, koschere Perücken oder...
Foto: Marko Mestrović
Nicht über die Communitys zu sprechen,...

Anmelden & Mitreden

1 + 6 =
Bitte löse die Rechnung