Der Staub Terminator

01. Juni 2016

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Foto: Adam Bezeczky

Wir haben selbstfahrende Autos und Überwachungsdrohnen– warum gibt’s keine selbstreinigende Wohnung? Mit dem Saugroboter „Easy Home“ vom Diskonter Hofer kommen wir dem Traum einer automatisch blitzblank geputzten Wohnung ein bisschen näher. Der Saugroboter im biber Test.

Staubsaugen ist eine der nervigsten Tätigkeiten im Haushalt. Und eine der sinnlosesten: ein ungewinnbarer Kampf gegen Staubpartikel, die sich zwangsweise in einer Wohnung ansammeln. Diskonter Hofer bietet ab Donnerstag, 2. Juni, einen Verbündeten an: den Easy Home Saugroboter.

Der Roboter hat eine Saugleistung von 20 Watt und kommt mit einem 2600 mAh-Akku auch lang genug aus, um auch größere Wohnungen sauber zu bekommen. Mit einer eigenen Fernbedienung kann eine fixe Saugzeit eingestellt werden – so kann man theoretisch immer in eine frisch geputzte Wohnung heimkommen. Der Roboter kann mit dem „Piepsi“ direkt gesteuert werden – falls der Roboter eine bestimmte Stelle in der Wohnung ansteuern soll.

Die Anschaffung eines eigenen Roboters ist ein interessanter Moment. Ich entwickelte gleich eine persönliche Bindung: „Easy“, wie ich ihn nannte, zeigt direkt nach dem Anstecken ein freundliches Gesicht: mit einer aufgeräumten Oberfläche der gefälligen schwarz/weiss Farbgebung erinnert es eher an einen iPod als an ein Haushaltsgerät.

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Foto: Adam Bezeczky

Roboterfeste Wohnung

Der erste Einsatz des neuen Mitbewohners zeigt auch gleich, dass eine Wohnung roboterfest gemacht werden muss: denn „Easy“ geht nach dem Einschalten voller Elan ans Werk. Ladekabel am Boden sind ihm aber nicht ganz geheuer. In der Testrunde verheddert er sich im Kabelsalat – klassischer Bedienfehler des Menschen. Hat man aber dieses erste Hindernis überwunden, macht die Anschaffung immer mehr Sinn: Während man auf der Couch sitzt, tut Easy seinen Job – mit der Effizienz, die nur eine Maschine bieten kann. Geduldig wird unter dem Esstisch, dem Wohnzimmerhocker und im Vorzimmer gesaugt. Ohne, dass ich eingreifen muss – Easy bleibt nicht stecken, sondern erkennt Objekte die ihm im Weg sind. Er weicht ihnen aus und kann sogar kleine Unebenheiten am Boden überwinden. Fallsensoren bewahren ihn vor dem Selbstmord auf Stiegen und Abgründen.

Hasta la vista Staub!

„Easy“ hat zwei rotierende Kehrbrüsten: damit schaufelt es den Staub in sein „Maul“, das sich an der Unterseite des Roboters befindet. Die „Fangarme“ sind praktisch, weil damit sonst auch schwer für Roboter erreichbare Ecken geputzt werden können. Die Saugleistung ist gut; ausgestreute Test-Reiskörner wurden binnen Sekunden spurlos von Easy verspeist.

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Foto: Adam Bezeczky

Der Easy Home Staubsaugroboter ist kein Spielzeug: Die Bürsten sammeln erstaunlich viele Staubpartikel ein, wie ein Blick in die Staubfangbox zeigt. Allergiker freuen sich: mit einem HEPA-14-Filter wird sichergestellt, dass der Staub nicht wieder in die Luft geblasen wird. Mit 5 Betriebsmodi (Auto, Spot, Ecken, Timer und Mini-Raum) kann ein individuelles Saugprogramm eingestellt werden. Ist „Easy“ mal müde, schaltet es in den Stromsparmodus und rollt automatisch in die mitgelieferte Ladestation.

Fazit

Der Easy Home Staubsaugroboter ist eine sinnvolle Anschaffung, besonders wenn in der Wohnung viele Parkett- oder Laminatböden zu finden sind. Manuelles Staubsaugen wird in Zukunft wohl die Ausnahme werden. Ich frage mich, wieso diese Technologie noch nicht weiter verbreitet ist – technisch ausgereift ist sie auf alle Fälle.

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