Baumgartner gegen Milborn geht in die zweite Runde. Fast eine Woche nach Corinna Milborns Einladung, zu ihr ins Studio zu kommen um über Frauenbilder zu diskutieren, hat Baumgartner geantwortet. Als wahrer Frauenfreund rettet er uns jetzt vor dem wahren Sexismus: Topmodel-Sendungen.

Letzte Woche hat der Palmas mit ihren Osterhöschen eine Welle der Entrüstung bei vielen ausgelöst: Von mehreren Ecken kamen Vergleiche mit Fotos aus dem Bereich des Menschenhandels, bei denen Mädchen ebenfalls im Dreck leben und das Gesicht zur Wand haben, damit sie nicht erkannt werden können. Auch Puls-4-Infochefin Corinna Milborn zog den Vergleich, doch Felix Baumgartner, Österreichs Experte in Sachen Journalismus, wusste ganz genau, weshalb die Journalistin und Moderatorin das Sujet eigentlich kritisierte: Aus Eifersucht auf die Figuren der Models.

Austria’s Next Topmodel – der eigentliche Feind

Das Thema dominierte nicht nur in Österreich die Medien und Milborn lud Baumgartner letzte Woche zu sich ins Pro-und-Contra-Studio ein um über öffentliche Frauenbilder zu sprechen. Fast eine ganze Woche hat sich Baumgartner Zeit gelassen um endlich auf Facebook zu antworten: Er wäre zu einer Diskussion bereit, jedoch nicht auf Puls 4. Lieber würde er das Ganze auf dem Sender Servus TV ausstrahlen lassen. Der riesige Text geht aber nicht auf Milborns wiederholten Vergleich mit Fotos aus dem Menschenhandel ein, sondern attackiert Puls 4 sofort für seine sexistische Sendung „Austria’s Next Topmodel“. Da sich auch das ganze Team von Herrn Baumgartner dahinter gehängt hat, gibt es sogar Zitate aus der Sendung, die Milborns Doppelmoral entlarven sollen.

Frauen danken Baumgartner

In seinem Statement auf Facebook beteuert Baumgartner auch immer wieder vollen Respekt für Frauen zu haben. Immerhin hat er ja eine erfolgreiche Freundin und hat in der Vergangenheit immer wieder mit intelligenten Frauen zu tun gehabt. Viele Frauen in den Kommentaren bedanken sich bei Baumgartner und loben ihn in den Himmel. Eine Frau fühlt sich dank seines Artikels „als Frau absolut ernst genommen und nicht mehr als förderungswürdige Randgruppe“.

Darunter wird Frau Milborn immer wieder attackiert und manche zweifeln auch an ihrer Intelligenz  in dem sie befürchten, sie würde Baumgartners Antwort nicht verstehen können. Nach dem ganzen Drama fühlen sie sich durch Baumgartner, einem Mann der eine Frau aufgrund ihres Körpers beleidigt hat, gut in Sachen Frauenrechte repräsentiert und verstanden. Und sie haben auch Recht! Baumgartner sieht Frauen nicht nur als „förderungswürdige Randgruppe“ sondern er sieht so viel mehr in ihnen als die meisten anderen: Er sieht in ihnen zum Beispiel einen Tisch! Auf Facebook teilte er bereit ein Foto in dem er eine erfolgreiche Freundin, die laut ihm sogar als Kriegsberichtserstatterin gearbeitet hat, als Tisch benutzt.

Die vielen Frauen in den Kommentaren erkennen eben einen wahren Frauenretter wenn sie einen sehen. Hier noch ein paar weitere ihrer Dankessagungen und Lobpreisungen an Baumgartner, der alle Frauen vor dem bösen Feminismus retten will: