Kickbox-Kamerafrau will Opfer klagen

21. Oktober 2015

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kickbox kamerafrau
Foto: Youtube

Erinnert ihr euch noch an die ungarische Kamerafrau, die die Flüchtlinge getreten hat? In einem Interview mit der russischen Zeitung Izvestia spricht sie die Möglichkeit einer Klage gegen ihre Opfer an, berichtet das ungarische Nachrichtenportal index.hu.

Konkret möchte sie Osama Abdel-Muhsen al-Gadab deshalb klagen, weil er zunächst behauptet hatte, von einem Polizisten umgetreten worden zu sein, schreibt index.hu.

"Zuerst sagte er, die Polizei sei an seinem Sturz beteiligt gewesen. Mein Mann möchte meine Unschuld beweisen, das ist für ihn eine Ehrensache."

Fr. László plant, nach Abschluss des Gerichtsverfahrens nach Russland zu ziehen: In Ungarn fühlt sie sich und ihre Familie nicht mehr in Sicherheit. Ihre Kinder würden bereits Russisch lernen. László hatte am 8. September beim Grenzübergang Röszke zwischen Serbien und Ungarn den Mann, der mit seinem Sohn gelaufen ist, zu Fall gebracht. Weitere Aufnahmen belegen mehrere Tritte von ihr gegen Flüchtlinge.

 

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wie sie sich aus diesen Videos herausreden will. Aber versuchen kann man es ja. Die Geschichte hat aber auch etwas Gutes: Osama, der in Syrien Sportlehrer und Fußballtrainer war, ist inzwischen Trainer beim spanischen Club Getafe C.F. Sein Sohn durfe inzwischen mit Fussballstar Ronaldo aufs Feld laufen.

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