Ute Bocks Wutrede
Sie ist die Mutter Teresa Österreichs, die Koryphäe der Sozialarbeit, das moralische Gewissen der Republik.
Ute Bock machte sich mit ihren Hilfsprojekten einen Namen und genießt unter Flüchtlingen als auch in der österreichischen Bevölkerung einen großen Respekt. Nun appelliert sie mit einem offenen Brief an die Bevölkerung:
Liebe Leserin, lieber Leser,
es reicht! Ich halte die Flüchtlingspolitik in Österreich nicht mehr aus! Ich sehe im Fernsehen und lese in der Zeitung täglich über diese unglaubliche Stimmungsmache gegen Flüchtlinge.
Mich regt auf, dass so viele an dieser Hetze beteiligt sind. Wie kann man auf dem Rücken von Flüchtlingen so eine Politik betreiben?!
Es ist nicht weniger als eine Schande für Österreich, dass Kinder, Frauen und Männer in Zelten hausen müssen!
Niemand tut sich eine Flucht an, weil hier in Österreich das Wetter so schön ist!
Die Menschen verlassen ihre Heimat nur, weil dort die Not so groß ist! Und dann werden sie hier wie Aussätzige behandelt! Mensch ist Mensch, ganz egal wo er oder sie herkommt!
Ich versuche zu helfen wo ich kann. Aber wir haben längst keine freien Wohnungen mehr! Ich muss jeden Tag viele Menschen wieder wegschicken. Das bricht mir das Herz! Bitte schauen Sie nicht weg, jede und jeder kann etwas tun!
Bitte unterstützen Sie in ihrer Gemeinde, in ihrem Umkreis Flüchtlingsunterkünfte. Die PolitikerInnen alleine schaffen es offensichtlich nicht! Wenn Sie Platz haben, nehmen sie Flüchtlinge auf! Helfen Sie mit, dass die Zeltlager so schnell wie möglich wieder verschwinden!
Ihre Ute Bock
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