Austro-Jihadisten

04. Oktober 2013

Rund 50 Österreicher kämpfen in Syrien gegen das Regime von Baschar al-Assad. Bald könnten es  mehr sein. Extremistische Gruppen rekrutieren im Untergrund systematisch Nachwuchs für den Jihad. Die Behörden haben fünf Wiener Moscheen im Visier, die Justiz ermittelt in den ersten Fällen gegen österreichische Staatsbürger. Der Verdacht: Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation.  

 

Von Simon Kravagna

 

Früh morgens ging der junge Wiener wie jeden Tag zur Arbeit. Am Abend kam er nicht mehr nach Hause. Seitdem ist der Lehrling weg. Das war irgendwann im Juni. Nur wenige Wochen vor seiner Gesellenprüfung. Die hat der 20-Jährige sausen lassen – für den Jihad in Syrien. Ja, für den Jihad! Da war sich die Familie damals sicher.

Bereits seit Monaten war Achmed (Anm.: Name von der Redaktion geändert) immer seltsamer geworden, oder besser gesagt: immer fundamentalistischer, immer radikaler. Erst hatte sich Achmed den Bart lang wachsen lassen. Dann schimpfte er die ohnehin muslimische Familie als „gottlos“. Fast täglich gab es Streit zu Hause, über das richtige Leben, die richtige Kleidung und warum man als wahrer Moslem nicht in Wien sitzen, sondern in Syrien kämpfen sollte.

 

Gelächter auf dem Revier

Als die Familie Tage nach dem Verschwinden von Achmed zur Polizei ging, gab es Gelächter auf dem Revier. „Warum sollte ein 20-jähriger Österreicher  freiwillig nach Syrien gehen?“, fragte der diensthabende Inspektor ungläubig. Heute läuft bei der Staatsanwaltschaft Wien ein Ermittlungsverfahren gegen den Lehrling, auf Basis des § 278b des Strafgesetzbuches: Verdacht auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation. Strafrahmen: ein bis zehn Jahre Haft. Mehr will die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht sagen: „Einzelne Ermittlungsschritte werden nicht kommuniziert.“

 

Rückkehrer aus Syrien

Laut biber-Recherchen laufen in Wien und in den Bundesländern zumindest neun Verfahren gegen Österreicher, die mit militanten Gruppen in engem Kontakt stehen, oder bereits wieder aus Syrien zurück sind. Wie etwa Omar. Auch sein Name wurde für diesen Artikel geändert. Für den Österreicher türkischer Herkunft endete sein erster Einsatz als Jihad-Kämpfer bereits nach wenigen Stunden beinahe tödlich. Der PKW, mit dem er in ein Camp der islamistischen Rebellen gebracht werden sollte, kam unmittelbar nach der türkisch-syrischen Grenze unter Beschuss. Omar überlebte den Angriff – schwer verletzt. Nach Monaten der Genesung in einem türkischen Spital, kehrte Omar vor wenigen Wochen nach Wien zurück. Jetzt lebt er wieder mit seiner Familie im 20. Bezirk und hat angeblich nach wie vor Kontakt zur radikalen Jihad-Szene.

 

Islamistische „Talentscouts“

Erst Anfang September hatte der Leiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Peter Gridling, Alarm geschlagen. Rund 50 in Österreich beheimatete Personen seien derzeit im syrischen Bürgerkrieg im Kampfeinsatz. Noch nie sei die Bereitschaft von österreichischen Staatsbürgern so hoch gewesen, an solchen kriegerischen Handlungen teilzunehmen.

 

Und die Radikalisierung nimmt zu. biber-Recherchen zeigen, dass extremistische Gruppen, die sich auf den Islam berufen, in Wien systematisch Kämpfer für Syrien rekrutieren. Junge Menschen wie Achmed oder Omar werden nicht über Nacht zu „Jihadisten“. Sie werden gezielt dazu gemacht, nicht nur mittels einschlägiger Internet-Foren. „Talentscouts“ suchen nach jungen Muslimen, die für extremistische Botschaften empfänglich sind – auf der Straße, in Wettlokalen, bis vor dem Flex am Donaukanal. Immer auf der Suche nach jungen Männern, die sich innerlich leer fühlen, familiäre Probleme haben, vielleicht  zudem Drogen konsumieren oder sich generell nach einer  Gemeinschaft oder höheren Aufgabe sehnen.

 

Gebetsräume unter Beobachtung

Aktuell stehen in Wien fünf Gebetsräume unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Es sind keine normalen Gebetsräume oder Moscheen. Es sind Versammlungspunkte, die unter der Kontrolle von Radikalen stehen. In einigen davon soll im Vorjahr der deutsche „Hassprediger“ Abu Dujana zu Besuch gewesen sein.  Auch Treffpunkte in der Steiermark, Salzburg und Oberösterreich sind dem Verfassungsschutz bekannt.

In Deutschland ist die Situation ähnlich. Syrien sei „das zentrale Ausreiseziel für Jihadisten aus Deutschland", erklärte Hans-Georg Maaßen, Präsident des deutschen Verfassungsschutzes, im Sommer. Mehr als 120 Islamisten aus Deutschland seien nach Erkenntnissen der deutschen Behörden bisher in den Nahen Osten gereist, um sich am syrischen Bürgerkrieg zu beteiligen. Mehr säßen auf „gepackten Koffern, um in Syrien Kampferfahrung zu sammeln".

 

Möchtegern-Jihadisten

Anders als in Deutschland hat das österreichische Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) aber so gut wie keine rechtliche Handhabe gegen die Jihadisten. Es ist nicht strafbar, zu erklären, man wolle in den Jihad gehen. Strafrechtlich relevant wird es erst, wenn man sich tatsächlich an Kampfhandlungen beteiligt, oder einer terroristischen Organisation anschließt. Und das müssen die österreichischen Behörden erst einmal beweisen können. Dabei gelten vor allem Heimkehrer aus Kriegsgebieten als „tickende Zeitbombe“, wie es Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) formuliert hat. Sie sind mitunter Idole in der Szene und Anlaufpunkt für neue Möchtegern-Jihadisten.

 

Arabisch für Anfänger

Damit kein falsches Bild aufkommt: Die österreichischen Jihadisten sind keine ausgebildeten Kämpfer und spielen in Syrien praktisch keine Rolle. Dort kämpfen hartgesottene  Afghanistan-Veteranen und tschetschenische Bürgerkriegsprofis in einem brutalen Krieg gegen das Regime, aber auch gegen Gegner innerhalb der Opposition. Da kommt den jungen Rekruten aus Wien in der Regel höchstens die Rolle von Nebendarstellern  zu. Sie sollen logistische Aufgaben übernehmen – in Syrien oder aber auch in der Türkei.  Um besser kommunizieren zu können, werden einige zuvor auf „Sprachkurs“ nach Ägypten geschickt, um Arabisch zu lernen. Vor dem Abflug wird der Bart abrasiert und die traditionelle islamische Kleidung abgelegt, damit die Grenzbeamten nicht Verdacht schöpfen.

 

Laut seinem Facebook-Profil gefällt Austro-Jihadist Achmed diese Seite: "Wir wollen, dass Gottes Religion die herrschende ist."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Grund, warum die Zahl von österreichischen Jihadisten in Syrien relativ groß ist, hat  auch mit der günstigen geografischen Lage zu tun. Anders als Afghanistan ist Syrien geografisch einfach zu erreichen. Ein Flug nach Istanbul kostet knapp über Hundert Euro. Von dort geht es weiter zu Gastfamilien, die Freiwillige aus aller Welt beherbergen. Die türkisch-syrische Grenze ist mehr als 900 Kilometer lang. Da findet sich leicht eine Möglichkeit, nach Syrien einzusickern.

 

Familien ohne Hilfe

Die zurückbleibenden Familien sind verzweifelt. In den von ihren Kindern frequentierten Radikal-Moscheen stellt man sich dumm: „Wenn du nicht weißt, wo dein Sohn ist, woher sollen wir das wissen?“, wurde ein Vater abgewiesen. Die lokale Polizei ist oft keine Hilfe, ja, zeigt selbst Angst: „Diese Islamisten sind gefährlich. Da gehen wir sicher nicht hin“, soll ein Kriminalpolizist im 22. Bezirk einem Familienmitglied gesagt haben. Der Verfassungsschutz wiederum hat wenig Kompetenzen. Oftmals nehmen die Familien daher selbst die Suche nach ihren verführten Kindern in die Hand. Manchmal mit Erfolg. Ein Linzer Vater holte angeblich seine beiden Söhne wieder aus einem Rebellen-Camp in der Türkei zurück.

 

Diener Allahs

Auch Achmed soll mittlerweile von seinem Vater in der Türkei gefunden worden sein. Angeblich ist er niemals nach Syrien eingereist. Und angeblich ist jetzt alles in Ordnung. Auf seiner Facebook-Seite hat Achmed trotzdem erst vor wenigen Tagen eine Jihadisten-Seite „geliked“. Und in seinem Facebook-Profil gibt der Wiener unter der Rubrik „Unternehmen“ weiterhin an, als „Diener Allahs“ zu arbeiten. Welche Rolle er und Omar in diesem Unternehmen wirklich spielen, müssen die Behörden klären – sofern sie dazu rechtlich überhaupt in der Lage sind. Die Familien sind in dieser Krise jedenfalls völlig auf sich alleine gestellt.

 

 

 

INFO:
 

Wer überwacht die Islamisten?

Die islamistische Szene in Österreich wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) beobachtet. Bereits vor Wochen informierte das BVT die Öffentlichkeit über österreichische Kämpfer in Syrien. Die gesetzlichen Möglichkeiten der Überwachung sind begrenzt. Solange nicht ein strafrechtlicher Verdacht vorliegt, können die Verfassungsschützer im Rahmen der „Gefahrenerforschung“ verdächtige Islamisten nur mit Zustimmung eines Rechtsschutzbeauftragten überwachen. Das darf maximal neun Monate dauern. Liegen bis dahin keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr oder bevorstehende Straftat vor, müssen alle gesammelten Daten gelöscht werden. Eine systematische Erfassung extremistischer Tätigkeiten ist dadurch extrem eingeschränkt.

 

Wer kämpft in Syrien?

Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine militärische Auseinandersetzung zwischen Truppen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad und den Kämpfern verschiedener Oppositionsgruppen. Den kriegerischen Konflikten ging monatelang ein friedlicher Protest der Opposition voraus, der vom Regime gnadenlos bekämpft wurde. Dominierte anfangs die „Freie Syrische Armee“ den Widerstand gegen das Assad-Regime, gewannen in den vergangenen Monaten immer mehr radikale, islamistische Fraktionen wie etwa die al-Nusra-Front an militärischen Einfluss. Al-Nusra gilt als syrischer Ableger der Al-Kaida, ist aber auch in sozialen Einrichtungen tätig. Zudem aktiv: Die Bewegung „Islamischer Staat im Irak und der Levante“ (ISIL), eine jihadistisch-salafistische Organisation, die ihren Ursprung im irakischen Widerstand hat und sich zur Al-Qaida bekennt. Vor kurzem kam es zu militärischen Konfrontationen zwischen der zivilstaatlich orientierten Freien Syrischen Armee und jihadistischen Gruppen. In den Kurdenregionen agiert zudem die kurdische YPG (Einheit der Volksverteidigung), ein militärischer Arm der kurdischen Partei in Syrien.

 

 

Interview

 

„Syrien braucht keine Kämpfer aus Österreich“

Der syrischstämmige Imam Tarafa Baghajati verurteilt die Rekrutierung junger Österreicher für den Kampf in Syrien.

 

biber: Herr Baghajati, braucht Syrien Jihadisten aus Österreich?

Baghajati: Nein. Syrien braucht Unterstützung, aber keine Kämpfer. Jeder kann sich auf humanitäre Art einbringen. Das Letzte, was Syrien braucht, sind jugendliche Kämpfer aus Österreich. Sie stellen dort nur eine Last dar. Politisch sind ausländische Kämpfer zudem ein großes Problem. Die Syrier wollen das nicht. Vor allem nicht, wenn ausländische Extremisten, die sich fälschlicherweise auf den Islam berufen, dort einen eigenen Staat oder ähnliches errichten wollen. Wir rufen in der Moschee dazu auf, nicht dorthin zu gehen.

 

Es gibt in Wien einige Moscheen, die junge Österreicher für Syrien rekrutieren.

Das sind keine Moscheen bzw. nur eine, höchstens zwei, und keine, die von der Islamischen Glaubensgemeinschaft anerkannt sind. Wir lehnen diese Rekrutierungen ab, können dagegen aber nichts unternehmen. Das ist Sache des Verfassungsschutzes.

 

Erklären Sie bitte, wofür der Jihad im Islam steht?

Der Begriff Jihad hat im Wesentlichen zwei Bedeutungen: Einerseits steht er für das Bemühen jedes Gläubigen, den eigenen Schweinehund zu besiegen und ein gutes Leben zu führen. Im militärischen Sinn steht er für den Freiheitskampf – für eine gerechte Sache, als Selbstverteidigung, nicht als Angriffskrieg. Das macht es auch so schwierig. Während im Westen der Jihad mit dem Terrorismus gleichgesetzt wird, ist er für Muslime prinzipiell etwas Positives. Terroristen, die angeblich den Jihad führen, missbrauchen den Begriff.

 

Was soll man mit jenen jungen Menschen machen, die wieder aus Syrien zurück sind?

Nicht kriminalisieren. Das führt erst recht zu einer Radikalisierung. Es sind junge Menschen, die meist im Glauben an eine gute Sache gegangen sind. Sie wurden von Hintermännern offenkundig missbraucht. Im Notfall können sich Familien und Betroffene aber auch an uns wenden. Nach unserer Möglichkeit versuchen wir Aufklärungsarbeit zu leisten.

 

Tarafa Baghajati ist Imam in Wien und Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen.

 

HELPLINE:

Du hast Freunde oder Familienangehörige, die in Syrien sind? Oder die dort hingehen wollen? Wenn du Hilfe brauchst, schick uns ein Mail mit deiner Telefonnummer. Wir vermitteln dich an die richtige Stelle. Mail an: redaktion@dasbiber.at

 

 

Fotocredits: AFP/Getty Images, youtube.com, Mirjam Reither / picturedesk.com

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Kommentare

 

Kompliment, simon

 

Vor 1 Jahr gab es in Deutschland eine Plakatkampagne zum Thema Hilfe für Angehörige von Extremisten. Dazu mehr in meinem Blog: http://www.dasbiber.at/content/guten-tag-ich-bef%C3%BCrchte-mein-sohn-wi...

In Österreich gibt es dazu scheinbar nur den Politologen Thomas Schmidinger als Ansprechpartner. 

 

Verstehe ich den Artikel richtig, dass mehr Befugnisse für das BVT gefordert werden?

Was sagt das Gesetz: Es ist nicht Aufgabe des BVT die extremistischen/salafistischen Propagandalügen zu entlarven, sondern Gewalttaten zu verhindern.
Diese Gewalt ist nur die Spitze eines Eisberges, wo auch schon der Rest des extremistischen Eisberges den Mitmenschen das Leben vermiest: Homophobie, Ablehnung Andersdenkender, Autoritätshörigkeit, Aufgabe der Chancen etwas aus sich zu machen und stattdessen der Rückzug in eine Ideologie mit Zwangsregeln und Unfreiheiten. Gegen diesen Rest des extremistischen Eisberges kann (und mMn: soll) das BVT nichts machen- wir wollen doch keinen Polizeistaat, wo unsere Gedanken und Meinungen kontrolliert werden.

Den jungen Menschen zu zeigen, dass sie die ausgebeuteten Bauernopfer in einem politischen Spiel sind, und damit Ihre Möglichkeiten und Freiheiten verspielen, ist normalerweise Aufgabe von der Bundesstelle für Sektenfragen.
Und an diesem Punkt habt ihr eine ganz wichtige Information übersehen: Es ist in Österreich der Sektenaufklärung verboten sich mit anerkannten Religionsgemeinschaften auseinanderzusetzen. Und der Islam ist eine anerkannte Religionsgemeinschaft in Ö. Diese Regelung entstand auf Wunsch der Religionsgemeinschaften, die keine äußere Einmischung wollten (und gesagt haben, sie könnten mit Extremisten in den eigenen Reihen am besten umgehen).  Also ist es grundfalsch, wenn Baghajati sagt, es wäre nicht sein Kaffee und das BVT soll sich drum kümmern. Es ist sogar ganz ausdrücklich sein Kaffee. Es ist seine Verantwortung innerhalb seiner Religion aktiv gegen die inneren Feinde vorzugehen, die seine Religion missbrauchen und allen anderen nicht-extremistischen Moslems einen schlechten Ruf machen.

Wie sehr das eine innere Angelegenheit ist, zeigen auch diese Zitate von Zeit.de:

„Traditionell konservative Familien melden sich [bei der Beratungsstelle] jedoch oft erst dann, wenn sich ihr Kind von ihnen vollends entfremdet hat und den Glauben nicht nur dogmatisch, sondern auch extrem politisiert praktiziert. Auf die ersten Anzeichen einer aus dem Ruder laufenden Religiosität reagieren diese konservativ-muslimischen Familien nämlich häufig noch mit Stolz und Anerkennung. Der Sohn hält sich an die muslimischen Speisevorschriften, die Tochter trägt nicht nur Kopftuch, sondern verhüllt ihren ganzen Körper: "Was für vorbildliche Kinder haben wir!"“

„Sie [die Radikalisierung] wird auch von einem Teil des muslimischen Milieus gefördert, das sich nicht mit radikalem Islamismus identifiziert, aber oft indirekt einen gewissen Respekt äußert. Die Kriegsverbrechen und Bombenattacken in Syrien werden nicht nur in zahlreichen Videos im Internet als Abenteuer romantisiert, sondern auch in den Predigten einiger Imame, die keine Islamisten sind. Das Bild eines weltweiten Kampfes gegen "die" Muslime wird auch in  mancher muslimischen Organisation gepflegt. Zwar gibt es allgemeine Beteuerungen gegen Radikalisierung oder bewaffnete Gewalt. Aber um Extremisten zu bekämpfen, müssten die Verbände mehr tun, als nur den salafistischen Predigern den Zugang zu ihren Moscheen zu verwehren. Es geht vor allem darum, sich mit den salafistischen Inhalten auseinanderzusetzen, dabei auch eigene Positionen zu hinterfragen und die Jugendlichen einzubeziehen.“

Ich hoffe die österreichische islamische Glaubensgemeinschaft beginnt bald –laut und hörbar- zu handeln, denn sie ist die einzige die etwas bewirken kann, weil sie die einzige ist die per Gesetz etwas bewirken darf! Wenn die Extremisten weiterhin den nicht-extremistischen Moslems die Schau stehlen, wird bald wirklich ganz Österreich denken, dass Islam = Terror ist. Und das wird nicht gut enden.

Lieber Simon, danke für den Artikel. Falls du noch Kontakt hast mit Baghajati, dann richtet ihm das bitte aus. Diese da-kann-man-nichts-machen-Denken macht mir Sorge...

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