Stellungnahme vom Verein "Wirtschaft für Integration" zur angekündigten Demo "Moschee Ade"

14. Mai 2009

 

Hier wird auf gefährlichste Art gezündelt. Diese Demonstration schadet dem Wirtschaftsstandort Wien“, so die Obleute des Vereines „Wirtschaft für Integration“, Georg Kraft-Kinz, Ali Rahimi und Johannes Schuster. In einer kurzen Erklärung beziehen sie zur heute angekündigten Demonstration der Initiative „Moschee ade“ und der dadurch ausgelösten Diskussion Stellung:
 
„Hier wird auf gefährlichste Art gezündelt. Diese Demonstration schadet dem Wirtschaftsstandort Wien.
Wien ist eine Weltstadt. Die Wirtschaft braucht ein Klima der Offenheit und der Toleranz, damit bleibt Wien im internationalen Wettbewerb als Standort attraktiv.
Wer hier in der Wortwahl und in der Form Grenzen überschreitet schadet dem Standort Wien, seiner Wirtschaft und damit den Menschen, die von ihr leben.
 
Der Wirtschaftsstandort kann sich nur entwickeln,  wenn die Lebensqualität der Menschen gesichert ist. Wir setzen daher auf die gemeinsame Entwicklung von Menschen aus zugewanderten Familien und Menschen deren Wurzeln hier sind. Das ist ein Prozess der von allen Beteiligten einen Beitrag fordert.
 
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wer diffuse Ängste vor dem Anderen schürt, mit Unterstellungen und verkürzten Zitaten arbeitet, handelt unverantwortlich. Entscheidend  ist der Respekt voreinander.
 
Wer die Möglichkeit hat, die eigenen Wurzeln zu kennen und zu pflegen  - dazu gehören Sprache und Kultur – kann die Gesellschaft im Dialog mitgestalten. Dafür müssen entsprechende Rahmenbedingungen selbstverständlich sein.
 
Als Unternehmer und Manager, als Arbeitgeber, und Führungskräfte schätzen wir die Vielfalt in der Gesellschaft. Wien lebt in hohem Masse vom Zuzug und weist seit Jahrhunderten auch eine religiöse Vielfalt auf. Integration ist wichtig für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist gegenseitiger Respekt.“

Kommentare

 

...die verwirrt mitlaufenden H.C Strache Sympathisanten sollte sich beim Auto auftanken mal die Mühe des Denkens machen und überlegen, woher Benzin und Diesel kommt, damit sie ihren allerwertesten von Ort A nach Ort B bewegen können.

... nicht aus österreichischen Erdölvorkommen.

 

die würden schon drum rum argumentieren ...

z.B. für's diesel hamma bezahlt aber ....

und so weiter und so fort, das hilft leider eher nix...

 

die fpö sympathisanten zeichnet auch keine Intelektualität und hohe Bildung aus eher der Begriff der Milleu Studie. Die werden eh nur mit Info Häppchen verköstigt, da ein bisserl Text, sort ein bisserl mehr Fotos. Ausser ein paar die im Hintergrund deligieren.

Wie in Teilen Südamerikas, die müssen ihrer Wählerschaft die Lage der Situation mit Hilfe von Comics Zeichnungen erklären.

 

zum problem wird es, wenn an dieser (um es in deinen worten auszudrücken) "Milieu Studie" überwiegend viele menschen teilnehmen und uns die relativ frühe vergangenheit wieder einholt.

in frischem gewand und neuen protagonisten...

und manchmal reichen ein paar pathisanten um eine lawine loszutreten, die viele unwissende (gruppen-)dynamisch mitreißt..

und bezüglich comics: wenn ich mir so manches wahlplakat hierzulande anschaue, erkenne ich keinen unterschied zu einem schlechten comic.

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