Mehr Privatsphäre auf WhatsApp

06. April 2016

Habt ihr euch auch gewundert, wieso ihr plötzlich diese Verschlüsselungs-Mitteilung auf WhatsApp hattet? Keine Sorge, weder ist der Geheimdienst hinter euch her, noch werdet ihr jetzt überwacht, weil ihr letztens diesen einen Film illegal heruntergeladen habt. Der Grund ist ein anderer: Auf WhatsApp gab es eine Neuerung. Für alle verschickten Nachrichten gilt nun die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Damit können nur noch Absender und Empfänger auf die Inhalte zugreifen.

Konkurrenten von WhatsApp, wie zum Beispiel Hoccer oder Threema, bieten schon länger Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an. Beide Anbieter hatten im vergangenen Jahr auch gute Noten von der Stiftung Warentest erhalten, während WhatsApp wegen Datenschutzmängeln schlecht abgeschnitten hat.

Darüber, wie blaue WhatsApp Hakerl uns wahnsinnig machen können.

Hacker können nicht in deine Nachrichten schauen

Allerdings spielt WhatsApp mit rund einer Milliarde Nutzer weltweit in einer anderen Liga, was die Verbreitung angeht. Nun zieht das Unternehmen nach und rüstet seine Applikation so um, dass Textnachrichten, Fotos und andere Inhalte ebenso wie Anrufe auf dem Gerät des Absenders verschlüsselt und erst beim Empfänger oder einer Gruppe von Empfängern wieder entschlüsselt werden.

"Niemand kann in diese Nachrichten schauen. Keine Hacker. Keine unterdrückenden Regimes. Nicht einmal wir", teilte WhatsApp mit. Die Kommunikation soll nun so privat "wie eine Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht" werden . Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung funktioniert in der neuesten WhatsApp-Version automatisch und kann nicht abgeschaltet werden.

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