Es kann so einfach sein. In ganz Österreich drücken sich die Gemeinden vor ihrem Beitrag zur Flüchtlingskrise. Die BürgermeisterInnen erklären, sie hätten keinen Platz, die vorhandenen Immobilien entsprächen nicht den Vorschriften, Neubauten wären zu teuer. Lokalpolitiker hätten zu wenig Willen gezeigt, meint Robert Weber (SPÖ), seines Zeichens Bürgermeister von Guntramsdorf. Und er will. Mit vereinten Kräften hat die Gemeinde ein Heim für 24 einsame Flüchtlingskinder geschaffen. Wir haben mit Herrn Weber geplaudert, über die Pflicht zu helfen, über Ängste in der Bevölkerung, und die neuen Bewohner von Guntramsdorf.