Fit trotz Weihnachten

08. Dezember 2015

Weihnachten rückt immer näher und damit die gefährlichste Zeit des Jahres für unsere Fitness.

Es ist endlich soweit: Dezember, der Monat des (FR)Essens und des „ich mach’s ab Jänner“-Sagens.  Der vollgestopfte Weihnachtsfeierkalender resultiert in vollgestopftem Bauch, ein paar Kilo mehr auf der Waage und schlechtem Gewissen. Eine Umfrage brachte zutage, dass rund 40 Prozent der Befragten nach den Feiertagen bis zu fünf Kilogramm mehr Körpergewicht mit sich tragen. Was tun also, um keine Fettpölsterchen zuzulegen und die Arbeit des ganzen Jahres innerhalb von einem Monat nicht zu zerstören?

weihnachten weihnachtszeit arturzolkiewicz
Foto: Artur Zolkiewicz

Um klarzustellen: Ich sage nicht, dass man nicht essen und trinken soll. Ich sage auch nicht, dass man auf Weihnachtsfeiern und zu Punschständen nicht gehen soll. Schlußendlich ist Dezember der letzte Monat des alten und die Vorstufe des neuen Jahres. Treffe deine Freunde, verbringe die Zeit mit der Familie und genieße die Weihnachtsfeiern. Man soll ja Spaß haben und zwar mit den Menschen, die einem wichtig sind. Versuche aber klare Regeln festzulegen, um die Verluste zu minimieren.

Zuerst ist es wichtig, die Mengen zu kontrollieren, die man verzehrt. Schon mal darüber nachgedacht, was der Unterschied zwischen dem ersten und dem zehnten Vanillekipferl ist? 500 Kalorien! Das erste schmeckt ja genauso wie das letzte. Und um 500 Kalorien zu verbrennen muss man ja ca. eine Stunde laufen. Du entscheidest, was dir lieber ist.

Punsch am Weihnachtsmarkt, Wein zum Abendessen, Schnaps, um die Verdauung zu fördern: Der Alkohol ist im Dezember  allgegenwärtig. Alkohol ist ein Dickmacher und kann dazu beitragen, dass du dich vor deinen Arbeitskollegen und deiner Familie blamierst. Es ist in Ordnung ein Bier, ein Glas Wein oder einen kleinen Schnaps zu trinken. Auch zwei gehen ausnahmsweise. Ein, zwei Drinks sind ja nicht viel, oder? Stimmt. Allerdings bleibt es meistens nicht dabei. Auch hier gilt’s: Less is better.

Versuch clever vorauszuplanen. Wenn du zum Beispiel am Abend zu deiner Familie gehst, iss weniger im Laufe des Tages. Somit sparst du dir Kalorien für das Abendessen auf. Man sollte aber auch nicht hungrig essen gehen, da dies das Potenzial hat, mit einer Fressorgie zu enden. Ausgewogenheit ist die Lösung.

Last but not least: Lege keine Trainingspause ein. Mit ein wenig Glück und richtigem Timing kannst du vielleicht sogar auch noch Muskeln aufbauen. Übertreibe aber nicht mit Trainieren, man soll ja die festliche Zeit mit Familie und Freunden genießen. Weihnachten ist schließlich nur einmal im Jahr.

Ah, fast hätte ich vergessen: Neujahrsvorsätze sind sch***. Man schiebt sie auf und fängt damit im Endeffekt nie an. Ich habe Neujahrsvorsätze aus dem Jahr 2005, die jedes Jahr erneut zu Neujahrsvorsätzen werden. Nicht anders ist es mit Training oder gesundem Essen – schiebe es nicht auf, nur weil du am Ende des Jahres stehst. Jetzt starten, die Verluste des festlichen Monats minimieren und im 2016 – weiter arbeiten statt neu starten!

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