Thierry Henry: Die Hand Gottes Teil 2

19. November 2009

Frankreich hat sich für die Endrunde in Südafrika qualifiziert. In der 103 Minute, sicherte William Gallas mit seinem Kopballtor, den Bleus den Aufstieg zur WM. Negativer Beigeschmack ist das von Thierry Henry zugegebene Handspiel, das zum Tor führte. Henry: "Die Hand war im Spiel. Der Schiedsrichter hat es aber nicht gesehen. So ist das eben."

 

Damit löste Henry seit gestern Abend heftige Diskussionen über den Videobeweis aus. In Irland ist man sich sicher, ohne dieses Handspiel wäre es höchstwahrscheinlich zu einem Penaltyschießen gekommen. Die Irischen Medien sprechen mittlerweile schon von der Hand Gottes, in Anspielung auf Diego Maradonas berühmtes Tor gegen England.

 

Henry erklärte weiters: "Wir haben jetzt zwei Jahre lang gelitten. Wir hatten Probleme mit den Fans und mit der Presse. Es wäre natürlich besser gewesen, wenn wir unser Ticket nach Südafrika auf eine andere Weise gelöst hätten. Aber nochmal und ich wiederhole mich da: Ich bin nicht der Schiedsrichter!"

 

 

Fazit: Im Fußball entscheidet immer noch der Schiedsrichter unmittelbar und ohne Videobeweis, die tapferen Iren fühlen sich zurecht um ihre WM-Chance betrogen, Frankreich hatte am Ende, die nötige Situation und Dreistigkeit um zur WM zu fahren. Zu hinterfragen ist die Leistung von Domenech, der kontinuierlich für Aufregung sorgt. Unter seiner Führung musste Frankreich immer mehr Zittern als Jubeln, und so hat es diesmal auch nur die Mannschaft geleistet,  und mit wenigen Ausnahmen der Trainer.

 

Kommentare

 

vielen dank für den ausführlichen beitrag herr sportjournalist!

 

Wenn ich ein Ire wäre würde ich irre werden!

 

ho ho ho

 

was ist mit dem vierten schiedsrichter? der hat es anscheinend auch nicht gesehen

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