Wo ist er?

19. Januar 2016

mercedes

Von Delna Antia und Julie Brass (Fotos)

Mit 30 verliebt es sich anders. Wer ist Mr. Right, wo ist er und warum hat er Verspätung. Die biologische Uhr tickt, statt Panikattacke ist Selbstliebe gefragt. 1 Tag, 1 Auto, 1 Thema – und 4 Frauen, die losfahren, den Kopf frei kriegen, ordentlich PS genießen und sich austauschen; darüber: Was Frau bewegt. Diesmal: Liebe.


Wer suchet, der findet?! Das ist ein Blödsinn. Wir hier drin, wir wissen das, weil wir sind über 30 Jahre alt. Wer Mr. Big suchet, der verliert nur sich selbst. Solche Altersweisheiten tauschen wir aus, während wir im Auto sitzen und den feschen Posterboy bei der Bushaltestelle in Hietzing suchen. Als wir ankommen, ist er weg. Klassiker! Man kratzt ihn vor unseren Augen runter und plakatiert stattdessen Alkohol. Ein Zeichen? Jedenfalls, kein Mann, kein Foto. Wir müssen umdisponieren und fahren raus aus der Stadt. Nur eine von uns bleibt dran: Die Navigations-Lady. „Bei der nächsten Möglichkeit bitte wenden.“ Sie ist wohl noch jung und naiv.

 

Suchen ist kontraproduktiv

„Als ich Single und auf der Suche war, habe ich das ausgestrahlt. Ich bin immer den selben Mustern erlegen“, bestätigt Oylum. Die 33-Jährige erzählt wie sie sich selbst aus der Spirale gerissen hat. „Komm mal runter, keine Panik, das bist du doch gar nicht!“, habe ich mir gesagt. Es hat funktioniert. Genau in dem Moment, in dem sie es am wenigsten erwartet hat, war er auf einmal da. Und schwuppdiwupp war sie in einer rosaroten Liebesbeziehung. Oylum und ihr Freund sind seit 3 Jahren zusammen, letztes Jahr zogen sie zusammen und heute denken sie an Kinder. Das Geheimnis? „Weil ich innerlich ruhig war.“

Kati nickt. Kati ist gerade frisch Single. „Ich bin nie auf der Suche. Das ergibt sich von selbst. Aber meine beste Freundin sucht, das ist schon krank.“ Kati setzt sich in Bars immer mit dem Rücken zum Geschehen – bloß kein Interesse zeigen. Und wenn ihre Freundin bei einem Winterwochenende jammert, weil sie niemandem hat, antwortet Kati pragmatisch: „Wie lange wolltest du schon den Keller aufräumen?“

mercedes

 

 

Viele würden immer etwas Besseres suchen, meint die 32-jährige Slowakin mit den laaangen Beinen. „Wir sind wie Ware. Heutzutage lösen die Leute ihre Probleme nicht, sie tauschen. Obwohl sie zu 90 Prozent zufrieden sind.“ Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, so geht es uns Mädels im Auto auch gerade. Frau Navi ist keine Hilfe, sie gibt weiter Tipps, wie wir am schnellsten zurück zum Posterboy downtown fahren.

Aber der Weg ist bekanntlich das Ziel. Wer im glänzenden Mercedes die Höhenstraße hochcruiset, braucht keinen Fake-Mann von der Bushaltestelle. Mercedes hat Klasse, Kati kennt sich da aus. Für sie soll ein Auto wie ein Wohnzimmer sein. Wir dimmen für sie gleich mal das Interieurlicht unserer C-Klasse. Das T-Modell hat eine „geile“ Ausstattung. Oylum streichelt über die edle Lederverarbeitung. Ich, die biber-Redakteurin, genieße die Lenkung: geschmeidig und unaufgeregt, dabei stark und schnell in der Pedalberührung. Mr. „C“ ist big, aber nicht protzig, ein Familientyp, der Sicherheit ausstrahlt. Das Stichwort.

 

Sicher ist besser

Was sucht ihr bei einem Mann? „Größe!“, ruft Kati. Wir kichern. „Ich bin immerhin 1,86 Meter.“ Selbstständigkeit ist ihr außerdem wichtig. „Ich will keinen Mann, der bei seiner Mutter wohnt. Und getrennte Rechnungen gehen gar nicht!“ Das klingt oberflächlich, aber ich weiß, was sie meint. Ab 30 denkt man um. „Bei mir war es, als würde ein Schalter mit Schwung umgelegt. Plötzlich waren mir Dinge wichtig, an die ich vorher nie gedacht hätte. Was, wenn ich schwanger werde, kann er mich, uns ernähren?“, erzähle ich. Oylum nickt, sie kennt diesen Schalter. „Sicherheit ist mir sehr wichtig. Aber nicht unbedingt finanzielle. Ich möchte einen Partner, der mich unterstützt. Der mir das Gefühl gibt, dass er mich versteht, auch meine Versagensängste.“ Die C-Klasse versteht uns: Safety first. Der Wagen hat permanenten Allrad-Antrieb, sprich Bodenhaftung, und sowohl einen Totwinkel-Assistent als auch einen „Collision Prevention Assistent“. Warum hat man solche Assistenten nicht im Liebesleben? Zudem hat das T-Modell Raum für „mehr“. Etwa einen Kinderwagen.

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Foto: Julie Brass

 

Nicht alles um jeden Preis

Kinder? Jep, ist großes Thema, biologische Uhr etc. „Meine Freundin in Deutschland kennt inzwischen die Preise für das Einfrieren von Eizellen“, erzähle ich. „3000€ kostet der Akt, 120€ monatlich die Miete.“ Ja, Eizellen zahlen Miete. „Ich lasse mich nicht von der Gesellschaft unter Druck setzen“, erwidert Kati. Sie sei „situationselastisch“. „Wenn ich erst mit 37 heirate oder wenn mein Mann schon Kinder haben sollte und keine mehr will, dann reisen wir eben viel und machen uns ein schönes Leben.“ Wenn nicht, dann nicht. „Ich will nicht alles um jeden Preis.“

Erkennt man den Richtigen? „Hm.“ Auf jeden Fall erkennt man den Falschen. „Mit 30 bist du kompromissloser.“ Ein Auto soll auch nicht nur cool sein. Praktisch ist nachhaltiger. Außerdem, wer ist schon der Richtige? Der Mann, mit dem du bis an dein Lebensende zusammenbleibst? „Das wäre schön, aber ich bin nicht so naiv zu denken, dass es hält, bis wir beide unter der Erde sind.“ Auch Kati zeigt sich wenig romantisch: „Früher, vor 20 Jahren, sind die Leute zusammengezogen und haben sich ein Sparbuch geteilt. Heute will keiner mehr abgeben. Jeder hat seine eigene Wohnung.“ Man sei egoistisch und ängstlich. Puh – wir posieren trotzdem mit roten Herzluftballons und lächeln. „Auch wenn wir unsere Lebenszeit herschenken, ich will nicht spekulieren in der Liebe!“

 

Liebe. Genau!, wir sind wieder am Anfang: „Du brauchst Selbstliebe, damit du andere lieben kannst.“ spricht Oylum weise. Dann findet sie den richtigen Knopf und die Navi-Lady hält endlich ihre Klappe. Wir drehen die Musik laut und fahren ohne Navigation. Wir suchen ja nicht. ●

 

 

Der Richtige:

Unser Testwagen: Der Mercedes  

Edler Kombi mit viel Raum für‘s Leben. Hochwertige Lederausstattung und Ambient-Beleuchtung. Sauber zur Umwelt durch Abgasreinigung mit EU6Technik

Allradantrieb permanent, 7-Gang Automatik-Getriebe, Panorama-Schiebedach

4 Zylinder Diesel, 150KW/204PS

Dieses Auto wurde im Rahmen einer Kooperation mit Mercedes zur Verfügung gestellt.

 

 

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